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Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

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1

Freitag, 7. August 2009, 20:24

Trailernder progressiver Intraday Tradedauerstop im Gewinn gesucht

Hallo zusammen

Das ist es, was ich suche: einen trailernder progressiven Intraday Tradedauerstop, der aktiv wird nach einer bestimmten Zeit, wenn die Position zum Zeitpunkt der Stop-Aktvierung im Gewinn ist.

"Bestimmte Zeit" definiert sich unabhängig von der Grundkomprimierung. Jene mag Renko, P&F oder sonstwas sein: ich möchte gerne backtesten und auch anwenden, wenn ein solcher Stop nach 30, 60, 90 oder 120 usw. Minuten nach Positions-Eröffnung aktiv werden würde, wie sich das wohl auswirkt. Dazu soll der Stop ab der Aktiv-Setzung über die weiter verstreichende Zeit immer enger werden (das ist die progressive Komponente).

Gerade bei einem Markt wie heute würde das m.E. den enstandenen Gewinn zum Tagesende hin bestens absichern!

Bisher führe ich einen solchen Stop von Hand in der TWS nach, eher unwürdig für eine Handelssystem-Plattform wie Investox!

Wer kann helfen?
»Bernd« hat folgendes Bild angehängt:
  • Marschierender Markt.png
Gruss
Bernd

Lenzelott Männlich

Experte

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2

Freitag, 7. August 2009, 21:22

Hallo Bernd,

ich habe mal einen progressiven Stop vor ein oder zwei Jahren gebastelt.
der nähert sich mit einer einstellbaren potenz-funktion mit zwei oder drei anderen parametern ab einer einstellbaren zeitschwelle.
suchst du sowas ?
wenn das hinkommen könnte, dann schick mir mal ne email bin gerade im urlaub mit der familie.
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3

Freitag, 7. August 2009, 22:32

Hallo,

der Parabolic SAR hilft zur Frage der Progressivität nicht weiter?
Happy Trading

Bernd

Experte

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4

Freitag, 7. August 2009, 22:59

Nein. Für die Problemstellung nicht.
Gruss
Bernd

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5

Freitag, 7. August 2009, 23:09

Hallo Bernd,

man könnte dem P-Stopp mit einer IF THEN ELSE Programmierung Zeiten vorgeben und ihn zum Zeitpunkt x weiter beschleunigen. Das heißt von 8-12 Uhr läuft er mit Step xy von 12:00 Uhr bis 15 Uhr mit xyz usw. Eine Frage: Wie stellst Du Dir den Stopp eigentlich vor und an was soll er gekoppelt sein? Die Handelszeit allein reicht ja nicht wenn man extreme Ausschläge wie heute hat! Wenn man sich den heutigen Tag im FDAX betrachtet hätte auch eine lineare Steigerung des Stopps nichts gebracht. Kannst Du den Stopp Verlauf wie Du ihn Dir vorstellst eventuell grafisch dokumentieren?

PS: Du ziehst in der TWS nach-weshalb nicht im Investox Chart?
Happy Trading

Bernd

Experte

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6

Samstag, 8. August 2009, 01:37

Hallo Udo

dem P-Stopp mit einer IF THEN ELSE Programmierung Zeiten vorgeben

Was ist ein P-Stopp?

Wie stellst Du Dir den Stopp eigentlich vor und an was soll er gekoppelt sein?

so:
... Tradedauer... wenn die Position zum Zeitpunkt der Stop-Aktvierung im Gewinn ist.


Kannst Du den Stopp Verlauf wie Du ihn Dir vorstellst eventuell grafisch dokumentieren?

Ich bin nicht so gut im Malen und das wird m.E. der Fragestellung auch nicht gerecht. Desswegen hatte ich versucht, textuell zu beschreiben.

PS: Du ziehst in der TWS nach-weshalb nicht im Investox Chart?

Weil Investox trotz aller Tuning-Massnamhmen mächtig damit beschäftigt ist, die Ticks im Russel auf dem TF-Feed abzuarbeiten und trotz dem schnellen Core i7 940 im Sports-Mode nur träge reagiert. Da modifiziere ich doch lieber den Sicherheits-Stop in der TWS, das passiert wenigstens verzögerungsfrei, denn die TWS hat ja nicht viel zu tun und läuft ausserdem auch auf einem anderen CPU-Thread. Klar, lieber würde ich es in Investox machen, vielleicht geht das ja dann mit der neuen 25 GHz CPU des Jahres 2015.
Gruss
Bernd

Registrierungsdatum: 30. August 2002

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7

Samstag, 8. August 2009, 09:49

Hallo Bernd,

und mit welcher Geschwindigkeit nähert sich der Stopp dem Kurs an wenn die Bedingung ZEIT zutrifft? Betrachtet man den FDAX gestern muss man relativ schnell nachziehen-ein anderes mal dann wieder langsamer. Lineare Steigung würde auch nichts bringen höchstens Adaptivität bezogen auf die Handelsspanne oder Vola (wie auch von Kalli angesprochen). Bei der Bewegung bezogen auf die Zeit könnte man fast jedem Underlying einen Algorithmus zuordnen weil sich die Muste,r bezogen auf Zeit & Handelsaktivität häufig überdecken.

P-Stopp= Parabolic

Beim nachziehen des Stopps sieht es in Inv wohl so aus, das die Tradelinien "kleben" und sich nur mit Verzögerung nachziehen lassen? Ich hätte für das Problem einen Vorschlag zur Verbesserung: Beim ziehen von Tradelinien müssten die Berechnungen und Aktualisierung kurzzeitig optional eingefroren werden (für die Dauer des ziehens der Linie) so das den Linien die volle Power zur Verfügung stünde und sie ruckfrei und ohne Verzögerung bewegt werden können. Das einfrieren der Daten sollte vollautomatisch für die Dauer der Bewegung im Chart erfolgen. Beim loslassen der Linie läuft der Datenstrom automatisch weiter.Die in der Zwischenzeit anlaufenden Daten werden im RAM gepuffert und beim "auftauen" nachgetragen. Ich glaube nicht das man dieses Phänomen mit noch mehr CPU Power weg bekommt sondern nur durch entsprechende Maßnahmen in der Software. Ich denke nicht, das die bis zum Jahr 2015 dauern müsste.Ob das Problem mit entsprechender Verteilung über die CPU-Kerne zufriedenstellend gelöst würde müsste man testen. Eine Mehrkernnutzung steht außer Frage und sollte in kommenden Versionen (so weit wie möglich und nutzbar) Bestandteil sein...
Happy Trading

Frieder

unregistriert

8

Samstag, 8. August 2009, 12:54

RE: Trailernder progressiver Intraday Tradedauerstop im Gewinn gesucht

.....
Jene mag Renko, P&F oder sonstwas sein: ich möchte gerne backtesten und auch anwenden, wenn ein solcher Stop nach 30, 60, 90 oder 120 usw. Minuten nach Positions-Eröffnung aktiv werden würde, wie sich das wohl auswirkt.


Hallo Bernd,

zumindest für Renko und P&F würde ich dir empfehlen, diesen Wunsch erstmal abzuhaken aus folgenden Gründen:

- in der nicht modifizierten Form sind Renko und P&F ja nicht zeitlinear, wie du weisst, und damit nicht fehlerfrei backtestbar. Es sei denn man:
- hätte einen auf Tickbasis aufgelösten letzten Bar in IV, den es aber nicht gibt oder
- man transformiert das gesamte HS per Komp-Befehl auf die Tick-Ebene, sodass man - wenn man Glück hat - 2 Jahre Daten backtesten kann.

Nur sind diese dann:

-weder im Chart komplett zu beurteilen (außer im PF-Backtest mit mod. Komp)
-dauert ein entsprechender 2-Jahres-Backtest mit einem I7-945 ca. 3-7 Tage....

Für eine seriöse HS-Entwicklung sind aber 5- 12 Jahre sicherlich sinnvoller, was weitere gigantische Handling-Problem aufwirft, vor denen ich z.Zt. leider kapituliert habe, obwohl mir das IV-Procedere theoretisch klar ist.

Ich warte erst mal ab, bis DIESER I7 in den nächsten Wochen als I7- 975/ 4,4GHZ/WIN7 64bit zur Verfügung stehen wird. Denn mit meinem 945er ist dieses Vorhaben der Backtestung über 5-10 Jahre eines Renko-Tick-HS einfach nicht (kaum?) machbar.

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9

Samstag, 8. August 2009, 16:31

Hallo Frieder,

kannst Du Dir nicht mit einem Kombititel weiter(Notbe..) helfen oder handelt das System zusätzlich innerhalb der Bricks? Es kann doch nicht sein, das man dazu eine so krachteure CPU kaufen muss um einen ordentlichen Backtest über n-Jahre zu machen. :S Da müsste doch auch was von Softwareseite her zu machen sein. Allerdings haben auch andere Programme diese Probleme. Gelöst werden sie durch Vorkomprimierung aber dann fehlen wichtige Levels welche nur der Tickchart liefert! Wenn man die Historie in einem Kombititel abfasst,diese Schleife deaktiviert und vorne die aktuelle Schleife vorschaltet müsste doch die CPU Auslastung fallen oder funktioniert das in dem Fall nicht?
Happy Trading

Loros

unregistriert

10

Samstag, 8. August 2009, 21:18

Hallo Bernd,

was ist mit einem Parabolic-Stopp, den Du nach einer bestimmten Zeit oder ab einer bestimmten Gewinnhöhe zuschaltest?

Güße von Loros

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11

Sonntag, 9. August 2009, 01:25

Hallo,

hier noch einmal grafisch die o.g. Variante verdeutlicht!
»Udo« hat folgendes Bild angehängt:
  • P-Stopp.png
Happy Trading

Lenzelott Männlich

Experte

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12

Sonntag, 9. August 2009, 17:13

Hallo Udo, das bringt rein gar nichts!

Das Problem, dass Frieder anspricht ist folgendes:
Urzeit>x -> wir trailern enger!
Jetzt ist die Urzeit gekommen, es entsteht aber gerade kein neuer Brick, also setzt der Stop auch nicht ein!
Das kann man nur Tickbasiert abrechnen und da stößt man sehr schnell an die Grenzen von Investox!

man transformiert das gesamte HS per Komp-Befehl auf die Tick-Ebene, sodass man - wenn man Glück hat - 2 Jahre Daten backtesten kann.

Das Problem sind die maximal 4 Millionen "Bars" die ein System haben darf in IV.
Der FDAX endlos von Taipan hat ca. 75 Mio Ticks für 7 Jahre (und es gibt noch "schlimmere" Kontrakte).

kannst Du Dir nicht mit einem Kombititel weiter(Notbe..) helfen oder handelt das System zusätzlich innerhalb der Bricks? Es kann doch nicht sein, das man dazu eine so krachteure CPU kaufen muss um einen ordentlichen Backtest über n-Jahre zu machen.


siehe oben.
Bei 4 Millionen Bars rechnet Investox eine kleine Weile, leider....
Und damit kann man im FDAX aktuell noch nicht einmal ein halbes Jahr abdecken im Backtest.
Einzige Möglichkeit dies zu umgehen:
den Titel mit Tickversatz mehrmals anlegen und einen Portfoliotest über alle "Teil-Titel" vorzunehmen.

Und ich kann Dir versprechen, das macht keinen Spass (performance mäßig)!
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13

Sonntag, 9. August 2009, 17:40

Hallo Kalli,

danke für die Erklärung,ist jetzt klar und.....grübel...grübel.... :huh: Ich fürchte aber leider auch das man dieses Phänomen auch nicht mit einer 4 Ghz CPU totschlagen kann wenn sich seitens der internen Softwareprogrammierung nichts ändert! Frieder hat einen i7 und so phänomenal wird der Leistungszuwachs bei den neuen Modellen wahrscheinlich nicht sein, das man damit das Problem aus der Welt schaffen kann. Ich denke das Geld können sich i7 Besitzer sparen. Da muss man sich zukünftig eine kompakte Lösung überlegen. Es ist aber auch klar das es schon viele Ticks sind mit denen andere Softwareprobleme ebenfalls Probleme haben oder womit man dies gar nicht durchführen kann. Ich will aber das Problem nicht wegreden oder übertünchen.Bei Renko/Spanne/P&F kann man im Tickaufbau leider auch nicht viel vorkomprimieren und bei Enter-Exit-Stopp innerhalb des Bricks ohnehin nicht...
Happy Trading

Lenzelott Männlich

Experte

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Wohnort: Giessen

14

Sonntag, 9. August 2009, 19:19

Bei Renko/Spanne/P&F kann man im Tickaufbau leider auch nicht viel vorkomprimieren


Das ist leider wahr. Das, was ich zugestehen würde wäre 1 Tickchange als BT-Vorkomprimierung.

auch nicht mit einer 4 Ghz CPU totschlagen kann wenn sich seitens der internen Softwareprogrammierung nichts ändert! Frieder hat einen i7 und so phänomenal wird der Leistungszuwachs bei den neuen Modellen wahrscheinlich nicht sein, das man damit das Problem aus der Welt schaffen kann


Auch das dürfte leider stimmen. Der I7 würde bei echter Multicore Unterstützung natürlich einen extremen Leistungsschub bringen.
So bringt der neue nur einen Zuwachs auf der Ebene: wieviel mehrfrequenz bringt die Kiste gegenüber dem alten i7.
Und dafür lohnt die Anschaffung dann eher nicht.
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Frieder

unregistriert

15

Sonntag, 9. August 2009, 19:41

Hallo Udo,
Hallo Lenzelot,

zu den Zahlen: ich hatte letzte Woche bei Herrn Knöpfel wegen der offiziellen Limits nachgefragt und folgende Zahlen erhalten:
- Anzahl der komprimierten Perioden ist auf 10 Millionen begrenzt
- die max. RTT-Dateigröße auf 2 GB, d.h. ca. 130 Millionen Ticks (1 Tick hat 16 Byte)

Mit meinem 8GB I7 bekomme ich aber schon weit unterhalb der max. möglichen Tickzahl Probleme mit dem Handling der Dateien und reihenweise "Fehler7: Out of Memory" , obwohl das WIN7 64bit "nur" ca. 1,5-1,7 GB RAM der vorhandenen 8 GB benutzt.

Ich habe also den Ansatz, Renko-HSe auf Tickbasis langfristig zu backtesten, für den Moment aufgegeben....

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