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MartinP Männlich

Meister

Registrierungsdatum: 13. März 2007

Beiträge: 690

Wohnort: Köln

1

Montag, 29. September 2008, 14:18

Automatische Prüfung ob die Verbindung Investox - RTT - TWS läuft

Hallo,

für das automatische Handeln ist es ein unbedingtes MUSS, dass die Verbindung zwischen Investox, RTT und der TWS kontinuierlich funktioniert. Wenn ich sehe, dass im RTT keine neuen Sätze mehr im Monitor auftauchen ist es in der Regel schon zu spät - insbesondere auch, weil ich das HS ja auch in meiner Abwesenheit laufen lassen möchte.

Bei EoD Systemen ist dies nicht so entscheidend; bei Intraday Systemen kann es zu schmerzlichen Verlusten - oder auch mal zu unerwarteten Gewinnen führen, wenn die drei nicht mehr miteinander reden.

Aber meine Frage in die Runde:
Habt ihr Erfahrungen wie man die gesamte Informationsstrecke oder Teile davon "monitoren" kann? Wie man also im Optimalfall automatisch feststellen kann wo, was hakt?

Danke und Gruß

Martin

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

2

Montag, 29. September 2008, 15:51

Hallo Martin,


dass im RTT keine neuen Sätze mehr im Monitor auftauchen ist es in der Regel schon zu spät

Man kann dies meiner Ansicht nach, nicht 100% unterbinden und ausschließen. Um aber trotzdem die Sicherheit zu erhöhen, empfiehlt es sich eine Bracket Order aufzugeben! Mit dieser Order ist man gegen alle Eventualitäten geschützt, wenngleich das Ergebnis, falls die Order greift,nicht optimal sein muss! Mir persönlich, und ich habe auch schon danach gesucht, fällt keine wirkungsvollere Lösung ein. Vielleicht hat Bernd-unser Sicherheitsexperte-oder ein anderer User eine optimale Lösung! Wenn ich meine manuellen Trades unbeaufsichtigt einskalen lasse, wird immer eine Bracket-Order aufgegeben. Das tue ich deswegen schon, da man Interactive Brokers relativ schlecht telefonisch erreicht. Wenn es schnell gehen soll ist man meiner Ansicht bei Interactive Brokers ziemlich verloren. Bei anderen Brokern, ich habe das einmal mit comdirekt verglichen, geht das relativ schnell und man hat auf der anderen Seite mit hoher Sicherheit einen deutsch sprechenden Mitarbeiter. Bei Interactive Brokers ist es mir schon passiert dass der Gesprächspartner weder ordentlich deutsch noch englisch verstanden hat, weil er dem Akzent nach ein Franzose war und leider kann ich kein Französisch! Klar, wenn man hektisch ist spricht man vielleicht nicht das verständlichste Englisch und er versteht nicht das hektische Deutsch oder erst nach ein paar mal nachfragen! Aber he, es geht hier schließlich um Geld! Wenn man Glück hat, bekommt man entweder einen gut deutsch sprechenden -oder einen gut englisch sprechenden Mitarbeiter! Mir persönlich gab dieser Vorfall zu denken. Es ging zwar nicht um Unsummen, aber was wäre wenn eine größere Summe im Raum stünde? Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht Interactive Brokers mobil anzusteuern.

Es werden sich hier vielleicht auch User zu Wort melden, die damit noch nie Probleme gehabt haben und wo ist immer funktionierte! Das wäre nachvollziehbar wobei es eben auf die Internetleitungen und das gesamte Equipment ankommt. Einige User, sowie man das immer wieder liest, haben anscheinend doch einige Probleme die nicht so einfach zu beseitigen sind! Man kann letztendlich nur durch praktische Tests herausfinden, in welcher Häufigkeit Verbindungs und Übermittlungsfehler auftreten, und wie sie sich auf dem Konto niederschlagen. Falls Sie nur einen sehr geringen prozentualen Anteile ausmachen kann man sie verkraften, wobei es bei der Höhe der Verluste auch auf die Art des Systems ankommt! Ein sehr kurzfristiges Handelssystem, das massig Trades pro Minute produziert würde ich persönlich nicht unbeaufsichtigt lassen! Es könnte auch vorkommen, dass sich Investox wieder verbindet, die Leitung wieder gekappt wird, und wieder verbindet usw.-und dann? Letztendlich muss man, so meine Meinung, mit denen Stärken und Schwächen der Technik leben. Einen hohen Grad an Sicherheit bekommt man dann, wenn das komplette Handelssystem direkt beim Broker liegt und der Übermittlungsweg als Fehlerfaktor in den Hintergrund tritt. Aber auf dem heimischen Computer kann im Extremfall so ziemlich alles schief gehen, wobei die Übermittlung mit Sicherheit sehr anfällig ist! Ich schließe an dieser Stelle Computer in Rechenzentren aus, da ich nicht weiß wie diese gegen Eventualitäten abgesichert sind.
Happy Trading

MartinP Männlich

Meister

Registrierungsdatum: 13. März 2007

Beiträge: 690

Wohnort: Köln

3

Montag, 29. September 2008, 16:38

@Udo,

Dein Vorschlag mit der Bracket-Order ist sowas wie ein Fallschirm den man auf jeden Fall mitnehmen sollte.

Meine Idee geht in eine leicht andere Richtung, macht diesen Fallschirm damit aber kein bißchen überflüssig.

Ich habe es jeden Tag mit genügend vernetzten Anwendungen zu tun. Wenn eine von denen nicht funktioniert kann die nächste zumindest reagieren. Voraussetzung ist ein aktuves Monitoring. Das könnte durch Investox oder RTT unterstützt werden. Ob es sowas - also ein aktive Verbindungsprüfung - auch beim TWS gibt ist mir nicht bekannt. Aber wenn RTT und TWS es unterstützen, könnte man dies in seinen HS berücksichtigen.

Dies betrifft für mich nicht allein den Fehlerfall bei vollständigem Abbruch. Auch Lücken in der Übertragung können unschön sein. Wenn ich diese erkenne kann mein HS sich z.B. nach der Wiederaufnahme für ein paar Perioden still verhalten, bis die Mindestperioden aller Indis wieder mit Daten versorgt sind.

Gruß

Martin

Lenzelott Männlich

Experte

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2002

Beiträge: 3 050

Wohnort: Giessen

4

Dienstag, 30. September 2008, 16:06

Hallo Martin,

Wenn keine Ticks kommen stimmt wohl was nicht mit der Anbindung IV an TWS.
Prinzipiell sollte das Problem sich daher durch eine Überwachung des Datenfeeds im Handelssystem lokalisieren lassen.

Wenn Dir die Einstellung dort zu grob ist, könntest Du Dir das ganze auch selber stricken:
in Deinem RTT Ordner die Uhrzeit der RTT-Datei mit der aktuellen Uhrzeit zu vergleichen.
Wenn die Differenz >Grenzwert (durch Markttickrate und Uhrzeit zu bestimmen) liegt, dürfte ein Problem vorliegen.

Adaptiv könnte man es lösen, indem Du das RTT Format entschlüsselst und die letzten n Ticks ausliest und daraus die voraussichtliche Tickrate ableitet.
kommt jetzt im x-fachen Zeitraum des erwarteten Tickabstandes kein Tick dazu -> Alarm. EMAIL, SMS, Martinshorn, ...
Dieses Verfahren könnte man sogar Backtesten, dass n und x zusammenpassen und möglichst wenig Fehlalarm auslösen.
Das wäre doch mal eine nette Erweiterung für die Datenfeed Überwachung.

Gestern abend hättest Du aber sowohl im FDAX und FESX bestimmt einen Fehlalarm bekommen, da erst die Ticks nur so geflogen kamen und dann für rund 2,5 Minuten Sendepause war.
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

MartinP Männlich

Meister

Registrierungsdatum: 13. März 2007

Beiträge: 690

Wohnort: Köln

5

Dienstag, 30. September 2008, 18:12

Hallo Lenzelott,

dein Vorschlag ist gut pragmatisch. Ich werde mal über eine Lösungsmöglichkeit nachdenken.

Gruß

Martin

Lenzelott Männlich

Experte

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2002

Beiträge: 3 050

Wohnort: Giessen

6

Dienstag, 30. September 2008, 18:24

Freut mich.

Lass mal hören, wenn Du eine Lösung gestrickt hast.
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

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