Dienstag, 16. April 2024, 16:14 UTC+2

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden
  • Registrieren

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

41

Donnerstag, 19. November 2009, 23:08

Hallo,

irgendwie erinnert mich das Grid-System an eine 100% Erfolgsgewinnstrategie beim Roulett.

Man setzt 1€ auf rot oder schwarz und im Gewinnfall gewinnt man 1€.
Verliert man, behält man die Farbe bei und verdoppelt jedesmal die Position, also 1€, 2€, 4€, 8€, 16€, 32€, usw.
Dadurch ist sichergestellt, dass egal wie lange die Verlustserie ist, sobald man wieder gewinnt, sind alle Verluste sofort wieder ausgeglichen. Also am Ende steht man theoretisch immer als Gewinner da.

Der Hacken:
Um diese Strategie durchzuhalten ist eine extrem, gewaltige Geldmenge erforderlich, da je länger die Verlustserie dauert, um so größer wird der Geldbetrag (jedes mal Verdopplung !!!), der bei der nächsten Runde gesetzt werden muss, um die Strategie weiter zu führen.

Fazit:
Diese Strategie könnte bestimmt eine ganze Weile ganz gut funktionieren, aber irgendwann kommt der schwarze Schwan geflogen und dann ist alles Geld weg ...

Viele Grüße
Torsten

PS:
In der Praxis ist diese Strategie nicht anwendbar, weil es ein oberes Limit bei den Spieltischen gibt, dass bei ein paar 1000€ liegt und da stößt man schon bei relativ kleinen Verlustserien schnell an.

Registrierungsdatum: 29. Dezember 2007

Beiträge: 297

Wohnort: Bad Homburg

42

Freitag, 20. November 2009, 00:27

Hallo,

ich muss an dieser Stelle jetzt auch noch eine Frage zu der Funktion stellen.
Soweit ich das Verfahren verstanden habe, funktioniert es nur in Seitwärtsphasen gut. In trendigen Phasen sprengt es das Konto - zumindest ohne hinreichende MM-Strategie (siehe letzte Threads).
Wenn ich mir nun den historischen Verlauf des Währungspaares (Anfang des Beitrags) ansehe, sehe ich ca. genauso viele Trendphasen wie Seitwärtsphasen.
Zum Beispiel 1999 zeigt doch ganz klar einen Trend auf, hätte man das System 1999 schon gestartet, wären die ersten Trades über jahre (ca. 4) nicht mehr glattgestellt worden.
Ein System dass 4 Jahre oder mehr trades nicht glattstellt hat natürlich auch das Problem einer hohen Kapitalbindung. Wenn mein ganzes Geld in einigen Trades mehrere Jahre gebunden ist, kann ich nocht mehr handeln, obwohl die folgejahre durchaus dafür geeignet gewesen wären ( aus Sicht der Markttechnik).

Wie sieht denn die Langfristperformance der letzten 10 Jahre aus?
Grüße,

Christian

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »chris2000« (20. November 2009, 09:15)


PinkePinke

unregistriert

43

Freitag, 20. November 2009, 08:24

Sorry Cornelius, was willst Du eignetlich mit mir hier rumdiskutieren?
Sei doch nicht so hart.
Nicht jeder hat Deine Erfahrung, Dein Wissen, Dein Können, Deinen Durchblick.
Nur mal so gefragt: Bist Du eigentlich mit dem Erleuchteten aus der Schweiz verwandt?

Dir Cornelius empfehle ich: Leg dich nicht mit dem Lord an. Überflieger verstehen da keinen Spaß.

Wenn eine Idee nicht zuerst absurd erscheint, taugt sie nichts.. Plonk

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

44

Montag, 7. Dezember 2009, 10:40

Hallo,

soweit ich es hier überblicken kann handelt es sich um willkürlich eingezeichnete und gehandelte Step-Grids-wi z.B. mit GRIDBOXER? Diese Dinger sind in der Tat riskant und lediglich über MM/RM zu kontrollieren,wobei das Konto nicht das kleinste sein sollte da es initial schon heftig bergab gehen kann. Dabei hat man das Risiko schnell 50-100% des bislang erzielten (oder initial -100%) in einem Rutsch zu verlieren-aber auch wieder aufzuholen oder zu gewinnen. Die typische KK-Form ist der "Sägezahn" (unterschiedlicher DD-Ausprägung)der immer ein überdimensionales CRV gegen den Trader ausdrückt! Ich handele zwar auch oftmals den Grid allerdings auf Basis des horizontalen Volumen-Grids und nicht in einem festen Step-by Step Raster,das Seitens der Charttechnik und des eingesetzten MM/RM unübersichtlich ist! Momentan bin ich dabei, Grids (Volumen und SbS-Raster) mit N+ auszuwerten,mal sehen was dabei raus kommt.Aber ich glaube zunächst auch nicht mehr wie der typische Sägezahn! Hierbei werden die Cluster an den Grids gemessen und immer horizontal ausgewertet. Dabei erkennt man ob an bestimmten Grids überwiegend mit gleichen Clustern zu rechnen ist, oder ob sich die Cluster in einer bestimmten Zone auf der Horizontalen zufällig entwickeln! Zufällig wäre nicht so gut,insbesondere bei einem festen StepbyStep Raster! Die Bandbreite der Cluster kann in N+ eingestellt werden,genauso wie die aufkommen der Muster!
Happy Trading

Ähnliche Themen