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Chemie262

unregistriert

1

Dienstag, 28. Oktober 2008, 20:04

Grid System

Hallo,
ich handele zur Zeit live ein Handelssystem auf der Metatrader Plattform, das man fast als Gelddruckmaschine bezeichnen kann. Ich möchte das HS in Investox nachstellen. Dabei komme ich jedoch nicht weiter und hoffe, daß mir hier jemand helfen kann. Der Metatrader Code ist verschlüsselt. Ich habe aber durch das Studium des Arbeitsweise des HS ziemlich gut herausgefunden, wie es funktioniert.
Grundsätzlich arbeitet es am besten in Seitwärtstrends. Daher wurde hier das Währungspaar EURGBP gewählt, weil dieses sich meistens in einer recht engen Range bewegt. Zunächst wird der Höch-/Tiefstpunkt der letzten 90 Tage bestimmt und daraus der Mittelwert errechnet. Der Ansatz des HS besteht darin, daß Kurse sich immer wieder in Richtung dieses Mittelwertes bewegen. Bei Kursen unterhalb des Mittelwertes werden somit long- und oberhalb short Positionen eröffnet. Im den Grid-Abstand (beim EURGBP 10 Pips) wird ein Gewinnstop (blaue gepunktete Linie) plaziert. Sobald dieser erreicht wird, wird wieder eine Position mit entsprechendem Gewinnstop eröffnet.



Wie man schnell sieht, verdient man mit dem System prima, wenn es sich möglchst oft im begrenztem Maße auf und abbewegt. Der Haken bei dem System ist in der rechten Hälfte der Grafik zu sehen. Wenn der Kurs sich länger in die "falschen" Richtung bewegt, werden ständig weitere Positionen eröffnet, die somit negativ sind. Das Problem löst sich natürlich wieder auf, wenn sich die Kursrichtung ändert und alle Gewinnstops abgegrast werden. Falls dies aber nicht passiert, greifen Maßnahmen, um die Belastung der Margin zu begrenzen.
a) je weiter sich der Kurs vom Mittelwert entfernt um so weiter werden die Grids. Dadurch werden weniger neue Positionen erzeugt
b) ab einer gewissen Belastung wird eine Hedge aufgebaut und somit die Marginbelastung eingefroren. An Widerständen/Unterstützungen wird der Hedge gelöst. Wenn sich die Kursrichtung dreht, ist alles in Ordnung. Ansonsten wird kurz jenseits von Widerstand/Unterstützung erneut ein Hedge aufgebaut.

Eigentlich sollte das HS einfach zu programmieren sein. Aber irgendwie komme ich nicht richtig in die Gänge. So lange der Kurs nur in eine Richtung läuft, kann man im Grid-Abstand jeweils einen Intraday Gewinnstop setzen, der über Pyramidisierung um eine Einheit aufstockt. Ein zweiter Intraday Gewinnstop stellt eine der beiden Einheiten glatt und realisiert somit cash. Was ich nicht hinbekomme, ist der Aufbau von weiteren Positionen beim Rücklauf der Kurse mit den dazugehörigen Gewinnstops.
Wer hat eine Idee?
Tschüß,
Herbert

Lenzelott Männlich

Experte

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2002

Beiträge: 3 051

Wohnort: Giessen

2

Dienstag, 28. Oktober 2008, 21:51

Zitat

Was ich nicht hinbekomme, ist der Aufbau von weiteren Positionen beim Rücklauf der Kurse mit den dazugehörigen Gewinnstops.


Ohne groß nachzudenken würde ich mal in die Richtung probieren:
Trailing Stop mit zusatzbedingung zum pyramidisieren.
Gewinnstop dazu mit noch mehr Zusatzbedingungen (unter anderem der Fill des vorherigen Trailingstops).
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Registrierungsdatum: 29. Dezember 2007

Beiträge: 297

Wohnort: Bad Homburg

3

Mittwoch, 29. Oktober 2008, 13:11

Hallo,

der beschriebene Ansatz erinnert mich auch ein wenig an ein Scalping-Verfahren - nur in einer gröberen zeitlichen Auflösung.

Als Idee möchte ich folgende Vorschläge einbringen:

1.) Nachbildung der Grids über ein Limit-System mit variablen Limits (entsprechen den Grids)

2.) Aufbau einer Gegenposition durch Nutzung eines eigenen Indikators, der der "absoluten Abweichung" entspricht --> ABS((Aktueller Kurs - Durchschnittskurs))

Man kann auch alternativ den Ausdruck nochmal durch den aktuellen Kurs Teilen und bekommt dann einen normierten, prozentualen Wert.

Der Ein-/Ausstieg geschieht dann durch Überwachung einer angegebenen Schwelle.

Die Richtung der offenen Position, die man hedgen möchte kann man über Investox-Befehle ermittels
Grüße,

Christian

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

4

Donnerstag, 30. Oktober 2008, 14:29

der beschriebene Ansatz erinnert mich auch ein wenig an ein Scalping-Verfahren

Let's scalp the Trade....;)

90 Perioden ist ein etwas unscharfer Filter. Ich verwende dazu meist Spannencharts-allerdings mit Hilfe von Markt Plus! Durch die Abfrage von Indikatorenwerten (z.B. CCI) kann man die Konsolidierung in etwa erfassen und auf den Mittelpunkt (bei M+ den POC) spekulieren.Soll die Glättung erhöht werden,kann man den Spannenchart mit HK-Candles glätten (visuell). Herbert,das trägt natürlich nicht zur Frage bei,wollte nur mal eine Alternative vorstellen....
»Udo« hat folgendes Bild angehängt:
  • Spanne.png
Happy Trading

Chemie262

unregistriert

5

Donnerstag, 30. Oktober 2008, 21:48

Hallo Udo,
es gibt wahrscheinlich bessere Methoden, die helfen, eine größere Wahrscheinlichkeit derTraderichtung zu definieren. Aber das von mir benutzte HS liefert zur Zeit ca. 5-6% pro Tag Gewinn. Da verdoppelt sich das Kapital in etwas mehr als 2 Wochen und das ohne einen einzigen Verlierer bei aber ca. 2000 Trades.
Hallo Chris, Lenzelott,
vielen Dank für die Ansätze. Bisher habe ich aber noch nicht die Lösung gefunden. Werde aber gerne das HS veröffentlichen, da man ja beim Währungshandel wegen der extremen Liquidität nicht befürchten muß, daß dann der Markt nicht mehr funktioniert, wenn zu viel mit dem gleichen HS arbeiten. Ich habe den Eindruck, daß Investox für solche eigentlich sehr einfachen Ansätze nicht einfach zu programmieren ist.
Tschüß,
Herbert

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

6

Donnerstag, 30. Oktober 2008, 23:01

Hallo Herbert,

es ist primär der gleiche Hintergrund-nur etwas anders aufbereitet und deutlich sichtbar, wie oft die Mitte returniert wird !Die o.g. Strategie verwende ich als eines meiner Scalp-Setups für den FDAX (halbautomatisch gehandelt und pyramidisiert)l !Im Bezug auf einfaches Handling für einfache Strategien stimme ich Dir zu!

Zeit ca. 5-6% pro Tag Gewinn. Da verdoppelt sich das Kapital in etwas mehr als 2 Wochen und das ohne einen einzigen Verlierer bei aber ca. 2000 Trades.
Läuft das immer so zu oder konntest Du eventuelle Schwächen via Backtest aufgrunf fehlender vollständiger Formel noch nicht lokalisieren ?
Happy Trading

Loros

unregistriert

7

Donnerstag, 30. Oktober 2008, 23:01

Hallo Herbert,

was ist der Grund, dass Du Dein Programm nicht mehr mit dem Metatrader betreiben möchtest? Als Investoxler hättest Du damit eine Diversifikation der Plattformen.

Grüße von Loros

Chemie262

unregistriert

8

Freitag, 31. Oktober 2008, 19:52

Hallo Loros,
ich lasse natürlich die Metatrader Systeme vorerst weiterlaufen. Aber die Schwachstelle ist der unzureichende Stop, der in diesen System integriert ist. Hier kann man nur einen %-Satz des Ausgangkapitals einsetzen, zu dem dann alle Positionen geschlossen werden.
Ich halte aber den Hedge Ansatz für weit profitabler, da er das System weiterarbeiten läßt, wenn es die übliche Range verläßt. Falls der Kurs wieder zurückkommt, hat man keinen Verluststop und kann möglicherweise am Hedge noch verdienen. Dies ist beim Metatrader System zur Zeit nur manuell machbar.
Außerdem könnte ich mir vorstellen, daß weitere Währungspaare für solch ein System in Frage kommen. Das könnte ich mit Investox umsetzen und dann auch die Idee von Udo integrieren.

Udo,
ich kann nur über die letzten Wochen im Backtest und jetzt im Livetrade feststellen, daß die Performance so hoch. Wenn man rückblickend die tägliche Handelsbreite sieht, sind wir natürlich in den letzten Tagen mit außerordentlich hohen Volatilitäen konfrontiert. (die roten Balken wurden aus dem täglichem (High - Low) * 10000 errechnet und geben somit die Pips wieder). Man sieht aber auch, daß dieses Währungepaar sehr lange in seinen Ranges bleibt. Somit kann man hoffen, daß wir auf dem Niveau wieder Monate wenn nicht sogar Jahre verbleiben.



Der EURGBP ist die Schlaftablette unter den Währungspaaren und ich habe daher bisher kaum damit gehandelt. Aber das ist wahrscheinlich der Grund, weshalb man hier relativ sicher scalpen kann. Eine Bewegung von 10 Pips ist allerdings nicht viel. Man braucht deshalb einen guten Broker mit engen und konstanten Spreads sowie garantierte Ausführung der Stops.
Wenn man den EURGBP (blau) mit dem GBPJPY (rot) vergleicht sieht man bei gleichen Proportionen wie ruhig das Währungspaar läuft. Ebenso ruhig empfinde ich den Handel, da man viele sehr kleine Gewinne mitnimmt und keine Verluste auftreten, ist das wenig aufregend. Andere würden vielleicht den Adrenalinstoß vermissen, der bei anderen Handelsmethoden eher auftritt. Aber ich gehöre ja auch schon zu dem Semester, in dem man das nicht mehr so braucht.



Tschüß,
Herbert

Fido

unregistriert

9

Montag, 3. November 2008, 17:38

Hallo,

ich möchte als Leihe!! eine kurze (unproduktive Frage) stellen. Was ist Metatrader eigentlich. Eine Handelsplattform? eine Entwicklungsplattform mit eigener Sprache?



Danke für kurze Info

Viele Grüße

Fido

Registrierungsdatum: 4. September 2007

Beiträge: 311

Wohnort: Stuttgart

10

Montag, 3. November 2008, 18:08

Hallo Fido,

Metatrader ist eine Handelsplattform und ein Systementwicklungs-Tool. Vornehmlinch benutzen es Devisenbroker. Ab und zu findest man auch Broker die CFD`s darüber anbieten.

Das ist die Firma die es anbietet:

http://www.metaquotes.net/

Die Programmiersprache ist eine Eigensprache namens MQL und ist ein Mischmasch aus C und Visual Basic.
Grüße aus dem Schwabenland
Arend

Fido

unregistriert

11

Donnerstag, 6. November 2008, 09:31

Vielen Dank für Info





Viele Grüße

Fido

Spooner

unregistriert

12

Mittwoch, 28. Oktober 2009, 23:10

Hier gibts einige Videos zu dem System BWILC. Das Buch findet man auch als pdf im Netz :whistling:

http://www.st-trader.eu/Videos.htm

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13

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 01:24

Hallo Lars,

ich habe mir heute nur mal die Videos betrachtet. Insbesondere Video 1 beschreibt die Strategie! Mein Fazit dazu: Die Abhandlung ist sehr ähnlich dem High-Low eines Histogramms,so wie POC;VAU;VAO. Es ähnelt zudem einem simplen Fibonacci-Retracement wobei die Linien im Video eine individuelle Anordnung haben. Im Histogramm liegt der POC nicht zwangsläufig auf 50% High-Low sondern kann auch verschoben sein,was zu einer gewissen Adaptivität führt und dynamischer ist! Die Abhandlung des Risk-und Money Managements ist aber sehr ähnlich. Man kann diesen Grid auch (wie in den Viedos oder Buch) mit Linien durchführen. Sehr interessant ist es mit dem Variablen Trimmer zu arbeiten und die Linien mit LiveKlick anzupassen! Somit kann relativ schnell eine Wahrscheinlichkeit xy des Levels ermittelt werden!
Happy Trading

Lenzelott Männlich

Experte

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Beiträge: 3 051

Wohnort: Giessen

14

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 01:59

Also vorab, habe die Videos angeschaut, sind hübsch gemacht und Rückkehr zum Mittelwert ist ein vielen Märkten ein beliebtes Thema.

Ansonsten: ja ne, ja doch, ja anders, ja was denn.....

Das Problem bei Forex ist ja mal ein hässliches:
POC lässdh sisch nischd beschdimmen wesche dem Volumähn, schwierisch....

Ansonsten meine Meinung dazu:
Systematisch läßt sich der Median sehr schlecht außerhalb der Mitte platzieren und damit wird das Modell fürs Backtesting sehr starr.
also doch leider statisch: HHV-LLV von 4 Wochen / 2

Fibu Retracement ist ja schon zu komplex für den Ansatz.

Bestimme den fundamentalen Trend!
je ne schon klar, wer das kann braucht keine Handelsregeln.....

Dafür wird man dann auf die üblichen Trendindikatoren zurückgreifen.
Im einfachsten Falle: close>SMA200

Stelle mir dann noch ne Definitionsfrage:
Was ist ein Grid.
Als ITler kenne ich zumindestens die dortige Definition.

Warum jetzt eine Handelsrange sich so nennen darf verwirrt mich?!
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

Spooner

unregistriert

15

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 08:32

Hallo,

das ist wohl wahr, das wenn ich den fundamentalen Trend erkennen kann, ich sonst nicht mehr viel benötige außer Geduld bis ich
mit meinen Positionen im Gewinn bin. Wenn es doch nur so einfach wäre.

Mir gefällt an der ursprünglichen Version das Verbilligen nicht. Die Gefahr das ich mich nicht
mehr in der Korrektur sondern im neuen Trend befinde, ist mir persönlich zu hoch. Mal ganz davon ab das ich sowieso nicht verbillige.
Ein Problem sehe ich auch an der Sache, das sie nur in Trendrichtung handeln wollen, aber ich mich in einem Trend meistens oberhalb
oder unterhalb je nach Trendrichtung, des fairen Preises im Grid befinde. Also laufe ich meistens gar nicht in die Gridzonen ein, wo mein Preis
unterbewertet ist, weil die Korrektur nicht so weit geht. Somit kann man seine Positionen gar nicht aufbauen.

Na mal sehen wie es da weiter geht. Es sollen ja noch ein paar Videos kommen.

Gruß Lars

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16

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 08:59

Hallo,

für einen Backtest und einen damit verbundenen Automatismus ist diese Strategie ungeeignet,das zeigen schon die ersten drei Minuten im Video! Die Zonen sind mehr oder weniger individuell denn diese könnte man auf jeder Zone der Y-Achse aufbauen!Den POC kann man beim Forex mit Hilfe der Ticks ermitteln-bzw. einer vergleichbaren individuellen Berechnung. Mit den Histogrammen ist man völlig unabhängig vom Volumen. Wo viele Ticks entstehen wird viel gehandelt und folglich steigt das Volumen auf signifikanten High-Lows im Histogramm an! Ich habe versucht,das Fibo-Retracement automatisieren. Das Problem dabei ist die Auswahl der High-Low Zone (0/100% Level). Hier ist es besser auf "Sicht" zu arbeiten und keine mathematische Auswahl zu treffen. Das wiederum heißt, das ein Backtest nicht besonders gut geeignet ist-also wieder Halbautomatismus mit einfach mathematischen Ansatz (Backtest der gegenwärtigen Zone)! Es gab mal einen Software die auf dem Gebiet Fibonacci relativ flexibel war, aber die wird schon seit vielen Jahren (glaube seit '97) nicht mehr entwickelt!

Ich kann den Autor verstehen aber halbautomatischer Handel ist ein Stück individuell und folglich schwer zu verkaufen-wenngleich man selbst damit auch Erfolg haben sollte! Im Laufe der Zeit merkt man nicht mehr das sich viel Subjektives eingeschlichen hat. Nur wenn man beginnt, den Ansatz schlüssig erklären zu wollen merkt man das einige Passagen wohl doch nicht mathematisch nachweisbar sind. Alles was nicht mathematisch nachweisbar ist kann in Frage gestellt werden! Daher ist es oftmals besser man veröffentlicht so was nicht,zumindest publiziert man es nicht als gewinnbringenden Handelsansatz weil es oft im Chaos endende Diskussionen provoziert!
Happy Trading

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17

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 13:33

So sieht beispielsweise das Histogramm bei Devisen (ohne Volumen) aus. Der Zusammensetzung für die Aufbereitung sind keine Grenzen gesetzt aber in der Regel wird man die Punkte suchen ,auf denen effektiv hoher Handels stattfand und die Levels meiden-bzw. Stopp Exits setzen an denen der Handel ausgetrocknet ist. Pullbacks lassen sich analog handeln. Man setzt auf die Levels an denen das Volumen austrocknet! Die Hisogrammsäulen sind das Ergebnis einer Tick-Differenzberechnung. Diese kann u.a. mit der Tickanlyse-oder einer einfach mit einer IF-THEN-ELSE Berechnung durchgeführt werden!
»Udo« hat folgendes Bild angehängt:
  • Devisen.png
Happy Trading

Spooner

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18

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 15:18

Hallo Udo,

könntest du mal bitte einen Screenshot der Register mit den Einstellungen der beiden Histogramme aus dem Bild einstellen?
Das dynamische Histogramm sehe ich ja erst am Ende des Tages vollständig, oder zeigt es den vorherigen Abschnitt?
Daher kann ich es ja nicht zum Traden benutzen wenn es den aktuellen Tag darstellt.
Dann würde ich ja nur sehen das es mehr Verkäufer als Käufer gibt von 7-10 Uhr an dem Volumen.
Allerdings ist es ja auch von 11-19 Uhr so das es mehr negatives Volumen gibt, obwohl der Kurs steigt.
Wie kann ich denn aus dem Volumen der einzelnen Perioden einen Trendwechsel gegen 10-11 Uhr erkennen, wenn das negative Volumen weiterhin
überwiegt? Oder sehe ich da etwas komplett falsch? ?(

Gruß Lars

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

19

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 16:22

Hallo Lars,

Zitat


Daher kann ich es ja nicht zum Traden benutzen wenn es den aktuellen Tag darstellt.
Die Frage müsste man eigentlich mit ja und nein beantworten! :) Ja,wenn man halbautomatisch handelt und nein wenn man vollautomatisch handelt (mit Ausnahme!)

Beim halbautomatischen Handel mit Trade-Linien verwende ich des öfteren 50-100 % abgeschlossenen Histogramme in Bezug auf die Restlaufzeit zur endgültigen Fertigstellung des Histogramms. Das ist eine nicht mathematisch nachweisbare Methode und u.U. auch riskant.Für Handelssysteme und Backtest ist diese Methode nicht geeignet!

Man muss folglich auf die Vorperiode zurückgreifen. Alle Histogramme mit Ausnahme die Einstellung PERIODEN greifen beim kopieren der Formel aus dem Histogramm-Dialog automatisch auf REF-1 zu,auch wenn die Darstellung im Chart das sich aktuell entwickelnde Histogramm anzeigt!Bei der Komprimierung PERIODEN muss man selbst das REF eintragen indem man schon im Vorfeld "Vorigen Abschnitt anzeigen" aktiviert! Würde man das bei allen Komprimierungen tun- sprich Stunden,Tage,Wochen usw., setzt man die Formel des Histogramms beim kopieren um -2 Perioden zurück. Das heißt es wird nicht wie gewünscht das letzte vollendete Histogramm berechnet (Ref-1) sondern das vor 2 Perioden (Ref-2). Perioden heißt in dem Fall 2 Tage,Wochen,Monate usw.!

Bei der Darstellung in der Grafik handelt es sich um mein Währungspaar. Die Perioden-Differenzberechnung (Histogramm-Säulen) wurde aus einer Differenzberechnung aufgebaut. Dies wird als Ersatz zum Volumen eingesetzt. Das kann man so machen wenn kein Volumen oder Bid-Ask Kurse vorhanden sind um somit Histogramme zu erzeugen. In dem Fall wird für einen Up-Tick 1 und für einen Down-Tick -1 addiert/subtrahiert. Ticks auf dem Niveau des Vorticks werden mit 0 gewertet und sind neutral! Man kann sie auch mitzählen aber das ist individuell. Wie geschrieben gibt es bei den Variationen keinen Grenzen. Alles in allen sollte nur dargestellt werden, wie man Histogramme bei fehlenden Volumen oder ohne Bid-Ask Kurse aufbereiten kann.

Wenn in fallenden oder steigenden Kurse rote bzw. grüne Kästchen auftauchen (Unterteilte Histogrammsäule) kann das auch bedeuten, das sich ein Pullback aufbaut. Oftmals sind beispielsweise in steigenden Kursen, lang bevor der Wendepunkt erreicht wird Abverkäufe erkennbar. Bis sich das Momentum der Bewegung beruhigt steigt der Kurs noch weiter aber die "Specials" haben den Markt schon verlassen,was sich in immer stärker werden roten Zonen (Abverkäufe analog zur Handelsrichtung)in den steigenden Trend äußert! Wir wollen ja einen Vorsprung haben und nicht der Bewegung hinterherlaufen..;-) Jede Bewegung hat ihren Ursprung in der Dynamik des Volumens bzw.hier in der Anzahl der Ticks und jeder Move endet oder pausiert wenn das Volumen bzw. die Anzahl der Ticks austrocknet!
Happy Trading

Spooner

unregistriert

20

Freitag, 30. Oktober 2009, 08:02

Hallo Udo,

danke für deine Erklärungen zu den Histogrammen :thumbup:

Gruß Lars

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