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funnyfarm

unregistriert

1

Dienstag, 9. Juni 2009, 11:36

Problem mit Spannenchart Limitsystem

Sehr geehrter Herr Knöpfel,



ich erlaube mir, Sie hier direkt anzusprechen, da im Forum offensichtlich wenig mit Spannencharts gearbeitet wird und von daher auf meine bisherigen Anfragen keine Anregungen kamen.

Ich versuche seit mehreren Wochen ein System in INV zu erstellen, dass ich bereits seit langer Zeit mit Hilfe anderer Chartsoftware manuell gehandelt habe. Hierbei ist zu erwähnen, dass es offensichtlich keine allgemein gültige Regel zur Darstellung eines Spannencharts gibt, denn einige Programme schliessen eine Spannenchart-Kerze(Bar) nur dann, wenn ein Tick über oder unter der Spanne gehandelt wird, während andere, und dazu gehört eben auch INV, die Spanne beim Erreichen des "äussersten Wertes" komplettieren und die neue Kerze mit dem nächsten Preis beginnen. Darüber hinaus gibt es in anderen Programmen die Option, die Spannen auch im nicht real gehandelten Bereich von Eröffnungsgaps weiter laufen zu lassen.

Welche "Philosophie" nun die richtige ist, will ich an dieser Stelle gar nicht diskutieren. Eher möchte ich ein Problem beschreiben, dass sich aus der Konstruktion ergibt.

Dazu ist zu sagen, dass der wesentliche Vorteil des Spannencharts darin liegt, dass ich den Close-Preis je nach Richtung des Marktes bereits im Voraus projezieren kann. Ich weiss also, dass wenn der Markt steigt, eine Kerze des 20er Spannencharts, die bei 5000 eröffnet hat, bei 5020 schliessen wird.

Wenn ich nun Systeme auf dem Spannenchart entwickle, will ich natürlich nur ungern diesen "Vorteil" aufgeben. Anhand eines einfachen Beispiels möchte ich erklären, was bisher in der Umsetzung über INV mit Ordermodul passiert:

Nehmen wir eine extrem einfache Regel: Wir haben eine positive Kerze gefolgt von einer negativen Kerze. Jetzt möchte ich zum Close der negativen Kerze kaufen, und zwar genau zum Kurs des Close.In den Enter Regeln arbeite ich deshalb mit Ref(close, -0) und Enterbasis "Close - Delay 0". Im Chart wird so das Signal korrekt zum Close angezeigt. Die Verarbeitung des Signals im Ordermodul funktioniert hierbei allerdings nur mit der Zusatzbedingung: "Hold als Entersignal verwenden". Das heisst mit der INVESTOX-Spannenchart-Konstruktion wird der Trade zum Open der nächsten Kerze ausgeführt. Dieses "Open" wird im Ordemodul zur "Basis". Ich habe nun die Wahl, die Order "bestens" oder "Limit" ausführen zu lassen, bin aber damit sozusagen der Willkür des Marktes ausgeliefert, da im Falle von INVESTOX die neue Kerze auch 1 bis 2 Punkte höher eröffnen kann. Die "Limit"-Einstellung ist also keine Lösung um Slippage zu vermeiden. Das System benutzt keine Indikatoren, also auch von der Seite gibt es keine Filtermöglichkeit.

Meine statistischen Aufzeichnungen und Ergebnisse des manuellen Handels haben gezeigt, dass ich in nur kanpp 1% der Signale keinen Fill zum Close bekommen habe. Natürlich war die Order bereits im Markt, bevor die Kerze schliesst und nur die Menge der gehandelten Kontrakte hat nicht gereicht, um auch meine Order auszuführen.

Wie ist es also in INV zu bewerkstelligen, dass ich den Close-Preis ordern kann? Kann ich auf irgendeinem Wege den Close als Limit kalkulieren lassen, welches dann vom Ordermodul erkannt wird?

Geht es vielleicht über einen "Spannenindikator" mit der Cross Funktion und StopLimit.....

Ich muss natürlich erwähnen, dass ich in der Anwendung der INV-Systemsprache ein Anfänger bin.....nichts desto trotz würde ich gerne dieses Problem lösen.

Ich bedanke mich im voraus für Ihre Hilfe...



Grüsse

Funnyfarm

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

2

Mittwoch, 10. Juni 2009, 19:10

Hallo,

wenn die Buy-Order zum Close der negativen Kerze platziert sein soll ist die Vorgehensweise so, dass man bereits zum Open (Enterbasis Open mit Delay=0) eine entsprechende Limit-Order aufgibt, bei einem x-Spannenchart mit Limit -x.

Viele Grüße

Andreas Knöpfel

funnyfarm

unregistriert

3

Mittwoch, 10. Juni 2009, 21:19

Vielen Dank, das werde ich probieren...



Grüsse