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mamba

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1

Montag, 25. Februar 2008, 11:19

Testbedingungen "Wert pro Punkt" als globale Varibale definieren können

Sehr geehrter Herr Knöpfel,

in dem von mir zu testenden Portfolio befinden sich Kontrakte die in unterschiedlichen Währungen abgerechnet werden (hauptsächlich Euro und USD). Bei dem Test der jeweils einzelnen Kontrakte kann man dies (Bigpoints, Gebühren, ...) über titelspezifische Einstellungen steuern. Soweit, so gut. Wenn ich nun aber einen Portfoliotest durchführe ergibt sich das Problem, dass nun die Kapitalkurven die sich in unterschiedlichen Währungen darstellen miteinander verrechnet werden. Um dieses Problem zu umgehen könnte ich mir vorstellen dass man die Berechnungen wie z.B. "Wert pro Punkt" oder auch die Gebühren als globale Varibale definiert und diese dann in die Testbedingung des Handelssystems eingetragen werden. Somit könnte man bei der globalen Definition über die Funktion "IstBasis" zunächst auslesen, ober der Kontrakt in Euro oder USD gehandelt wird. Anschließend könnte man den z.B. einen Eurobigpoint in Euro belassen, oder einen Dollarbigpoint in Euro umrechnen.

Sollte es jedoch bereits einen anderen Workaround für dieses Problemn geben wäre ich dankbar für einen entsprechenden Tip.

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

2

Montag, 25. Februar 2008, 13:51

Hallo,

>>könnte man bei der globalen Definition über die Funktion "IstBasis" zunächst auslesen, ober der Kontrakt in Euro oder USD gehandelt wird. >>Anschließend könnte man den z.B. einen Eurobigpoint in Euro belassen, oder einen Dollarbigpoint in Euro umrechnen.


wenn es vom einzelnen Titel abhängt, also titelspezifisch ist, warum hilft dann nicht eine entsprechende titelspezifische Einstellung für "Wert pro Punkt"?

Viele Grüße

Andreas Knöpfel

mamba

unregistriert

3

Montag, 25. Februar 2008, 16:12

Hallo Herr Knöpfel,

vielen Dank für Ihre rasche Reaktion. Wenn ich die Systematik des Portfoliotests richtig verstanden habe werden hier für die einzelnen Kontrakte die Ergebnisse in der jeweiligen Abrechnungswährung dargestellt. Bsp.: Abrechnung von FGBL an der EUREX mit Bigpoint 1.000 Euro oder EURUSD an der CME mit Bigpoint 125.000 USD. Solange ich die beiden Kapitalkurven nicht gemeinsam als Portfolio betrachten möchte, kann ich dies problemlos über titelspezifische Definitionen steuern und bewerten.

Sofern ich ich jedoch untersuchen möchte, wie sich das Drawdownverhalten eines gesamten Portfolios (als Ganzes) verhält, müsste ich zunächst eine Umrechnung in eine gemeinsame Portfoliowährung (z.B. Euro) vornehmen. Dies würde bedeuten, dass ich den "nominalen" Bigpoint eines in einer Fremdwährung gehandelten Konraktes im Backtest mit dem damaligen z.B. EURUSD Wechselkurs bewerten muss. Somit erhalte ich für den Portfoliotest (und auch nur hier ist diese Umrechnung aus meiner Sicht notwendig) ein Kapitalkurve in einer Währung, z.B. Euro, und kann damit erkennen und bewerten in welchem Umfang ggf. der Drawdown in einem in Euro abgerechneten Kontrakt durch einen anderen z.B. in USD abgerechneten Kontrakt kompensiert oder gar durch entsprechende Korrelation noch gesteigert wurde.

Ich hoffe allerdings bei meinen Überlegungen und dem daraus resultierendem Vorschlag nicht einem Denkfehler aufzuerliegen 8) .