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Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

21

Montag, 21. April 2008, 10:38

Hallo zusammen,

gut testen kann man das mit einem handelsüblichen Strommessgerät, indem man alle Geräte die ununterbrochen laufen auf eine Stromsteckleiste hängt und einen das Messgerät (ca. 10-20 € Kaufpreis,je nach Qualität) davor schaltet! Der Test sollte 24 Stunden dauern,den aktuellen Peak-Wert kann man auch ablesen und mit dem 24h Test vergleichen! Man staunt manchmal nicht schlecht was Peripherie tatsächlich schluckt-entgegen den Hersteller-Angaben.Bei einem Test wurde der PC herunterfahren und hat dennoch Strom verbraucht. Erst nach dem Umlegen des Hauptschalters am PC sanken die Messwerte auf 0. Das hat später auch die Zeitschrift Computer Bild in einem Test nachgewiesen und gezeigt!
Happy Trading

Chemie262

unregistriert

22

Montag, 21. April 2008, 11:06

Hallo Udo,
ich werde mir mal so ein Gerät besorgen und dann berichten. Das Netzteil liefert jedenfalls bis 600 Watt.
Tschüß,
Herbert

Lenzelott Männlich

Experte

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2002

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23

Montag, 21. April 2008, 11:22

Apropos 600 Watt Netzteil: Hier gilt nicht das alte Motto viel hilft viel. Im Gegenteil !
Die meisten Handelsüblichen PC Netzteile haben bei ca. 70-80% Auslastung (im Verhältniss zur nennlast) den optimalen Wirkungsgrad.
Je weniger Sie ausgelastet sind, desto inneffektiver werden Sie. Der Wirkungsgrad kann dann schnell von 80% auf deutlich unter 60% zurück gehen.
Bei echten billigbockernetzteilen sogar unter 50%.

Wir haben mal eine Untersuchungsreihe mit einem Verbrauchsmesser durchgeführt.
Gleicher PC unterschiedliche Netzteile. Das war damals ein Intel Celeron sonstwas mit Onboard Grafikkkarte.
Die Ergebnisse sind noch viel erstaunlicher:
Seasonic 300 Watt Netzteil, aktiv PFC 103 Watt netzseitig
Fortron 460 Watt Servernetzteil 143 Watt netzseitig
Codegen 350 Watt Netzteil 148 Watt netzseitig.

Zur Interpretation des Ergebnisses:
Codegen ist ein billigstnetzteil, bei dem absolut nicht auf effizienz geachtet wurde. Hauptsache kommt Strom raus.
Das Fortron wurde im absoluten lowload Bereich (<20% der Nennlast) betrieben. Und die Effizienzlinie aller Netzteile geht in diesem Bereich drastisch nach unten.
Seasonic ist ein Netzteil gewesen, das eine sehr stabile effizienzlinie über alle loadbereich hat.

Um Strom zu sparen kann ich Dir nur empfehlen ein richtig dimensioniertes Netzteil einzusetzen.
Am besten ein ECO80 Netzteil. Hier ist per Definition garantiert, dass der Wirkungsgrad auch im unteren loadbereich nicht unter 80% fällt.
Läuft Dein Netzteil nur mit einem Wirkungsgrad von 60% anstelle von 80%, verrbacuht den Rechner 1/3 mehr Strom.
Bezoge auf Deine Stromkosten können das 150€ p.a. ausmachen.
In den neuen Arctic Gehäusen ist zB eines gleich von vornherein drinnen.
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

Chemie262

unregistriert

24

Montag, 21. April 2008, 14:52

Hallo,
da hatte ich mir bisher gar keine Gedanken drum gemacht. Ich hatte nur gehört, daß man um Gottes Willen wegen der Systemstabilität keine unterdimensionierten Netzteile verwenden sollte. Meines trägt die Bezeichnung Linkworld 600W LPZ16-50 Black 13,5 CM FAN. Kennen Sie das?
Tschüß,
Herbert

MartinP Männlich

Meister

Registrierungsdatum: 13. März 2007

Beiträge: 690

Wohnort: Köln

25

Montag, 21. April 2008, 15:14

Die Berechnung der Stromkosten ist interessant.

An anderer Stelle habe ich bereits darüber berichtet, dass ich meinen Investox-Server bei einem externen Rechenzentrum hosten lasse.

In dem hier diskutierten Zusammenhang sehe ich einen wichtigen Vorteil des externen Hostens. Es gibt einen super Service (Netzeinbindung bzgl. Stabilität und Performance um mehrere Größenordnungen besser als jedes Spiel/Heim/(A)DSL, USV, geschützte Räumlichkeiten, ...). Aber, bei recht geringen Kosten ist der Strom mit drin :D . Der Hosting-Anbieter kann über gute Hardware und andere Abnehmerkonditionen mit geringeren Kosten kalkulieren als Privatleute.

Beim externen Hosten ist ein solcher Rechenknecht also um einiges billiger, das eigene Haus hat im Sommer eine Heizung weniger, der Lärm (ein Server mit 10.000 rpm Platten ist laut) bleibt weg, das Gerät steht sicher, ...

Viele Grüße

Martin

Lenzelott Männlich

Experte

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2002

Beiträge: 3 051

Wohnort: Giessen

26

Montag, 21. April 2008, 16:28

Linkworld 600W

Linkworld ist genau wie codegen ein billigstanbieter im Bereich Netzteil und Gehäuse.
Ich kenne das Produkt nicht, würde aber vor diesem Hintergrund dringend abraten von dem Produkt.

Zitat

daß man um Gottes Willen wegen der Systemstabilität keine unterdimensionierten Netzteile verwenden sollte.

Das stimmt zu 100%. Wenn zu wenig Strom aus dem netzteil kommt erhängt sich die Kiste. Davon hat man dann absolut auch nichts.

Diese Wattübertreibungen kommen auch nur daher, dass Hersteller wie Codegen auf Netzteile 350Watt draufschreiben, damit aber nicht die Nennlast auf der Gleichspannungsseite meinen sondern die der Wechselsspannungsseite entnommene Leistung. Bei einem Wirkungsgrad von zb. 60% bleiben da halt nur 210 Watt übrig.
Und damit kann es dann schon knapp werden einen Highend PC Stabil zu betreiben. 125 Watt für die CPU, bleibt nicht mehr so viel für den Rest.

Damit erklären sich dann auch die hohen Preisunterschiede zwischen ehrlichen und unehrlichen Netzteilen.

Hier ist bisschen was dazu beschrieben:
http://www.arctic-cooling.com/pc_case2.php?idx=144
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Chemie262

unregistriert

27

Montag, 21. April 2008, 16:53

Ich habe verstanden. Da wird offenbar genauso der Verbraucher an der Nase herumgeführt wie bei Lautsprechern, bei denen einem ja auch 1000 Watt wenig nutzen, wenn der Wirkungsgrad schlecht ist.
Ich werde mal messen, was mein Heizlüfter so verbraucht. Zumindest läuft der Computer immer noch stabil und das nun seit ca. 1 Woche mit allen Cores am Limit. Aber ich habe inzwischen den wärmsten Raum im ganzen Hause ohne Heizung. Vielleicht verbanne ich den Knecht in den Keller.
Tschüß,
Herbert

Lenzelott Männlich

Experte

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Beiträge: 3 051

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28

Montag, 21. April 2008, 16:59

Die Berechnung der Stromkosten ist interessant.

An anderer Stelle habe ich bereits darüber berichtet, dass ich meinen Investox-Server bei einem externen Rechenzentrum hosten lasse.

In dem hier diskutierten Zusammenhang sehe ich einen wichtigen Vorteil des externen Hostens. Es gibt einen super Service (Netzeinbindung bzgl. Stabilität und Performance um mehrere Größenordnungen besser als jedes Spiel/Heim/(A)DSL, USV, geschützte Räumlichkeiten, ...). Aber, bei recht geringen Kosten ist der Strom mit drin :D . Der Hosting-Anbieter kann über gute Hardware und andere Abnehmerkonditionen mit geringeren Kosten kalkulieren als Privatleute.

Martin


In den wenigsten Fällen wird der Strom in der TCO Berechnung vom User ehrlich berücksichtigt.
Die Stromkosten sind (durch die benötigte Klimatisierung) sogar noch rund 30% höher als ursprünglich angenommen.

Im RZ wird normalerweise ein 16A Leitung je 42 HE Rack gelegt und die darf nur zu 80% Dauerausgelastet sein, damit die USV Anlagen auch weiterhin richtig funktionieren.
Also rund 2800Watt für 42HE. Dies entspricht rund 67 Watt je zur Verfügung stehender HE. inkl. entsprechender Kühlleistung.
Für eine zweite 16A Leitung muss man mit einem monatlichen Aufpreis von geschätzt 250€ zzgl Mwst. rechnen.
Mein Datenbankserver ist 1 HE hoch kommt definitiv nicht mit 67 Watt aus.
Wenn man einen Hoster erwischt der rechnen kann oder gleich ein ganzes Rack mietet kann die Rechnung schnell anders aussehen.
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Lenzelott Männlich

Experte

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29

Montag, 21. April 2008, 17:02

Aber ich habe inzwischen den wärmsten Raum im ganzen Hause ohne Heizung. Vielleicht verbanne ich den Knecht in den Keller.
Tschüß,
Herbert


Das spricht dafür, dass das Netzteil einen sehr bescheidenen Wirkungsgrad hat.
Der Rest wird in Abwärme verwandelt.

Kauf dir unbedingt ein anständiges Netzteil.
Im Winter würde ich die Kiste in der Wohnung stehen lassen.
Das hat den Vorteil, dass die Abwärme wenigstens noch genutzt werden kann um Heizkosten einzusparen.

Wenn Keller dann aber der Wäschetrockenraum, dann sind die Socken schneller trocken :D
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MartinP Männlich

Meister

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30

Montag, 21. April 2008, 17:24

Hallo Lenzelott,

als Kunde in unserem Segment bekommen wir die Grundlage einer TCO-Berechnung sowieso nicht offengelegt.
In den wenigsten Fällen wird der Strom in der TCO Berechnung vom User ehrlich berücksichtigt.


Als "kleinerer" Anwender (im ganz Kleinen mein Investox-Spielzeugt, etwas größer die zentrale HW eines Entwicklungshauses mit 15 MA) habe ich bisher jedoch stets betriebswirtschaftlich den besseren Weg über einen externen Hoster gefunden. Ob dessen Total Cost of Ownership nun korrekt berechnet sind oder nicht war mir bei allen Verhandlungen egal. Betriebswirtschaftlich interessiert mich dessen Kostenrechnung nicht sondern das was ich selber zu zahlen habe. Und das war bezüglich Leistung und Kosten stets besser als das Eigenhosting (die eigenen TCO).

Und wenn ich bisher Hoster erwischt habe die nicht rechnen konnten - super für mich. Dafür gibt es ja den Markt und nicht nur Kostenzuordung (TCO).

Lenzelott Männlich

Experte

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31

Montag, 21. April 2008, 18:42

hallo Martin,

da haben wir ein bisschen aneinandervorbei geschrieben.
Ich wollte eigentlich sagen: der User berücksichtigt in den wenigsten Fällen bei seiner eigenen TCO Berechnung den Strom nicht.
Und schon gar nicht die Klimatisierung.

Wenn´s Hoster gibt, die da nicht rechnen können, autsch.

Ich habe da schon Dinge (gerade im öffentlichen Bereich) erlebt, da fällt man einfach nur Rückwärts um.

Da werden Systeme angeschafft, die pro PC 10€ weniger kosten, aber im Jahr nachgweislich 50€ Strom mehr verbrauchen.
Wirtschafftlich Sinnvoll? Nicht wirklich.
Rein aus dem Grund heraus, dass Strom bei dem Anwender von einer anderen Kostenstelle bezahlt wird und Ihm deswegen egal ist.
Er hat nur über den Investitionsetat zu entscheiden.

Was ganz anderes, bei wem hostes Du Deinen Server?
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32

Montag, 21. April 2008, 18:50

Hallo,

hier habe ich zwei Links (Link 1und Link 2) teils für schon etwas ältere Netzteile.




Netzteile

Die benötigte Leistung ist entscheidendes Kriterium bei der Auswahl eines Netzteils. Daher sollte man zunächst den Bedarf aller eingesetzten Komponenten ermitteln. Auf der Suche nach einem Netzteil ist dann aber nicht die maximale Leistungsangabe des Herstellers entscheidend, sondern die so genannte kombinierte Leistung, da dieser Wert näher an der Realität liegt. Grund: Das Netzteil muss unterschiedliche Spannungen für die beteiligten Komponenten bereithalten und nicht gleichförmig nur eine einzige. Wenn dieser Wert nicht angegeben ist, sollte man vom angegeben Spitzenwert etwa 20 bis 30 Watt abziehen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Damit das Netzteil jedoch nicht ständig voll ausgelastet ist, ist es ratsam eine gewisse Reserve einzukalkulieren. Andernfalls riskiert man Systemabstürze und vorzeitige Alterung. Zudem sollte man noch eine weitere Reserve einkalkulieren, um für den Austausch von Komponenten gerüstet zu sein. Denn aller Voraussicht nach werden künftige moderne Grafikkarten und Prozessoren eher mehr als weniger Strom benötigen.

Wirkungsgrad


Zu groß sollte die Reserve aber auch nicht werden, weil ansonsten unnötig viel Strom ungenutzt verbraucht wird. Hier kommt auch der bereits angesprochene Wirkungsgrad ins Spiel. Er gibt das Verhältnis zwischen Eingangs- und Ausgangsleistung an, also wie viel Strom das Netzteil von der aufgenommenen Menge weitergibt. In der Regel verpufft leider sehr viel Strom ungenutzt. Er verlässt als Wärme das Gehäuse. Das kann sich sogar in der Stromrechnung deutlich niederschlagen. Denn für dieselbe Leistung kann der Stromverbrauch von Netzteilen mit unterschiedlichem Wirkungsgrad bis zu 50 Euro pro Jahr ausmachen, wenn man den PC oft und regelmäßig nutzt.

Ein teures Netzteil mit hohem Wirkungsgrad kann sich also auf Dauer rechnen. Welchen zusätzlichen Einfluss dabei die Wahl der Leistungsklasse hat macht ein Beispiel schnell deutlich. Bleiben bei einem 350-Watt-Netzteil mit einem mittelmäßigen Wirkungsgrad von 70 Prozent immerhin 105 Watt ungenutzt, verpuffen bei einem 600-Watt-Boliden bei identischem Wirkungsgrad bereits 180 Watt. Somit wird schnell deutlich, dass man einen Spagat zwischen Gesamtleistung und Wirkungsgrad machen muss.

Unterschiedliche Wirkungsgrade

Der Wirkungsgrad ist aber leider nicht kontinuierlich gleich, sondern variiert bei den meisten Netzteilen. So ist dieser bei hoher Leistung meist besser als im mittleren oder niedreren Bereich. Ein ökonomisch arbeitendes Netzteil sollte folglich bei allen Belastungen eine gleich bleibend gute Figur machen. Wichtig für die Stromrechnung ist auch der Energieverbrauch im Standby-Betrieb. Entsprechende Angaben sollten die Hersteller auf ihren Webseiten machen. Alternativ kann man auch in PC-Zeitschriften oder Online-Magazinen fündig werden.
Happy Trading

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33

Montag, 21. April 2008, 19:01

..und wer noch ein effizientes,kostengünstiges Netzteil sucht, sollte sich mal dasnäher betrachten (falls man so viel Power braucht!)!
Happy Trading

MartinP Männlich

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34

Montag, 21. April 2008, 19:05

Hallo Lenzelott,

bezüglich der großen Nutzer ist meine Erfahrung, dass ein Begriff wie TCO zwar auf der politischen Ebene sehr gern verwendet wird, bei Entscheidungen werden die Zahlen aber getürkt bis es weh tut.

Meinen Investox-Rechner hoste ich bei: www.netfinish.de. Den Link habe ich von Reiner. Die Anbieter haben einen guten Service und die Konditionen sind OK. Die Firmenrechner waren über einen anderen Anbieter. Nur mit dem Einzelrechner waren die Konditionen nicht mehr so gut. Wahrscheinlich hatte ich zuvor zu gut verhandelt.

Viele Grüße

Martin

Lenzelott Männlich

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35

Montag, 21. April 2008, 19:22

Hallo Martin,

Wir haben 2 Racks in Frankfurt stehen:
http://www.interxion.de/Rechenzentren/Frankfurt/

War mal für einen Kunden die Entscheidung: nur direkt am DE-CIX hat er die geringste Latenzzeit.
Rackspace kriegt man bestimmt billiger als dort. Ich meine, dass ein 42 HE Rack 750€ netto kostet im Monat mit Strom, USV und Kühlung.
Die Connectivity ist dort dafür quasi unschlagbar billig und mit beliebiger Bandbreite verfügbar.

Ich werde übernächste Woche mal zu Testzwecken 2 Server in den Racks einparken.
Wir können uns ja mal austauschen über die Anbindungsqualität etc.
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36

Dienstag, 22. April 2008, 12:30

Hallo,

gestern hatte ich noch ein paar Links und Hinweise gepostet.....heute morgen ist der Trade-PC nicht mehr angesprungen,das muss er mir übel genommen haben! :D Es hatte sich beim hochfahren schon leicht angekündigt da ich den Power-Schalter zwei mal drücken musste! Und auch über den Zeitraum von 4 Wochen hatte ich immer wieder mal Ausfälle bei USB-Peripherie, die direkt Strom über das Stromnetzteil zog. Auch Logitech Wireless Tastatur und Maus loggten sich ständig neu in den USB Kanal ein,ist zwar seltsam aber das ganze taucht jetzt nicht mehr auf! Alles in allen reichte bislang ein 350 W Teil immer aber durch hinzunahme einiger externer Hardware anscheinend nicht mehr! Ich habe nun ein RAPTOXX 600 Watt Netzteil eingebaut (ein anderes wie z.B. B-Quit habe ich auf die Schnelle nicht bekommen) um noch Reserven zu haben. Für Dual oder Quad Core die durch Multi Media,Gamer oder durch Systementwickler ( ;) ) zudem hart ausgelastet werden, erscheinen mir die Reserven mit akzeptablen Wirkungsgrad nach oben relativ sinnvoll. Die Top-Netzteile werden z.Zt bis 1000 Watt angeboten aber da muss man ein echter Game Freak sein! Das Raptoxx hat einen 120er Lüfter und läuft relativ ruhig. Es liegt im Preis ca. 30-40% niedriger als B-Quit Netzteile! Bei B-Quit zahlt man eben auch 10% für den Namen....
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Lenzelott Männlich

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37

Mittwoch, 23. April 2008, 11:43

Die Ganze Wahrheit über Netzteile

Anbei ein paar interessante Dinge über "Netzteilhersteller"

Gruß aus dem Krankenhaus dank UMTS.
OP ist soweit ganz gut gelaufen, allerdings muss ich wohl noch einen Tag mit dem Primären Wundschmerz auskommen; die Drogen die die hier haben taugen echt nix. :thumbdown: Heute Nacht habe ich keine Minute geschlafen trotz quasi permanentem Schmerztropf.
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Hans-Jürgen Männlich

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38

Mittwoch, 23. April 2008, 19:57

@Lenzelott:

Gute Besserung! :)
Viele Grüße,
Hans-Jürgen

Lenzelott Männlich

Experte

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39

Donnerstag, 24. April 2008, 17:04

Dank. Kann ich gebrauchen.
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Lenzelott Männlich

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40

Montag, 28. April 2008, 10:18

Stromknappheit wird zum Problem

"Das Geschäftsmodell der Rechenzentrumsbetreiber hat sich in den vergangenen zwei Jahren drastisch gewandelt. Der Grund: Strom wird immer knapper und daher teurer.
Nicht die Server oder der Speicherplatz werden zunehmend knapp, sondern der benötigte Strom.Was in London schon länger Realität ist, bremst nun auch in Deutschland IT-Dienstleister aus: Stromknappheit. Volker Ludwig, Marketing Manager beim Colocation-Anbieter Interxion, berichtet von zwei Konkurrenten, die ihren Bedarf nach mehr Energie nicht mehr befriedigen können und damit in ihrer Geschäftsentwicklung behindert werden. Seine Kollegen in London charakterisieren die Situation schon länger mit dem Satz »we don´t sell datacenter space any longer, we sell access to power«. Grund für die Knappheit sind einerseits die enorm gestiegene Nachfrage nach Rechen- und Speicherkapazität durch die Web 2.0-Entwicklung und andererseits eine veraltete Infrastruktur. »So ein Strombakel hat nun einmal eine bestimmte Kapazität und wenn diese erschöpft ist, müssen sie selbst für Abhilfe sorgen. Die Energiekonzerne lehnen sich zurück. Ein zusätzliches Kabel verlegen zu lassen kostet aber allein schon locker fünf Millionen Euro«, beklagt sich Ludwig. Zudem hätten die Stromversorgen ein natürliches Interesse an der Knappheit des von ihnen produzierten Gutes. Eine gefärliche Gemengelage, denn da niemand präzise den Bedarf voraussagen könne, schließt er nicht aus, dass es künftig sogar zu Zwangsabschaltungen kommen könnte."
von Markus Bereszewski, InformationWeek
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