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PnLtobePositive

unregistriert

1

Samstag, 4. April 2009, 16:09

Parametersatz Variation vs. Titelvariation

Hallo Forumsmitglieder,

ich glaube in dem Buch HANDELSSYSTEME, DIE WIRKLICH FUNKTIONIEREN, von Thomas Stridsman hatte ich die Aussage gelesen, daß das Verändern der Strategie mit der ein Titel gehandelt wird mehr zur Diversifikation der Ergebnisse beiträgt als dies bei Anwendung desselben HSs auf unterschiedliche Titel der Fall ist.

Kann dazu generell eine Aussage getroffen werden oder gehört dies zu den Themen, die ich selbst testen muss?

Welche Erfahrungen gibt es dazu?

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

2

Samstag, 4. April 2009, 17:19

Hallo Alexander

Ich vermute ...
das Verändern der Strategie mit der ein Titel gehandelt wird mehr zur Diversifikation der Ergebnisse beiträgt als dies bei Anwendung desselben HSs auf unterschiedliche Titel der Fall ist.

... dies ebenfalls.

Allerdings kenne ich die Analyse / Beweisführung von Th.Stridsman nicht, weil ich dummerweise das Buch vor einiger Zeit an einen Kollegen verliehen habe, bevor ich es zu Ende gelesen habe - und es ist noch nicht wieder aufgetaucht.

Wie auch immer, am Ende wirst Du mit Deinen Systemen testen müssen, ob sie auf den selben Titel ausreichend (aber nicht zuviel) de-korreliert sind (nicht zuviel, denn es soll ja am Ende mehr als ein Nullsummen-Spiel sein, in diesem speziellen Dekorrelations-Fall zum Zwecke der Diversifikation :D ). Vermutlich kann man das in einem Slave-System mit Correl() auf die KK zweier Master testen.

Oder natürlich mit dem ganz normalen Investox-Vorgehen "Projekt Portfolio testen", der Einfachheit halber gleich auf viele Systeme zum selben Titel :)
Gruss
Bernd

chied

unregistriert

3

Samstag, 4. April 2009, 18:42

hehe ...

>> Allerdings kenne ich die Analyse / Beweisführung von Th.Stridsman nicht, weil ich dummerweise das Buch vor einiger Zeit an einen Kollegen verliehen habe, bevor ich es zu Ende gelesen habe - und es ist noch nicht wieder aufgetaucht.

Sorry Bernd

nächste Woche auf ein Bier bei dem schönen Wetter?
Dann bring ich es dir gleich mit.. : )

Viele Grüsse

Roger

chied

unregistriert

4

Samstag, 4. April 2009, 18:48

Hallo PnL

gute HS kannst du in der Regel 1:1 auf korrelierte Titel anwenden. Dies führt aber kaum zum gewünschten Diversifikationseffekt.
Ich analysiere bereits die Korrelation der Inputs (bei NN), die Korrelation der NN und die Korrelation der KK.
Alles ganz einfach und schnell in Excel über das Analyse add in (unter Extras).
Zur optimalen Deiversifikation empfehle ich dekorrelierte Titel, dekorrelierte NNs und unterschiedliche Tradingstrategien.

Viele Grüsse

Roger

PnLtobePositive

unregistriert

5

Samstag, 4. April 2009, 19:38

Aha...

:huh:

Es freut mich, daß ich dazu beigetragen habe Dein Buch wieder zu bekommen, Bernd! :thumbup:

Ich wollte einen ersten Eindruck haben in welche Richtung ich mit meinem Forex Handel testen sollte....

Verweile also zunächst stur bei EUR/USD, obwohl langweiliger als z.B. CHF/JPY. EURUSD bietet aber immerhin keinsten half pip Spread. Den kann ich gut gebrauchen, da ich zur Zeit mit dem Markt Ein- und Ausstieg kämpfe.

Bei mehreren Titeln wäre mein Ansatz im Backtest: Schauen, welche Paare zusammen mit kleinstem DD performen...

Bis zum Eintreffen meines Zweit-Dongles bin ich erstmal ausgeknockt... ;(


Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

6

Samstag, 4. April 2009, 20:36

Hallo Roger

Ich wollte ja keine Namen nennen ..
nächste Woche auf ein Bier bei dem schönen Wetter?
Dann bring ich es dir gleich mit.. : )

.. aber jetzt, ja gerne Bier :D


@Alexander

obwohl langweiliger als z.B. CHF/JPY

Genau!, denn was ist daran verkehrt, wenn Du am Ende des Trades nicht noch keine USD besitzt? Ich meide Cash im Greenback, wenn immer möglich, jetzt wo die Druckpressen glühen ;(
Gruss
Bernd

Lenzelott Männlich

Experte

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2002

Beiträge: 3 051

Wohnort: Giessen

7

Mittwoch, 8. April 2009, 22:25

speziellen Dekorrelations-Fall


Ich messe die Korrelation von Handelssystemen meines Portfolios indem ich die Tagesergebnisse der einzelnen Systeme in Excel kopiere.
Diese "log"e und dann die Korrelation der Tagesergebnisse untereinander als Matritze darstelle.

Das ist zu weilen sehr Aufschlussreich!
So habe ich ein System, dass mit kleiner Parametervariation auf dem gleichen Titel (ESTX50) "nur noch" mit 80% zu sich selbst korreliert.
Die identischen Parameter auf DAX und ESTX50 angewendet ergeben allerdings einen höheren Wert.
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lenzelott« (8. April 2009, 22:41)