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Registrierungsdatum: 4. September 2007

Beiträge: 311

Wohnort: Stuttgart

1

Dienstag, 6. April 2010, 11:34

Gap Trading Handelssystem aus der Traders 10/2009

Hallo,

wieder mal als Beispiel eine System-Umsetzung aus der oben genanten Traders von Domenik Maier.

Das System handelt den Mini-Dow im 5 Minuten Zeitfenster und nur in der regulären Handelszeit von 15.30 Uhr bis 22.15 Uhr. Es soll auch in anderen Indices-Futures wie Dax, Russel usw. mit anderen Parameter-Einstellungen funktionieren.

Wie bekannt, sind Systeme die von Hr. Maier in Traders vorgestellt werden, Systeme die eine Eigenart ausnutzen, wenig Trades generieren und auch nur in bestimmten Zeiten funktionieren. Deshalb dienen sie hautptsächlich als Beispiele wie man etwas umsetzen kann. Aber der Weg etwas zu erkennen was nur ab-und an vorkommt halte ich für den richtigen. Wenn man dann mal ein halbes Dutzend solcher Systeme hat braucht man nicht unbedingt ein Sysetem was ein Produkt den ganzen Tag rauf und runter handelt. Erstaunlich bei diesen Systemen ist aber der niedrige Drawdown und das man keine echten Parameter hat die man optimieren muss, sondern es sich um handfeste Regeln handelt. Schreibe das nur damit niemand entäuscht ist, das die Systeme sehr wenig Trades generieren. Dient nur als Beispiel :)

Die Handelsregeln für Long:

1. Der Dow eröffnet mit einem Aufwärts-Gap von mindestens 75 Punkten.
2. Der Hochpunkt der ersten 30 Handelsminuten wird festgehalten und bildet den Longtrigger.
3. Der Einstieg erfolgt, sobald das 30-Minuten-Hoch überschritten wird. Allerdings NUR in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
4. Nach Einstieg wird ein Verluststop von 50 Punkten und ein Gewinnstop von 250 Punkten gesetzt. Diese sind so hoch da sie nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen sollen.
5. Exit entweder wenn das Low der ersten 30 Minuten unterschritten wird oder um 22.00 Uhr.

Für Short gilt es umgekehrt.

Die Projektdatei ist in der Database!
»trader-hawk« hat folgendes Bild angehängt:
  • GapTrading.jpg
Grüße aus dem Schwabenland
Arend

Yoggi

unregistriert

2

Dienstag, 6. April 2010, 13:10

Hallo,

dank Dir für die Mühe und die Bereitstellung!
Alles Gute
Yoggi

Registrierungsdatum: 4. September 2007

Beiträge: 311

Wohnort: Stuttgart

3

Donnerstag, 8. April 2010, 11:04

Gern geschehen :)
Grüße aus dem Schwabenland
Arend

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

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4

Donnerstag, 8. April 2010, 12:55

Hallo Arend

Von mir auch ein Dankeschön, dass Du erneut eine System-Umsetzung hier zur Verfügung stellst!

Das hier ...
Wenn man dann mal ein halbes Dutzend solcher Systeme hat braucht man nicht unbedingt ein Sysetem was ein Produkt den ganzen Tag rauf und runter handelt.

... sehe ich genauso. Statt ein System, welches das Handels-Konto monopolisiert viele einzelne kleine Systeme mit vielen verschiedenen System-Ideen reduziert mit hoher Wahrscheinlichkeit das Ausfall-Risiko.

Ich habe gestern ein wenig mit dem System herumgespielt; mit prozentualer Anpassung (wie es auch Hr. Maier im Traders Artikel geschrieben hat) sieht das System auch in manchen anderen Märkten gar nicht so schlecht aus. Insbesondere in manchen Ami ETFs wie EWZ, FXI, ILF, IWM wird man es wohl ans Laufen bekommen, insbesondere natürlich DIA. Ich habe aber noch nicht die ganze Palette durchgesehen, vielleicht ist noch ein Schatz dabei .. Auf ETFs ist dann auch mit kleineren Konten ein effektives MM/RM möglich, oder eben für ein System-Portfolio als Beimischung oder für exotische Märkte, die man sonst nicht direkt handeln würde oder für die es keine passenden Futures gibt.

Erstaunlich gut sieht es auch aus im SMI, wegen der speziellen SMI-Handelszeiten wird man die End-Zeit etwas anpassen müssen.

Zwei drei Märkte ausgeguckt, noch eben bisschen MM/RM dazu tun und fertig ist der Lack. Gut gemacht!
Gruss
Bernd

Registrierungsdatum: 4. September 2007

Beiträge: 311

Wohnort: Stuttgart

5

Donnerstag, 8. April 2010, 13:41

Hallo Bernd,

was mich besonders freut ist, das Du das System auch testest und Deine Erkenntnis hier mitteilst.

Das mit dem SMI werde ich mir auch mal anschauen. Klar kann man auch mit den Parameter-Einstellungen rum spielen. Allerdings fand ich da im Dow jetzt keine bessere Einstellung was die Gapgrösse z.B. betrifft.

Das mit den mehreren Systemen finde ich sogar den Schlüssel-zum-Markt schlecht hin. Meistens versucht man ein System zu bauen das ein Produkt den ganzen lieben langen Tag handelt. Hat man dan ein System das im Jahr vielleicht nur 20 Trades generiert wird es meistens in den Müll geworfen. Wenn diese Systeme aber eine hohe Trefferquote und einen überschaubaren Drawdown haben, sind sie doch Gold wert, finde ich.
Und wie Du sagtest kann man damit auch das Risiko reduzieren. Und was gibt es reelleres als etwas zu entdecken, auch wenn es nur ein paar mal im Jahr vorkommt, anstatt eine Handvoll Indikatoren ins System zu schmeissen und bis zum geht nicht mehr zu optimieren. Ich mag "feste" Systeme die man zwar an den Markt anpassen aber nicht optimieren muss.
Grüße aus dem Schwabenland
Arend

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 071

Wohnort: Iringsweg

6

Donnerstag, 8. April 2010, 14:55

Hallo Arend

So sieht der Backtest (Symbol YM) bei mir aus, gerechnet auf ein 1 Million $ Account bei einem Konstant-Risk-per-Trade von 0.5% bei 0.2% Stop auf der Long Seite und 0.4% auf der Short Seite:


So sieht es aus bei einem Startkapital von 10'000$ und einem Kontrakt per Trade und ebenfalls den 0.2 bzw. 0.4% Verlust Stops:


Gerechnet habe ich 2.40$ Gebühren per Half-Turn und 1$ Slippage (ich gehe davon aus, dass man in dem Markt mit den geeigneten ORM Einstellungen praktisch ohne Slippage in den Trade kommt, denn a) gibt es um die Zeit eine gute Liquidität und b) werden sicher mehr Trader gegen das GAP handeln als mit es.

Die Gewinnstops habe ich drin mit 0.7% (Long) und 0.5% (Short). Erstaunlich, das ist eines der wenigen System (welche ich getestet habe), bei dem die Gewinnstops wirklich sinnvoll sind und die Kiste erst ans Fliegen bringen!

Im System sind allerdings zusätzliche Stops drin: Break-Even, wenn das initiale Risiko 1.2 mal verdient wurde; wenn mehr als ein Kontrakt (oder ETF) getradet wird, setze ich das Break-Even so, dass die halbe Position glattgestellt wird - und die andere Hälfte sich noch entwickeln kann. Ist nur eine Einheit im Markt, muss man halt bei sowas wie -0.1 glattstellen und hat die Chance auf Erholung nicht! Das ist natürlich oben im Beispiel ein erheblicher Unterschied (betrifft die TQ), wenn man nur einen Kontrakt handeln (kann) oder merere. Ausserdem habe ich ATR getriebe TrailingStops drin, die hier bei der Auslösung zu 100% glattstellen (man könnte auch hier nur einen Teit glattstellen bei mehreren Einheiten, und sehen, was es bringt, den Rest bis Break Even oder bis Markt Ende laufen zu lassen).

Überhaupt kann man mit MM, Break-Even-Stops usw. herumspielen und zunächst die TQ erhöhen. Danach kann man das Risiko erhöhen und damit die TQ wieder "runterbrennen", also gegen einen höheren Profit eintauschen. Da muss man sein persönliches Limit finden; ich z.B. brauche eine TQ von wenigstens etwas über 50%, um mich wohl zu fühlen. Unter 50% steigert man zwar z.T. signifikant den Return und Overall auch den Profit, aber man muss dafür die DD's aushalten können ...

Hier noch ein Bildli vom SMI mit den gleichen Einstellungen wie beschrieben (ebenfalls die Handelszeiten, was man natürlich noch anpassen muss, nur so als Eindruck), gehandelt wird 1 Kontrakt


Hier das selbe mit Konstant Risk auf 1Mio CHF:


Der SMI sieht also nicht so schlecht aus (besonders weil es die Einstellungen vom YM sind, während der SMI ja auch schon um 17:25 vom Markt geht), auch wenn es einen deutlichen Knick gibt in der Performance ab 2008. In der Tat wurde um die Zeit auch die Handelszeit morgens von 9 auf 8 Uhr verändert. Trotzdem erstaunlich, dass sich dies bei dem Entry am Nachmittag dann so auswirkt! Also hier muss man weitere Untersuchungen anstellen, das Ergebniss könnte aber lohnen!



PS: Da ich mir recht sicher bin, dass auch Herr Maier, von dem die Idee stamm, hier mitliesst: auch an ihn natürlich vielen Dank für die nette Idee!

PS2: Ich habe oben den Vergleich 1Mio-Account mit Konstant-Risk-Risiko kontra 10.000$ Startkapital bei 1 Kontrakt fix desswegen gewählt, weil die meisten von uns irgendwo zwischen den beiden Kontogrössen angesiedelt sein dürften. Beim 1Mio Account sieht man, wie die Kurve läuft, wenn man immer das gleiche Risiko fährt und nie wegen Kapitalmangel auf einen Trade verzichten muss, beim 10'000er Account sieht man, was man mit einem Kontrakt erreichen kann und wo die DDs' liegen, die man ggf. wg. Kapitalmangel (weil man also oft ein eigentlich zu hohes Risiok fahren muss) in Kauf nimmt. In beiden Disziplinen ergeben sich keine wirklich gravierenden Unterschiede, insofern das System auch schon mit kleineren Konten handelbar erscheint.
Gruss
Bernd

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bernd« (8. April 2010, 15:41)


Registrierungsdatum: 4. September 2007

Beiträge: 311

Wohnort: Stuttgart

7

Donnerstag, 8. April 2010, 15:40

Hallo Bernd,

wow, mit diesem Posting hast Du aber einen Aufwand getrieben :thumbsup:

Muss mir das in Ruhe zu Gemüte führen und dann auch mal ein paar Tests machen. Aber das Ding hat was, soviel ist Sicher.

Danke für das ausführliche Posting.
Grüße aus dem Schwabenland
Arend

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Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

8

Donnerstag, 8. April 2010, 16:29

Ja super..man hat das Gap wieder entdeckt! :) Ehrlich gesagt glaubte ich schon nicht mehr daran, im Forum die "old School" noch einmal lesen zu dürfen!

Weiter so... :thumbsup:
Happy Trading

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 071

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9

Donnerstag, 8. April 2010, 16:53

Hallo Arend

Was wirklich merkwürdig ist: bald nachdem der Artikel im Traders erschienen war, hat mich ein Kollege darauf aufmerksam gemacht. Wir hatten das diskutiert und weil andere Problemchen auf meiner Tagesliste standen, habe ich es aus dem Radar verloren.

Nun kam Dein Beispiel Code, ich hab' mich nicht mal mehr erinnert - bis ich die Notitzen gesehen habe, die ich mir aufgrund des erwähnten Gesprächs ins Traders-Heftchen geschmiert hatte. Und da war es wieder, das Gefühl, *das* könnte interessant sein!

Was den Aufwand für das Posting bzw. die Tests betrifft: eigentlich war das System bisher vom Aufwand her moderat. Das liegt natürlich an der Vorarbeit, die erst Herr Maier und dann Du selbst durch die Veröffentlichung des Codings geleistet haben!

Dann stellt sich das für mich ja "nur" noch dar wie ein Arzt gegenüber seinem Patienten. Der Arzt hat seine Standard-Prozedur, die er abfährt, wenn ein neuer Patient kommt. Der Handelssystem-Entwickler hat ein ebensolches Verfahren, wenn er ein neues System entwickelt - oder es ihm wie in diesem Fall "in die Hände fällt"!

Patient: eigentlich geht's mir gut. Ab- und zu habe ich aber diese Schwindelanfälle (=Draw Down's). Der Arzt weiss ein Mittelchen (sie sollten sich nicht so anstrengen =Risiko reduzieren oder anpassen).

Der Patient weiter: vieles gelingt mir im Leben, aber manchmal habe ich solche Rückschläge (=niedrige TQ). Der Arzt weiss, dass man lernen muss, mit sich selbst zu leben und auch mal "alle fünfe gerade" sein lassen muss (=geschickt platzierte Break-Even Stops heben die TQ). Usw.

Sehr oft (und eigentlich sind das die meisten System-Ideen, die ich tagaus- tagein teste) sieht es so aus:

Patient: mir geht es so schlecht, alles ist grau und ich weiss nicht mehr weiter (=untaugliche Entries, kein Exit oder Stop kann's mehr retten). Da weiss dann wahrscheinlich auch der beste Arzt keine Möglichkeut mehr und der Patient (=Handelsidee) muss entsorgt werden; es bleibt dann eine Karteileiche "ok, schade, aber jetzt wissen wir, dass das auch nicht funzt".

In dem aktuellen Fall sieht es aber so aus, als ob man den eigentlich recht gesunden Patienten mit ein bissl Doppelherz flott bekommt ;-)


@Udo, ich nehme an, Du meinst Deinen Kommentar nicht ironisch, sondern freust Dich, mal wieder richtige Handelsansätze zusehen? Ich denke nämlich, dass gerne die modernen Sachen diskutiert werden (auch hier im Forum), während es die alten Sachen sind, die am Ende wirklich funktionieren! Klar ist die KK im Backtest nicht immer schön, eigentlich holpert sie so dahin. Aber dafür dreht so ein Ding dann normalerweise auch nicht konsequent unerwartet nach Süden! Gutes MM vorausgesetzt ist man mit Old School wirklich nicht schlecht bedient. Klar, Gap-Trading ist per-se nicht sexy, aber was soll's, wenn's funktioniert :-)
Gruss
Bernd

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

10

Freitag, 9. April 2010, 09:39

Hallo Bernd,

mein Kommentar ist in keiner Weise ironisch gemeint!Da ich selbst sehr viel old School handle,bin ich folglich Befürworter dieser Methode und ich finde es klasse, das es hier im Forum mal wieder zur Sprache kommt!Gap-Trading fand ich vor vielen vielen Jahren sexy-und auch heute noch!Wie man an den aktuellen Ausgaben der Printmedien unschwer ablesen kann, werden diese Methoden auf absehbare Zeit nicht verblassen oder vollends abgelöst werden!Printmedien spiegeln die Gegenwart und Lesetrends wieder (zumindest versuchen das die meisten)!Ich habe bis vor ein paar Jahren oft Printmedien gelesen und wenn man genau hinsieht, erkennt man einen Trend-Kreislauf!Irgendwann kommt ein Redakteur drauf, das die einfach Trendlinie das einzig Wahre ist! :D (Versierte Trader wissen vermutlich um die Stärke simpler Trendlinien Bescheid).Ob die KK nun etwas holprig ist oder nicht,ist nur ein visueller Eindruck. Viel wichtiger ist es, das man das System auch bei Verlusten gelassen betrachten kann und am Ende regelmäßig die Haben Seite aufgefüllt wird!

Prognose-Methoden

Ich glaube das man old School und Algorithmen-Trading nicht direkt vergleichen kann und ordne es daher in zwei verschiedene Kategorien ein! Während man beim Algo-Trading eher die Muster im hohen Maß mathematisch untersucht ist es bei der konservativen Methode immer noch der Reserach und Beobachtungen die man als Fundament in ein HS umsetzt!Daher neige ich persönlich eher dazu nur Underlyings heranzuziehen die ich "gut" kenne,um die Eigenheiten auszunutzen und ggfls.numerisch umzusetzen (oftmals halbautomatisch)!Jede Zeitreihe hat einen eigenen Takt und die wenigsten sind direkt vergleichbar! Daher halte ich jetzt auch nicht so viel von der Aussage,das ein System mit 20 weiteren Titeln funktionieren sollte, damit sich der Beweis der Stabilität auftut!Selbst wenn die Korrelation zweier vergleichbarer Zeitreihen enorm hoch ist heißt das noch lange nicht, das sie im Detail die gleichen Bewegungsmuster hervorbringen.Ich bin der Meinung, das man mit der konventionellen Methode vorzugsweise Pattern (wie das thematisiert ist) als Zeitverläufe entwickeln und testen sollte-oder wie schon angesprochen einen Pool, in dem man die Nuancen der Muster anpasst!Diese Vorgehensweise zeigte in den meisten meiner Tests eine stabilere Performance als die Verlaufsmuster-Systementwicklung (konventioneller Methode)!

Beim Algotrading mit NN oder N+ kann man auch das Fundament des Reserach nutzen aber die Aufbereitung und Herangehensweise ist differenziert zu betrachten!Mitunter muss man die Zeitreihe nie beobachtet haben sondern entwickelt ein rein mathematisches Zeitreihenkonstrukt mit ausgeklügeltem MM/RM.Das spart auf der einen Seite eine menge Zeit-aber auf der anderen Seite muss man sich in die "Eigenheiten" der Algorithmen einarbeiten!Auf das MM/RM ist hier besonders Wert zu legen. Klar,jeder Trader sollte darauf Wert legen aber wer sein System aus visuellen Reserach entwickelt kann im Notfall auch mal selbst Hand anlegen, während man bei mathematischen Konstrukten ausschließlich auf die Kunst der Zahlenwerke angewiesen ist! Selbstverständlich können sich beide Methoden auch ergänzen indem man sie vermischt und beispielsweise Stopps mit neueren Algorithmen aufbereitet oder Filter entwickelt! Dem sind keine Grenzen gesetzt!Optimierte Stopps sehe ich sehr gemischt. Zum einen können sie die Performance im Backtest erheblich verbessern (KEIN! Curve Fitting vorausgesetzt)-zum anderen wird man dazu verleitet, über die persönlichen Verhältnisse zu handeln-sprich das initiale Risiko nach oben zu drehen...weil der Backtest so erfolgreich aussieht und eigentlich nicht viel passieren dürfte...;)

Letztendlich
Happy Trading

cnolte

Profi

Registrierungsdatum: 23. November 2006

Beiträge: 399

11

Samstag, 10. April 2010, 16:07

Hallo zusammen!

Nächsten Dienstag gibt es ein kostenloses Webinar zum Thema Gap-Trading, hier der Link:

http://www.masterthegap.com/public/mgcal…ldate=4/13/2010

Viele Grüße
Cornelius

edit: Herzlichen Dank auch noch an Trader-Hawk für seine Arbeit!