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HP1973

unregistriert

1

Montag, 20. Juli 2009, 12:53

Ausbruch über lokales Hoch

Hallo Investoxler!

Ich habe ein kleines Problem und bin bis dato mit meinen noch bescheidenen Investox-Kenntnissen nicht weiter gekommen (ich denke jedoch, dass es sich hier eher um was Triviales handelt).

Meine Idee:

Einstieg long, sobald der Kurs ein lokales Hoch überschreitet. Als lokales Hoch möchte ich jedoch nicht zB. HHV(Close, 20) ansetzen. Der Grund liegt daran, dass auch HHV(Close, 20) nach einigen fallenden Bars naturgemäß ebenso fällt. Der "Ausbruch" über dieses HHV(Close, 20) wäre dann - schon rein optisch - ein eher "unmotivierter" Ausbruch (ich hoffe, dass man diese Idee einigermassen nachvollziehen kann).

Die Krux liegt mA nach darin, dass ich das lokale Hoch nicht von der Anzahl der Bars (HHV ...) und auch nicht von einem Indikator-Cross abhängig machen will ... von der Idee her in die Richtung 1-2-3-Muster so wie Michael Voigt, das in "Das Grosse Buch der Markttechnik" beschreibt.



Mit "if(High>Ref(High,-1), High, Ref(High, -1))" komme ich auch nicht weiter ... ähnliches Problem, dass wenn das aktuelle High, das High-1 übersteigt nicht zwangsläufig oben beschriebener Durchbruch entsteht (klar!). De facto geht es mit bis zum Trendbruch darum, das neue Hoch immer nur durch steigende Balken nach oben zu setzen (und eigentlich NIE nach unten). NIE hiesse jedoch lediglich bis zum Trendbruch (=Unterschreiten des letzten Tiefs).

... für einen Hinweis wäre ich sehr dankbar.

Danke.

Grüße aus Österreich von

Peter

HP1973

unregistriert

2

Montag, 20. Juli 2009, 13:02

... Nachtrag

Hallo nochmal!

... von der Idee her würde es "IF(HHV(Close,20)<Ref(HHV(Close,20),-1),Ref(HHV(Close,20),-1),HHV(Close,20))" schon recht gut treffen (ich denke, dass ich das auch gestern versucht habe ... da kam aber (glaub ich) eine Fehlermeldung wonach "die Zeitreihe ... nicht verfügbar ist" (oder so ähnlich).

(Klarerweise hätte ich auch hier einen von der Anzahl der Balken her abhängigen Ansatz - ich würde aber zumindest erreichen, dass HHV(Close, 20) nicht "unmotiviert" nach unten korrigiert wird)

Grüße von

Peter

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

3

Samstag, 25. Juli 2009, 13:25

Hallo Peter,

kannst Du den Ansatz von M.Voigt vielleicht etwas näher beschreiben? Ich kenne das Buch leider nicht.Sind es einfach nur 1-2-3 BreakOut Muster und wenn ja, haben sie ein festes Zeitraster oder sind die Perioden zwischen Punkt1 und Break ständig variabel?
Happy Trading

HP1973

unregistriert

4

Montag, 27. Juli 2009, 17:02

Erklärung 1-2-3

Hallo Udo!

Vorerst mal danke für Deine Reaktion - ich will mich bemühen das möglichst treffend zu beschreiben:

M. Voigt beschreibt das markttechnische 1-2-3 in der Hinsicht, dass sich ausgehend vom Punkt 1 (Startpunkt) ein Hoch bildet (der Punkt 2). Nach der markttechnischen Betrachtung des Trendaufbaus ist hier nach dem Punkt 2 mit einer Korrektur zu rechnen - diese endet am Punkt 3. Im weiteren Kursverlauf (nun Annahme, dass der Trend intakt ist) werden nun die Punkte 2 immer wieder nach oben durchbrochen. Aus markttechnischer Sicht gilt der Trend als intakt wenn neue Hochs die vorherigen übersteigen und auch neue Tiefs vorherige Tiefs übersteigen (Anmerkung: Aufwärtstrend). Ein genaues Verhältnis zwischen Punkt 1, 2 und 3 ist hier nicht notwendig.

Die Hochpunkte sind demnach als jeweilige Hochpunkte zwischen 2 Tiefs definiert - die Tiefpunkte als tiefste Werte zwischen 2 Hochs (also gewissermassen eine Verschränkung). Die jeweiligen Hoch und Tiefpunkte werden demnach erst bei Bruch vollständig definiert.

Meiner Ansicht nach ist ein Punkt-Abstand auch nicht wirklich notwendig - der Markt gibt sozusagen vor wie die 1-2-3 zu setzen sind. Auch klar ist, dass man (algorithmisch) auf den noch nicht bestätigten Punkt 3 nicht beziehen kann. Die Trenddefinition basiert jedoch auf steigenden Hochs bzw. steigenden Tiefs und nicht unbedingt darauf, dass zwischen Punkt 2 und 3 mindestens 5 Punkte (oder die 3fache ATR) liegen müssen.

Ich habe mich bemüht, diese Logik in beiliegender Grafik etwas zu veranschaulichen (hoffe man kann meine Beschreibung damit einigermassen verstehen).

Trotzdem schon mal vielen Dank für Deine Unterstützung.

Grüße aus Wien sendet

Peter
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Registrierungsdatum: 30. August 2002

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Wohnort: Trade-Planet

5

Dienstag, 28. Juli 2009, 15:56

Hallo Peter,

danke für die Infos. Ich habe verschiedene Lösungen für 1-2-3 und muss heute Abend anhand der Grafik mal sehen,ob was passt!Melde mich dann wieder...
Happy Trading

HP1973

unregistriert

6

Dienstag, 28. Juli 2009, 17:22

... Danke

Hallo Udo!

Danke gleich vorweg für Deine Bemühungen.

Grüße von

Peter

Lenzelott Männlich

Experte

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2002

Beiträge: 3 051

Wohnort: Giessen

7

Dienstag, 28. Juli 2009, 20:16

Was mich mal interessieren würde, wie Ihr die Swingpunkte sauber definiert mit Investox!

Das Problem ist ja dabei immer, dass man mit den Innenstäben bzw. Insidedays (rechts vom Swingpunkt) in "Kollision" kommt.
Philipp Kahler hat in seinem Buch irgend ein Beispiel, in dem 6 oder 7 Insidebars verstreichen, bis der Punkt dann doch definiert ist.

Ich habe mal meine alten Code zu dem Thema rausgekramt, der leider nicht auf diese Insidebars eingeht:

Swing_high:

Quellcode

1
High()>Ref(high,-1) and High()>Ref(high,+1)

Swing_low:

Quellcode

1
Low()<Ref(low,-1) and Low()<Ref(low,+1)

oder zusammengefasst:
Swing:

Quellcode

1
(Ref(low,-1)>low and low<Ref(low,+1))*-1 + (Ref(high,-1)<high and high>Ref(high,+1))*1


Und Markt123:

Quellcode

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
calc s1:ValueWhen(Swing(),Swing()<>0,3,V);
calc s2:ValueWhen(Swing(),Swing()<>0,2,V);
calc s3:ValueWhen(Swing(),Swing()<>0,1,V);

calc m3_up:ValueWhen(Low(),Swing()<>0,1,V);
calc m2_up:ValueWhen(High(),Swing()<>0,2,V);
calc m1_up:ValueWhen(Low(),Swing()<>0,3,V);

calc m3_down:ValueWhen(High(),Swing()<>0,1,V);
calc m2_down:ValueWhen(Low(),Swing()<>0,2,V);
calc m1_down:ValueWhen(High(),Swing()<>0,3,V);

((s1<0 and s2>0 and s3<0  and m2_up>m1_up and m2_up>m3_up and m3_up>m1_up)*1 +

(s1>0 and s2<0 and s3>0 and m1_down>m2_down and m1_down>m3_down and m3_down>m2_down)*-1)
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lenzelott« (28. Juli 2009, 20:37)


Lenzelott Männlich

Experte

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2002

Beiträge: 3 051

Wohnort: Giessen

8

Dienstag, 28. Juli 2009, 21:00

Mal ne Grafik dazu mit einem doofen Beispiel dazu:



Markt123 zeig unfertige 123s an. Mit valuewhen ... holt man sich das Hoch der Formation und kann dann den Ausbruch handeln.
Ich meine zumindestens, so hätte ich das mal programmiert.

Hier passiert folgendes:
Das eingezeichnete 123 wird nicht bestätigt, da das nächste Swinghoch tiefer ist als Punkt 2.
Damit wird Punkt 2 zum neuen Punkt 1, Punkt 3 zu 2.
Und markt123 geht auf -1 um ein unfertiges abwärtsgerichtetes 123 anzuzeigen am 27.

Aber Achtung:
Am 4.April hätte man wohl besser nicht die Shortseite gehandelt, da dieser bar ja überhaupt erst die Definition des swinghochs vom Vorbar auslöst um die Formation zu bestätigen.
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

Spooner

unregistriert

9

Dienstag, 28. Juli 2009, 21:41

Hi,

also ich versuche mich auch gerade an der Sache. Allerdings definiere ich die Swing High, Swing Low und Innenstäbe einzeln. Als optische Hilfe ist es nicht schlecht, aber so ganz stimmt es noch nicht. Ich bin auch noch nicht gerade die Programmiermaschine in Investox. :D

Wenn man z.B. ein High definieren will, müsste man sehen was der nächste Tag bringt und falls es ein Innenstab ist, sich dieses High vom Vortag (Aussenstab) so lange merken bis die Kurse nach unten aus dem Aussenstab (und damit Swing High)ausbrechen. Erst dann wäre dieses High als Swing High definiert. Wenn die Kurse nach oben aus dem Aussenstab ausbrechen, wäre es kein Swing High, sondern könnte somit nur zur Berechnung für den nächsten Bar als eventuelles High dienen.

Man müsste eigentlich alle Innenstäbe vor und nach den eventuellen Swingpunkten so lange komplett ausblenden, bis ein Bar kommt der den Punkt regulär definiert.

Berücksichtigen müsste man auch, das sich Swing High und Swing Low immer abwechseln. Es dürfte kein Swing High auf ein Swing High folgen.

Lenzelott:

hab gerade gesehen das du in der Zwischenzeit wieder was geschrieben hast. Der 4 April würde das High bestätigen, und die nächste Periode das Low vom 4.

Jetzt nur mal auf diese Tage zu sehen, würde ich mit der High Bestätigung am 4.4 versuchen mit der nächsten Periode short eingestoppt zu werden unter dem Low vom 4.4 was dann nicht ausgeführt wird.

Könnte man nicht deinen Indikator mit dem Ausbruch aus dem Aussenstab verwenden. Der filtert bei mir ganz gut die Innenstäbe raus. (leider nur optisch bisher)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spooner« (28. Juli 2009, 22:11)


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Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

10

Dienstag, 28. Juli 2009, 23:01

@Spooner,Kalli

Zwischenfrage:Was ihr berechnet oder berechnen wollt, ist eine 1-2-3 Formation innerhalb einer Long Candle- ist das richtig? Hat die LC Handelsspannen-Vorgabewerte z.B. die größte Spanne der letzten n-Perioden?

Kurz zum Muster: In der Regel ist in Spooners Bild wichtig, wie hoch der Pullback in die LC ist. Ab 50% Pullback sollte man den konträren Break filtern-bei einmaligen 30%igen Pullback und Break kann man nach signifikanten Runs sicherer sein. Wenn eine Long Candle am Ende eines Trends nur 20-30% returniert wird heisst das nichts anderes wie : Nein danke..kein Interesse! Mit M+ kann man endgültig die Interessenlage der Trader feststellen-und dementsprechend Size handeln aufbauen.Bei einem System eventuell auch mal eine negative Pyramide testen.Das nur am Rande...
Happy Trading

PnLtobePositive

unregistriert

11

Dienstag, 28. Juli 2009, 23:53

Hallo Zusammen,

wenn ich noch mehr Gehirnschmalz in meine Pyramidendefinitionen steckte, könnten durch negative Pyramiden z.B meine Vorgaben hinsichtlich KK, TQ, RM und Stimmung
evtl. leichter umgesetzt werden (siehe: Birger Schäfermeier, Die Kunst des erfolgreichen Tradens, Seiten 226 ff.). Wenn ich 'drüber nachdenke, habe ich RM ja schon umgesetzt.
Muss ich einwirken lassen. Ich bin bis zum Beweis des Gegenteils Verfechter seiner These, daß man zunächst die Parameter kontrollieren sollte, die man wirklich in der Hand hat:
Positionsgröße und Stop. Wenn man diese Faktoren wirklich gut beherrscht, erst dann sollte man sich Prognosen zuwenden. Das ist der Grund warum ich noch keine Tests mit NNs
(kaum) und SVMs gemacht habe.

Philipp Kahler habe ich vor einigen Wochen in der hiesigen Hamburger Börse bei einer Verantstaltung des VTAD zu Thema "FX Trading mit Ichimoku Kinko Hyo" gehört und
kurz gesprochen. Für mich waren gute Anregungen dabei, insbesondere konnte ich Ichimoku_Span_A und B in verschiedenen Komprimierungen gut als Filter gebrauchen. Erstmalig
wurde mir klar, warum die Ichimokus trend- und momentumbestätigend sind. Obwohl ich die schon solange (1-2 Jahre) kenne und das Verfahren der Verschiebung so primitiv ist.
Seine Ausführungen zur Effektivität von Märkten und unsere Chancen im Nicht-"Millisekundenbereich" fand ich sehr einleuchtend. Die Bemerkung von chris2000 zum Thema
Ordern während des Frühstücks fand ich super! Da möchte ich auch mal hin... nach Kostolani Manier!
Kahler's Buch habe ich noch nicht durch, aber ich find's cool, daß Ihr an den Insidebars schon 'dran seid.

Ich lese gerade diesen Wälzer und bemerkte, daß schon die Kagi Chartdarstellungen
keine Insidebars kennen (wegen LLs und HHs und so), soweit ich mich erinnere. Vielleicht hilft das ja bei obigen Definitionen.

Gruß

Alexander

Lenzelott Männlich

Experte

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2002

Beiträge: 3 051

Wohnort: Giessen

12

Mittwoch, 29. Juli 2009, 01:35

Hallo Hans Jürgen,

ich habe gerade mehrmals versucht aus verschiedenen Posts einzelne Teile zu zitieren, unten Stand 6 oder 8 Zitate und als ich auf Antworten klicke kommen jeweils nur zwei oder drei, je nach Versuch. Kannst Du das bitte mal überprüfen?

Danke

Kalli

So nun zu den Punkten, soweit ich´s zusammenklicken und kopieren konnte:

ist eine 1-2-3 Formation innerhalb einer Long Candle- ist das richtig?

Nee, nur tump digitel den Ausbruch aus der Formation, die ich ich oben im Chart gepostet habe.

Gruß
Alexander

Net böse Sein, aber Dein Beitrag war nicht zielführend für das Problem.

Zitat

Allerdings definiere ich die Swing High, Swing Low und Innenstäbe einzeln.

Ja wie denn genau? Haste mal einen Code für mich?

Zitat

Jetzt nur mal auf diese Tage zu sehen, würde ich mit der High Bestätigung am 4.4 versuchen mit der nächsten Periode short eingestoppt zu werden unter dem Low vom 4.4 was dann nicht ausgeführt wird.

Ich auch, aber das löst das Problem der Swingpunktberechnung nicht unter Berücksichtigung der Innenstäbe.

Zitat

Könnte man nicht deinen Indikator mit dem Ausbruch aus dem Aussenstab verwenden. Der filtert bei mir ganz gut die Innenstäbe raus. (leider nur optisch bisher)

Selbstverständlich könnte man und genau das ist die die Lösung und weil ich das weiß aber gerade eine programmatische Denkblockade habe wie ich das umsetzen könnte, habe ich meinen bisherigen Code oben hingepinnt, in der Hoffnung, dass irgendjemand schlauer ist als ich.
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

Spooner

unregistriert

13

Mittwoch, 29. Juli 2009, 18:15

Man muss bei den Innenstäben und dem Ausbruch aus dem Aussenstab auch zwischen Kahler und Voigt unterscheiden.
So weit ich mich erinnere, wird bei Voigt alles als Innenstab gewertet, wo der open und close innerhalb des Aussenstabs liegt. Dabei ist es egal ob das low und das high des Innenstabs über oder unter das high oder low des Aussenstabs ausbrechen.
Es wird erst als Ausbruch aus dem Aussenstab gewertet wenn open oder close aus dem Aussenstab ausbrechen.

Bei Kahler ist alles ein Innenstab, was komplett mit high und low innerhalb des Aussenstabs (wie auf meinem Bild mit den roten Symbolen gekennzeichnet) liegt. Ein Ausbruch aus dem Aussenstab wird schon mit einem Ausbruch von high oder low des Innenstabs erkannt.

Ich bevorzuge Kahler, weil mir bei Voigt zu viele Innenstäbe auftauchen und zum Erkennen der Swingpunkte die Highs und Lows benutzt werden und nicht die Open oder Close. Daher ist ein Ausbruch aus dem Aussenstab mit einem höheren High bei mir das alte High (Aussenstab) kein Swing High mehr, sondern damit hinfällig und wird von dem neuen Hoch abgelöst.

Bei meiner Definition von Swing High und Swing Low wird der Aussenstab mit verwendet, was verhindert, das die Innenstäbe eigene Swingpunkte bilden können.

Ein Fehler liegt aber noch darin, das bei mir auch der erste Innenstab den Swingpunkt bestätigen kann, wenn er z.B. ein tieferes Hoch hat als das Swing High. Das sollte aber ignoriert werden wenn es ein Innenstab ist.
Erst die Ausbruchskerze sollte den Swingpunkt bestätigen oder neutralisieren.

Das kann man gut auf dem Bild sehen. Das H über der langen Kerze wird schon mit dem ersten Innenstab gesetzt, anstatt bis auf den Ausbruch unter das Low zu warten.

Zitat

Selbstverständlich könnte man und genau das ist die die Lösung


Ich meinte eigentlich deinen Indikator zur Erkennung des Aussenstabs den ich benutze um die Innenstäbe zu markieren.
Jetzt müsste man die Swing High Definition irgendwie mit dem Aussenstabindikator zusammenbringen. Das High und das Low merkt er sich ja über die ganzen Innenstäbe bis zum Ausbruch. Wobei es egal ist wie viele Innenstäbe es gibt.

Ich weiß leider nicht wie ich mich auf x Perioden in die Zukunft beziehen kann, oder auf x Perioden in die Vergangenheit (auf das High vom Aussenstab).
Wie kann ich sagen High()>Ref(high, „Kerze nach Ausbruch aus Aussenstab“ ) anstatt High()>Ref(high,+1) wo ich auf den nächsten Bar und somit möglicherweise auf den Innenstab schaue, um das Swing High zu bestätigen?

Dann bleibt aber immer noch das Problem, wo kein High auf ein High folgen darf und das merken der Swingpunkte und erkennen von unter- oder überschreiten der Punkte bei Trendwechsel oder Ausbruch.

Swing High:
High() > Ref(high,1)
and
Ref(high,-1) < High()
and
Innenstab_Kahler()=0

Swing Low:
Low() < Ref(low,1)
and
Ref(low,-1) > Low()
and
Innenstab_Kahler()=0
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  • Innenstab.Inn (1,79 kB - 437 mal heruntergeladen - zuletzt: 9. April 2024, 06:13)

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Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

14

Dienstag, 4. August 2009, 01:38

Hallo Peter,

Deine Grafik beschreibt Handelsspannen mit unbestimmter Ausdehnung. Mathematisch lassen sich nur scharfe Grenzen abfassen das heißt,die Formation muss von a-b-c stattgefunden haben sonst fließt sie nicht in die Bewertung.In dem bereich erzielt man HHV/LLV Flexibilität in dem man beispielsweise das Hoch zwischen Perioden 10+20 sucht und das Tief ab Periode 9- dato. Man kann bei dieser Abgrenzung zudem formulieren,dass High/Low <> sein müssen als der erste Werte vor 20 Perioden so das man sicher gehen kann das es sich tatsächlich um einen 1-2-3 Formation handelt.Unscharfe Grenzen bekommt man mit der Kursmusteranalyse-allerdings läuft es auch nicht ganz ohne zusätzliche Formeln ab. Unschärfe heisst, das die Formation mittels Korrelation gesucht wird. Der "Indikator" mit dem die Korrelation gemessen wird ist der Korrelationskoeffizient (Koeff) der zwischen 0-100 schwankt. Eine sehr hohe Korrelation beschreibt eine starke Ähnlichkeit mit dem gesuchten Muster und eine schwache Korrelation sagt aus, das die Muster gegenläufig sind. Die Signale werden generiert indem man auf dem Koeff Schwellen legt die über-unterschritten werden-etwa so wie beim RSI ect.Der Nachteil dabei ist, das der Koeff die Ausdehnung auf der Y-Achse nicht berücksichtigt. Das heißt die KM ist blind wenn es und die Ermittlung geht, ob HHV/LLV höher/tiefer liegt als der erste Messpunkt.Nun habe ich viel zur KM geschrieben ohne zu fragen,ob Du das Teil überhaupt hast (Analyse Plus PlugIn)? Ansonsten muss man mit den Formeln arbeiten. Handelt es sich um einen bestimmten Chart oder möchtest Du global alle Charts nach Muster scannen? Relativ klare Kursmuster lassen sich alternativ auch mit RENKO,P&F und Spannencarts finden,falls dies auch in Betracht kommt.Ist vielleicht auch beim Thema Innenstäbe interessant...
Happy Trading

PnLtobePositive

unregistriert

15

Samstag, 15. August 2009, 22:50

Swing-Reversal Algorithm

Ich denke es geht um dieses Thema.
Tatsächlich können P&F Charts aus Swing Charts abgeleitet werden, nicht aber umgekehrt! Insofern liegt im Swing Chart die zusätzliche Information der "Velozität" (komisch das deutsche Wort) des Marktes, gemessen über die Steigung.

Der Algo dazu ist beschrieben auf Seite 52 in FOREX WAVE THEORY, A Technical Analysis for Spot and Futures Currency Traders von James L. Bickford, (C) McGraw-Hill 2007

Ich habe das Buch vor etwa einem Jahr gelesen, um einen Überblick zu kriegen, war (und bin) aber noch zu sehr in der Implementation meiner Crossover Trading Systems mit range und momentum Oszilatoren beschäftigt. ^^

Vielleicht hilft das ja! Vielleicht könnte man diesen Algo generell in INV zur Verfügung stellen...?

Beste Grüße

Alexander

PS: Hier kommt man leider nur bis Seite 27...
PPS: Überall hört man, daß Google sich über das Urheberrecht hinwegsetzt, aber in diesem Fall finde ich es günstig. Außerdem scheinen sie die Genehmigung von McGraw-Hill zu haben. Erstaunlich.
Die Arrays und Schleifen sollten sich doch in Visual Basic Script (VBS) programmieren lassen...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »PnLtobePositive« (16. August 2009, 02:13)


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