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sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

1

Samstag, 13. März 2010, 14:16

Sonderpublikation zu CFD-Brokervergleich

Hallo,

http://www.wai.de/w/details2.asp?referer…2b9816c1ab54788

So detailiert habe ich einen Vergleich bisher noch nirgendwo gesehen und ist bestimmt für den ein oder anderen ganz interessant.

Viele Grüße
Torsten

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »sten« (13. März 2010, 18:12)


Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

2

Samstag, 13. März 2010, 14:36

Interessanter Vergleich! Da wir via ORM bei IB ja nun naturgemäss keine CFD's handel können (diese sind keine an irgendeiner einer Börse dieser Erde handelbaren Instrumente, sondern nur OTC bei einem spezifischen CFD-"Broker" gegen seine Eigeninteressen handelbar), ist mir nach 3 Sekunden überfliegen des .pdf direkt dieser Satz unter Nachteile ins Auge rein geschossen:

"Im Vergleich mit dem kostengünstigen Futureshandel ziehen
aber auch CFDs den Kürzeren. Mit der besten
Transparenz, engstem Spread und minimalen Gebühren
ist der Futureshandel unbestritten die Königsklasse unter
hochkapitalisierten Tradern."

Naja, das Schöne an meinen Vorurteilen ist, dass sie in der Regel aussnahmslos bestätigt werden 8)

Mein Fazit unter Berücksichtigung dieses Unwortes vom hochkapitalisierten Trader nach anderen 30 Sekunden Alpha-Reading: lieber ein HS auf einem günstigen kleinen Future entwickeln und auch noch automatisiert handeln können, als mit CFD's rumzuspielen.
Gruss
Bernd

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

3

Samstag, 13. März 2010, 14:53

Hallo Bernd,

ich wollte auf keinen Fall Werbung für CFD's machen. Mir ging es nur um eine Vergleichsbasis. Was man bei IB bezahlt und welche Konditionen der beste CFD-Broker bietet kann man so schnell vergleichen und dann die entsprechenden Schlüsse für sich ziehen.

Viele Grüße
Torsten

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

4

Samstag, 13. März 2010, 15:00

Weiss ich doch Torsten, und finde die Übersicht auch gut! Danke für den Link.

Ich wollte nur sagen, hallo, fast nichts spricht für CFD's im Vergleich mit Futures (ausser der kleinen Stückelung natürlich, mit der man das RM/MM besser granuliert aufsetzen kann).

Aber für kleine Stückelung bei direktem Börsenhandel kann man ausserhalb Deutschlands übrigens auch diese schönen ETF's verwenden wie QQQQ, SPY, DIA, EWJ, EWT usw.

Diese haben einen kleinen Spread und fast keine Managementgebühr. Leider sind die ja in D-Land schwarz, und man müsste dort auf die weissen ETF's ausweichen (wie z.B. EXS1,2,3 und andere), die sich mit einer mehrfach höheren Managementgebühr gegenüber den interessanten amerikanischen Werten für den Aufwand der Publikation nach deutschem Recht entschädigen lassen :D :D :D

Dazu kostet der Half-Turn der Ami-ETF's 1$ bei IB, ungeachtet der Anzahl (jedenfalls wenn man die ETF-Mengen handelt, bei denen man noch nicht auf Futures gehen kann). Mit den weissen ETF's ist man hier natürlich ein zweites Mail gekniffen 8o
Gruss
Bernd

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

5

Samstag, 13. März 2010, 15:17

Hallo Bernd,

Zitat

Mit den weissen ETF's ist man hier natürlich ein zweites Mail gekniffen 8o


Und ein drittes Mal, was die Umsätze angeht und damit verbunden dann auch ein höheres Slippage.
Also die weissen ETF's sind dann leider nicht wirklich eine sinnvolle Alternative.

Allerdings kann man z.B. den QQQQ als übergeordnete Trendbestimmungsindi verwenden und dann versuchen auf große US Einzelaktien für den eigentlichen Handel auszuweichen.

Viele Grüße
Torsten

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

6

Samstag, 13. März 2010, 15:32

Hallo,



>>Ich denke rechtlich sollte es keine Probleme geben



leider doch.



Viele Grüße

Andreas Knöpfel

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

7

Samstag, 13. März 2010, 15:38

Also die weissen ETF's sind dann leider nicht wirklich eine sinnvolle Alternative.

Ja, eigentlich nicht. Für alle ausser jenen, die sich danach sehnen, in Deutschland möglichst viel zu zahlen 8)
Gruss
Bernd

Lenzelott Männlich

Experte

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2002

Beiträge: 3 050

Wohnort: Giessen

8

Samstag, 13. März 2010, 16:19

Interessanter Vergleich! Da wir via ORM bei IB ja nun naturgemäss keine CFD's handel können (diese sind keine an irgendeiner einer Börse dieser Erde handelbaren Instrumente, sondern nur OTC bei einem spezifischen CFD-"Broker" gegen seine Eigeninteressen handelbar), ist mir nach 3 Sekunden überfliegen des .pdf direkt dieser Satz unter Nachteile ins Auge rein geschossen:


Stimmt nicht.
Gibt seit Mai 2009 an der Börse München einen geregelten Marktplatz für CFD´s.
Hinter den CFD´s steckt übrigens die FXdirekt Bank.
Börse Hamburg hatte übrigens auch mal bestrebung gehabt einen CFD Börsenhandel einzuführen.
Was davon zu halten ist und ob´s sowas auch über IB handelbar wäre, dürft Ihr mich aber nicht fragen.

ie sich mit einer mehrfach höheren Managementgebühr gegenüber den interessanten amerikanischen Werten

Das spielt fürs Trading mal exakt die aller kleinste bis gar keine Rolle.
A) wenn man gleich lange long wie short ist spielt es gar keine Rolle. Beim Long zahlt man die Gebühr und beim Short kassiert man Sie indirekt über den Abschlag den Sie verursacht.
B) Wenn man nur Longhandelt und 5-10% der Zeit eine Position hat und der ETF 0.2% mehr Managmentgebühr im Jahr erhebt, kostet das einen im Jahr doch tasächlich 0,01 bis 0.02% Performance. was quasi 0 ist.

Der Spread ist auf den typischen Trading ETF´s (DAX, ESTX50) im Bereich 1-2 Indexpunkte ähnlich klein wie im Future, somit auch kein Nachteil.

Blöder sind die Handelsgebühren, die schlagen da schon deutlich kräftiger rein.
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

9

Samstag, 13. März 2010, 17:22

Managementgebühr:
Das spielt fürs Trading mal exakt die aller kleinste bis gar keine Rolle.

Schön, Du hast gerade das finanzielle Perpetuum Mobile erfunden :D

Hier findet man übrigens das mittlerweile aus der Forums-DB entfernte Dokument ganz normal im Internet auf einer Seite des Herausgebers (gemäss Impressum).
Gruss
Bernd

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Bernd« (13. März 2010, 21:59)


Loros

unregistriert

10

Samstag, 13. März 2010, 20:38

Leider sind die ja in D-Land schwarz,



Die "schwarzen" ETF (SPY, DIA, QQQQ, IWM etc.) sollten doch nur für Investments über den Jahreswechsel ein Problem sein und nicht für Trading, oder? Wenn zum Jahreswechsel keine Position mehr besteht gibt es doch keinen Ansatz für eine Strafsteuer, da ja dann nur noch der Handelsgewinn besteuert werden kann. Oder mache ich da einen Denkfehler? ?(

Lenzelott Männlich

Experte

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2002

Beiträge: 3 050

Wohnort: Giessen

11

Samstag, 13. März 2010, 22:43

Genau darüber streiten die Gelehrten noch.

Habe noch keine verlässliche Antwort zu dem Thema bekommen.
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sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

12

Sonntag, 14. März 2010, 00:33

Hallo,

das würde mich auch sehr interessieren.
Es ist schon sehr ärgerlich, wenn man diese ETF's, die perfekte Tradingwerte sind, links liegen lassen muss, weil die Besteuerung unklar ist. Und eine ganz besondere Ironie ist es, dass gerade diese reinrassigen ETF's, die von Haus aus die transparentesten Fonds sind, die es gibt, als schwarze Fonds bezeichnet werden. Was gleichbedeutend für intransparent ist und wo man den ahnungslosen deutschen Anleger vor diesen bösen Gefahren meint schützen zu müssen ...

Viele Grüße
Torsten

Lenzelott Männlich

Experte

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Beiträge: 3 050

Wohnort: Giessen

13

Sonntag, 14. März 2010, 00:36

da hast Du aber was gar nicht verstanden.

Die Fonds sind deshalb "böse schwarz", weil Sie keine Daten nach deutschem Steuerecht ermitteln.
Papa Staat fühlt sich um seine Einnahmequelle betrogen und reagiert da dann unspassig.
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sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

14

Sonntag, 14. März 2010, 01:10

Hallo Lenzelott,

ich hatte es mal irgendwo so gelesen, aber weis nicht mehr wo das genau war.

Habe folgenden Artikel gefunden:
Schwarze Fonds: Wirrwarr der Finanzgerichte
http://www.sybo-ag.de/2009/06/schwarze-f…finanzgerichte/

Viele Grüße
Torsten

Lenzelott Männlich

Experte

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Wohnort: Giessen

15

Sonntag, 14. März 2010, 01:21

Hallo Torsten,

das Urteil kenne ich, leider hilft es exakt gar nicht bei der Beurteilung beim Trading mit US ETF´s (die allesamt keine Daten nach deutschem Steuerrecht ermitteln).
Das Urteil zielt ja nur auf in Europa in einem anderen Land zugelassenen Fonds ab.
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sten

Experte

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16

Sonntag, 14. März 2010, 12:28

Hallo,

also im grundegenommen geht es "nur" um die Besteuerung der Dividenden und damit um die Ausschüttung des ETF's.

Der QQQQ enthält die 100 top Nasdaqwerte und da werden wenn überhaupt nur minimale Dividenden ausgeschüttet. Die QQQQ Ausschüttung liegt dann auch nur im Bereich von 0.03 bis 0.07$ und könnte man eigentlich auch vernachlässigen, weil unbedeutend.
http://eresearch.fidelity.com/eresearch/…ds&symbols=QQQQ

In diesem Fall müsste es eigentlich eine Ausnahmeregelung von Seiten des Fiskus geben für den "schwarzen" QQQQ, da der Strafbesteuerungsgrund praktisch nicht existent ist ?????

Viele Grüße
Torsten

PS:
Oder was ist mit der Strafbesteuerung, wenn der Trader am Ausschüttungstag eines ETF's gar nicht investiert ist, oder gar eine short-Position hat (dann muß der short-Positionshalter sogar die Dividende bezahlen, d.h. hat statt Einnahmen sogar Ausgaben)?

Lenzelott Männlich

Experte

Registrierungsdatum: 30. Dezember 2002

Beiträge: 3 050

Wohnort: Giessen

17

Sonntag, 14. März 2010, 12:42

Steuergerechtigkeit in Deutschland?
Und das ganze soll auch noch logisch sein?

Du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann!
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

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