Eigentlich ist das ganze noch vieeeeeeeeeeel komplexer.
Bleiben wir zu erst einmal in Deutschland:
1. Man hat in unbundled nicht einen einheitlichen Satz, sondern Umsatzabhängig gestaffelte
Kosten.
2. verbunden mit Mindestgebühren zzgl. fixer und variabler (siehe 1.) Prozentsätze, wobei für die Einzelteile der Berechnung jeweils ein Deckel existiert
3. die gleiche Aktie an unterschiedlichen Märkten kostet auch unterschiedlich
Gebühren.
Noch besser wirds, in den USA:
Da bekommt man für Limit Orders je nach Börse einen Satz erstattet oder bei anderen nichts.
Zum Teil ist der Satz noch nach Aktienpreis gestaffelt (zb. AMEX).
Das geht soweit, dass man an einigen Börsenplätzen negative Handelsgebühren erzielen kann mit Limitorders.
Sowas ähnliches (add Liquidity, remove Liquidity) ist in Deutschland für Xetra wohl auch in Vorbereitung.
Ums nur ansatzweise halbwegs richtig zu machen, müsste für Gewinnziele die in ein an IB geroutetes Limit laufen andere Gebühren rechnen, als für den Verluststop, der ja dann Market abgerechnet wird.
Außerdem muss man wissen an welche Börse die Order geroutet wird (bei SMART .... ??!) so ein Ding.
Bleibt allerdings am Ende die Feststellung:
Wenn ein System versagt, weil die Handelskosten falsch berechnet werden, taugt es eh nix.
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.