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Donnerstag, 20. Dezember 2007, 22:02

BÖRSENAUFTRÄGE: Schneller, höher, weiter

2007 veröffentlichen die Börsen erstmals Statistiken zur Ausführungsgeschwindigkeit der Aufträge. Derivateorders werden am schnellsten ausgeführt.

An der Stuttgarter Euwax werden 89 Prozent der Derivateaufträge binnen 30 Sekunden ausgeführt. Im Vergleich dazu: Bei inländischen Aktien sind es 81 Prozent und bei Anleihen nur 47 Prozent der Orders, die binnen 30 Sekunden ausgeführt wurden, so die Statistik von Januar bis Ende Oktober. Die Börse Stuttgart berücksichtigt in der Statistiken nicht die ersten fünf Minuten nach Börseneröffnung. Zum Teil sind die Zeiträume noch enger gefasst. In Frankfurt wird ab 9.15 Uhr bis 19.55 Uhr gemessen.


Die Ausführungsgeschwindigkeit einzelner Emittenten veröffentlicht nur die Frankfurter Börse. Interessenten finden diese auch unter www.scoach.de > über Scoach > Statistiken > Performancedaten. Wie schnell die Aufträge ausgeführt werden, ist von Emittent zu Emittent unterschiedlich. Da der Börsenmakler aber in der Regel ein Gegengeschäft zur jeweiligen Kundenorder mit dem Emittenten tätigt, hängt die Ausführungsgeschwindigkeit vor allem davon ab, wie schnell der Emittent handelt.

Im November erreichten in der Gesamtstatistik für alle Derivateorders an der Frankfurter Börse HSBC Trinkaus mit einer Ausführungsrate von 94 Prozent binnen 30 Sekunden den Spitzenwert. Auf Platz zwei und drei landeten Lang & Schwarz und BNP Paribas mit 93 Prozent. Am längsten dauert die Ausführung dagegen bei DWS Go (74 Prozent), Société Générale (77 Prozent) und Commerzbank mit 79 Prozent Anteil an Orders, die binnen einer halben Minute ausgeführt werden.

Wichtig für den Anleger ist auch, ob der Emittent immer handelbare Preise stellt. Hier hat die Börse Frankfurt gemessen, ob zwischen 9 und 20 Uhr Preise zur Verfügung stehen. Mit einer Quotepräsenz von 75 Prozent schneidet die HypoVereinsbank am schlechtesten ab. Die ABN Amro kommt lediglich auf 83 Prozent, die Landesbank Berlin auf 86 Prozent, Lang & Schwarz auf 87 Prozent und die DZ Bank auf 88 Prozent. Spitzenwerte erreichen dagegen DWS Go mit 99 Prozent, die BNP mit 98 Prozent sowie Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, Commerzbank und Société Générale mit 97 Prozent. (Quelle: Börseonline.de)
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