Hallo Christian
Ich habe den" anderen Thread" (Du hast ihn nicht verlinkt!, meinst Du
diesen) nicht völlig mitverfolgt, weil das soviel Holz zu lesen ist und mir die Zeit fehlt.
Ich sehe aber viele Stichworte wie
* Dauereinsatz
* Fallback Feature
* zwei Datenanbieter
* Ausfall einer Verbindung
* Benachrichtigung per eMail / SMS
* Aktuell steht mein - alter, lauter - PC noch im Schlafzimmer
* und viele weitere ...
Also, nimm' es mir bitte nicht übel! Den grössten Teil deckt INV doch bereits ab. Was fehlt kann man über Fremdprodukte abdecken.
Und dann - kommt der Sprung vom Schlafzimmer zur Profi-EDV. Ich kann Dir sagen, auch die grössten Rechenzentren der Welt leiden trotz Einsatz von Millionen $ unter ungeplanten Ausfällen. Es ist praktisch immer eine sehr kurze Kausal-Kette:
* man hatte sich auf die vorher definierten Ausfallszenarien verlassen
* nun kommt es doch anders als gedacht
* es ist kein Personal in nützlicher Frist vor Ort
Ich bin der Meinung, dass man die technischen Probleme mit INV praktisch in den Griff bekommen kann. Vielleicht (ganz sicher) gibt es noch den einen oder anderen Detail Vorschlag an Herrn Knöpfel. Aber im Grossen und Ganzen ist das Problem ein personelles und konzeptionelles! Wenn's klemmt, dann klemmt's natürlich an der Stelle, die man nicht vorausgesehen hat, also muss jemand vor Ort was tun.
Das geht für INV so:
* alle Automatismen von INV ausschöpfen, incl. Benachrichtigung
* alle Automatismen eines Netzwerkes ausschöpfen, inc. Benachrichtigung der USV, wenn diese den Betrieb aufnehmen muss (meine USV kann das, Deine auch?, sicher auch kein Problem von INV!)
* Katastrophen-Stops an den Markt routen
* Heartbeats schalten
* mehrere Internet-Provider plus dazu passender Fallback Router
* KVM over IP Switches installieren
* Power Control over IP einrichten
* VPN ins eigene Netzwerk einrichten, um im Notfall die personelle Komponente abdecken zu können
* Notfall Nummern des/derBroker im Handy gespeichert haben plus auf einem seperat mitgeführten USB Stick
Nun kann man sein Netzwerk unter allen Umständen aus jedem Zustand heraus managen, so als ob man vor Ort wäre. Die personelle Frage wäre damit geklärt: selber machen oder Mitarbeiter anstellen.
Es bleibt nur noch der Fall, dass das ganze Office mit den INV Rechnern ausfällt, aber dafür hält man sich ein tägliches Backup an einem Atom-Bomben sicheren Ort vor (ist nichtmal sehr teuer, es gibt auch Anbieter dafür).
Meine Meinung ist:
* Investox bietet schon sehr viel, auch hinsichtlich Fallbackfeed
* nichteinmal millionen schwere Profi-Programme decken alle Ausfall-Szenarien ab; sondern
* man muss durch geeignete Zusatzprogramme, weitere Hardware und schliesslich
* durch Konzeptionelle Eigenarbeit
sich sein eigenes Ausfallszenario bauen.
Mir persönlich wäre es sehr recht, wenn INV seinen Job richtig macht. Da hätte ich momentan eine Liste mit über 30 Einträgen, die das Trading oder den Backtest betreffen! Also die Kern-Kompetenz von Investox! Aber betreffend Ausfallsicherheit, da sehe ich eher konzeptionellen Handlungsbedarf bei Dir selber.
PS: übrigens habe ich zu jedem der angesprochenen Punkte ausführliche Informationen hier im Forum hinterlassen. In vielen eigenen Threads oder Threads von Kollegen habe ich beschrieben, wie man ein sichers und effizientes Rechenzentrum mit Investox aufbaut. Einfach mal im Forum suchen ...