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chied

unregistriert

1

Dienstag, 4. November 2008, 15:06

Methoden zur Analyse der Kapitallkurve

Hallo

wie einige bestimmt bereit bemerkt haben, ist bei mir heute nicht sonderlich viel los.

Da das Thema der Kapitalkurvenanalyse hier noch kaum behandelt wurde, dachte ich mir spontan
dieses Thema hier aufzurollen um auch in diesem Spannungsfeld einen kollektiven INV Fortschritt zu ermöglichen.
Ziel dieser Methoden sollte es sein ein mögliches Versagen bzw. der Verlust der HS Robustheit frühzeitig zu erkennen.

Bisher nannte Udo in einem anderen Thread die RoC und die MannWhitney Methode zur KK Analyse.
Generell habe ich in meiner Studienarbeit versucht, dieses Problem über die statistische Analyse der historischen Entwicklung
diverser Performancekennzahlen zu lösen.

Wenn sonst jemand einen guten Ansatz dazu kennt, so würden wir uns bestimmt sehr glücklich schätzen mehr darüber zu erfahren.

Viele Grüsse

Roger

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

2

Mittwoch, 5. November 2008, 13:18

Hallo Roger,

was mir spontan dazu einfällt (außer den typischen statistischen Tests, die die Zeitreihe in Frequenzen zerlegen und aufbereiten), ist das Messen von Weg und Zeit der Linie! Weg und Zeit ergeben einen bestimmten Winkel. Legt man ein Koordinatenkreuz an, dass auf der Senkrechten beispielsweise den Wert abträgt und auf der horizontalen die Zeit, könnte man vom Nullpunkt ausgehend eine Tangente ziehen welche die beiden werde kreuzt. Im Grunde wird dies im ähnlichen Verfahren bei der Differenzialanalyse gerechnet. Man kann somit eine abschwächende Steigung, gemessen am zurückgelegten Weg abtragen (vergleiche auch mit Gann-Swingkompensation)! Eine weitere Möglichkeit, die ich aber noch nicht ausgetestet habe ist, die Daten Zeitreihe mit Datenpunkten aufzufüllen und daraus Rückschlüsse für die zukünftige Bewegung im unterschwelligen Bereich zu ziehen! Die Kapitalkurve ist-oder sollte zumindest-eine relativ lineare Bewegung darstellen. Rückschlüsse aus einer linearen Bewegung für zukünftige Bewegungen zu ziehen ist relativ schwierig und führt mit Gewissheit zu einigen Fehlsignalen (siehe Monte Carlo Simulation)! Mit absoluter Gewissheit lässt sich die Bewegung der Kapitalkurve nicht vorhersehen und schützt nicht, konventionelle Methoden via rechnerischen Risikomanagement zur Kapital-Absicherung einzusetzen.
Happy Trading

bigpoppa

unregistriert

3

Donnerstag, 6. November 2008, 11:35

Hallo,

ich hatte mal so eine Idee im Kopf, ein NN auf die Kapitalkurve zu trainieren, damit dieses dann den zukünftigen Verlauf der Kapitalkurve prognostiziert. Als Inputs könnte man alle möglichen Kennzahlen des HS und der Kapitalkurve einwerfen (Profitable Trades, Profitfaktor, ROC der KK, usw.).

Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert, jedoch nicht ganz trivial.

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

4

Donnerstag, 6. November 2008, 14:43

Hallo,

an der Idee ist m.A. was dran. Leider hat man sind nicht alle System- Kennzahlen historisch greifbar, sonst könnte man einen Kennzahlen Risiko-Pool zusammenstellen (und bräuchte m.A. nicht mal ein NN!). Man kann aber versuchen mit dem wenigen was man in der Traderliste zur Verfügung hat, ein NN auf Basis Differenzberechnungen zu entwickeln-z.B. mit C_O_H_L der KK für die einzelnen Trades. Das Verhältnis stellt im gewissen Maß die Trade-Effizients dar. Schwächt sich die Effizients ab (ggf.Glättung verwenden) kann das ein Hinweis auf Underperformance des HS sein! Die Kapitalkurve als Input für die Kapitalkurve zu nutzen ist nicht das Wahre,da man dekorrelierte Inputs benötigt um das NN zum generalisieren zu bringen! Die Kapitalkurve mit himself verglichen würde zu stark korrelieren und wenige Infos liefern! Ich habe im Blog Toolsgesammelt,mit denen man Veränderungen der Performance mit Kennzahlensimulatoren testen kann. Die Auswirkungen können erheblich sein und lassen sich mit den Tools als Random-Simulation ausprobieren....
Happy Trading

Fido

unregistriert

5

Freitag, 14. November 2008, 09:44

Bewertung der Kapitalkurve

Hallo,

gerade bei diesem heiklen Thema hätte ich gerne mal ein paar Erfahrungswerte gehört. Wie bewertet ihr die Kapitalkurvenentwicklung? Nach welcher Methode steigt ihr aus? Vielleicht wäre es auch möglich mal solche Methoden wie Differentialanalyse bzw. Weg-Zeit Abtragung anhand eines Beispiels darzustellen.



Ich danke für eure Unterstützung



Fido

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