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Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

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1

Mittwoch, 30. Juni 2010, 02:03

IPhone 4 kostet....

....152€ Materialkosten und das NEXUS ONE gerade mal 175$ bzw.ca 145€...klasse Teile was? Wenn man bedenkt das für das Iphone 4 Preise von 800-1000 Euro genannt werden!Überrascht hat mich der sündhaft teure Prozessor des IPhone 4 der beinahe 9 Euro kostet! :P Transport-und Entwicklungskosten sind bei den genannten Preisen selbstverständlich exklusive! Vollständige Berichte und Quellen: IPhone 4 und Nexus One! Na denn....
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MartinP Männlich

Meister

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Beiträge: 690

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2

Mittwoch, 30. Juni 2010, 12:14

Hallo Udo,

was ist bei dem Vorgehen von Apple denn so ungewöhnlich? In den meisten Märkten funktioniert es doch ähnlich.

Nehmen wir beispielweise Milch oder Obst, von der Medizinbranche möchte ich erst garnicht sprechen. Der deutsche Milchbauer kämpft seit langem um Abnahmepreise mit denen er überleben kann. Die deutschen Handelsketten gehen mit den Preisen immer weiter herunter, aber von der Spanne dazwischen wäre ich längst schon steinreich.
Das Obst aus Spanien kostet in der Produktion fast nicht. Die Arbeitskräfte sind häufig illegal beschäftigte (die legalen kosten die Arbeitgeber mehr), das Wasser wird subventioniert etc. Und was Zahlen wir? Muss etwa jede Tomate einzeln für ihren Sitzplat im Flugzeug bezahlen?

Und sind nicht wir es, die genau von solchen Ungleichgewichten profitieren wollen. Wäre der Markt perfekt (einschließlich vollständiger Informationstransparenz), wo würden wir denn dann bleiben? Am Markt gibt es diejenigen mit starken Positionen (Monopole oder Oligopole, die Kartellwächter versuchen ja immer wieder das ihre) und es gibt diejenigen, die Lücken ausnutzen (das sind z.B. wir, wenn wir kurz- oder langfristig bestehende Bereiche finden in denen ein Ungleichgewicht welches die Großen nicht abdecken ausgenutzt werden kann.

Was macht eine solche Kostenanalyse denn mit dir als aktivem Trader?

Gruß

Martin

Thomas

unregistriert

3

Donnerstag, 1. Juli 2010, 23:06


Nehmen wir beispielweise Milch oder Obst, von der Medizinbranche möchte ich erst garnicht sprechen. Der deutsche Milchbauer kämpft seit langem um Abnahmepreise mit denen er überleben kann. Die deutschen Handelsketten gehen mit den Preisen immer weiter herunter, aber von der Spanne dazwischen wäre ich längst schon steinreich.
Das Obst aus Spanien kostet in der Produktion fast nicht. Die Arbeitskräfte sind häufig illegal beschäftigte (die legalen kosten die Arbeitgeber mehr), das Wasser wird subventioniert etc. Und was Zahlen wir? Muss etwa jede Tomate einzeln für ihren Sitzplat im Flugzeug bezahlen?


Möchte ich bezweifeln. An Milch wird im Einzelhandel kein Cent verdient. Reines Zuschussgeschäft, um den Kunden zu locken. Milch kauft der Konsument regelmäßig. Die Preise dafür sind ihm geläufig. Er erkennt sofort wenn die Milch hier oder dort teurer ist und leitet daraus mit einer hohen Wahrscheinlichkeit den Verdacht ab, auch andere Produkte seien "zu teuer hier". Fazit: er denkt darüber nach beim nächsten Mal woanders zu kaufen. So etwas kann der Handel gar nicht gebrauchen. Normale Strategie ist, Produkte des tägliche Bedarfs günstig anbieten, um ein niedriges Preisniveau zu suggerieren. Das Geschäft wird dann mit anderen Produkten gemacht, die nebenbei mal so mitgenommen werden, bei deren Preisen sich der Kunde aber nicht so auskennt, wie bei Milch oder Tomaten.

Dass der Bauer nichts an der Milch verdient, bzw. niedrige Preise bekommt, liegt an anderen Dingen, z.B. an der Konzentration der Abnehmer. Viele Produzenten stoßen auf wenige Abnehmer. Der Abnehmer diktiert den Preis. Zudem ist die Milch noch nicht fertig verarbeitet, wenn sie vom Bauern geliefert wird. Die Weiterverarbeitung zu einem handelsfähigen Produkt inklusive Verpackung und Marketing sowie die Distribution, einschließlich des Verderbs von Waren (Artikel des täglichen Bedarfs müssen immer vorrätig sein, sonst geht der Kunde demnächst woanders hin), kostet auch noch seinen Teil. Molkereien und Lebensmittelgeschäfte wären ja sonst eine Goldgrube, wenn du recht hättest. Ist mir bislang noch nicht aufgefallen....

Zu Tomaten kann ich wenig sagen. Es gibt aber anscheinend einige kleine, erfolgreiche Gemüsehändler, die es zu etwas gebracht haben. Mag sein, dass dies an den Spannen liegt, hatte bislang immer den Verdacht da würden noch andere Geschäfte "nebenbei" mit laufen......aber das ist pure Spekulation.

Fürs Trading nutzt es eh nix.

Gruß Thomas

MartinP Männlich

Meister

Registrierungsdatum: 13. März 2007

Beiträge: 690

Wohnort: Köln

4

Sonntag, 4. Juli 2010, 17:51

Eine kurze Anmerkung noch.

Habt Ihr aus Spaß mal versucht zu schauen wie hoch die Materialkosten für einen normalen Mittelklasse PKW sind?

Ich meine nicht die Herstellkosten mit Personal, Logistik, ... und die ganzen weiteren Kostenbestandteile aus Entwicklung, Allgemeinkosten etc.

So würdet Ihr einen guten Wagen für weniger als ein neues iPhone 4 finden. Vielleicht ein paar Euro drauf und ich fahre S-Klasse 8) .

Materialkosten klingen so, als könnte man sich die Teile dann auch einfach selber kaufen und. ... Beim Auto probier ich sowas nicht mehr :rolleyes: .

Gruß

Martin

Lenzelott Männlich

Experte

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5

Sonntag, 4. Juli 2010, 22:42

Immer diese Rechtfertigung für überzogene Herstellermargen. :fire:

In anderen Bereichen der IT und UE liegt der BOM mal Haarscharf am Verkaufspreis, da sind meist keine 25% Luft für R&D und Assembling inkl. Gewinnmarge zum Verkaufspreis.
Zu nennen sind da zb. eigentlich alle PC Komponentenhersteller (Von Asus bis Z...) oder die allermeisten PC Hersteller.

Die Entwicklungskosten für ein neues Auto liegen eigentlich regelmässig im Milliardenbereich, was man wahrscheinlich nicht vom Iphone 4 sagen kann.
Der Vertrieb eines Auto bietet auch keinen Gewinn durch regelmässiges Upselling mit "ÄHBS" , einzig der Händler wird noch hin und wieder ein wenig Service/Wartung schreiben dürfen.
Um ein Auto Herzustellen braucht man paar qkm² Fertigungsfläche, die auch nicht kostenlos zu haben sind.
AAPL kann sich da an den einen oder anderen Auftragsfertiger wenden. Platinen zu löten ist dann doch nicht so anspruchsvoll, wie die meisten denken!

Damit möchte ich in keinsterweise das Produkt madig machen, das ist unzweifelhaft gut.
Finde nur, dass der eine oder andere zu unkritisch mit der mittlerweile allgegenwärtigen Krake AAPL umgeht.
AAPL entscheidet nach eigenem gutdünken, welche Inhalte über die ÄHBS verbreitet werden dürfen.
Zu viel Haut, Politisch nicht korrekt, etc. (Damit meine ich die IPAD Verlagsdiskussion).
Das ist Zensur vom Allerfeinsten und hat nichts aber auch gar nichts mir Pressefreiheit und freier Marktwirtschaft zu tun.
Ich finde AAPL zeigt damit sein Wahres Gesicht, und ich hoffe, dass Sie hierfür noch höchste Strafen und Schadenersatz zahlen müssen.

PS. Ich finde auch das IPAD geil, nur die Firmenpolitik hat was von Diktatur und da stehe ich gar nicht drauf!
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6

Freitag, 9. Juli 2010, 15:13

Hallo,

ich frage mich beim IPad: Wozu braucht man das Ding eigentlich? Für die Gürteltasche oder barrierefreie Mobilität ist es zu groß vs den Smartphones! Gegenüber einem Netbook mit 10 Zoll Bildschirmen ist es zu langsam,hat wesentlich weniger Anschlüsse und ist teurerer! Ich komme zum Schluss das es lediglich Cult ist und etwas darstellt, was man eigentlich nicht braucht! Das man damit bequem auf dem Sofa surfen kann....das kann es wohl nicht sein! Wie seht ihr das?

Hier ist eine neue Alternative, in der ich absolut keinen Sinn sehe. Die Mobilität ist aufgrund der Größe eingeschränkt und die Leistung ist nicht höher, als die der First Class Smartphones. Einzig im Preis und den Anschlüssen kann es gegenüber Smartphones punkten und mit dem Gewicht gegen Netbooks die ca. 300-500 Gramm mehr Gewicht aber auch wesentlich mehr Leistung und Umfang liefern!
Happy Trading

ojb Männlich

Profi

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7

Freitag, 9. Juli 2010, 18:12

Hallo,

mich haben mobile Informationsgeräte immer fasziniert und als Trader ist es ja fast ein Muß informiert zu sein. So hatte ich früher schon Geräte wie den Skyper, ein Pager auf dem man Börsenkurse angezeigt bekam.

Lange habe ich mich dem iXxxxx-Hype entzogen und wollte eigentlich genau wegen dem In-Status kein iPhone. Mein Nokia E71 konnte eigentlich fast alles was das iPhone kann, wenngleich auch mit kleinerem Bildschirm und wesentlich schlechterer Bedienung. Ich hab zwar das iPhone oft bei Kollegen und Freunden angeschaut, war aber mit meinem E71 sehr zufrieden.

Irgendwann las ich dann, daß einer meiner Broker (ich habe drei) ein App anbietet. Sah super aus und konnte vieles, was ich mir immer gewünscht habe. Naja ... dann kam der zweite Broker und jetzt der dritte. Alle mit tollen Apps, die wirklich cool sind und die man verwenden kann.
Dies hat mir so gefallen, daß ich mich entschloß "umzufallen" und mir ein iPhone zu holen. Fazit: Nach mittlerweile 3 Monaten will ich das Gerät nicht mehr missen. Ja, es gibt viele Einschränkungen und auch vieles was am Nokia einfach war, geht beim iPhone gar nicht (Bilder verschicken per Bluetooth, Eigene Klingeltöne für SMS, ...), dennoch würde ich das iPhone nicht mehr eintauschen wollen.

Oft las ich abends im Bett noch ein wenig FTD oder CNBC, was so passiert war, schaute ob John Murphy auf stockcharts schon was geschrieben hat oder kuckte was die anderen so machen auf Facebook. Einziges Manko war jetzt der kleine Bildschirm. Im Schlafzimmer habe ich ein kleines Netbook, das ich aber fast gar nicht mehr verwendete, weil das mim iPhone viel schneller ging. Draufdrücken, iPhone da. Kein aus dem Ruhezustand aufwachen etc.

Kurzum: Als ich dann erfuhr, daß ein iPhone mit großem Bildschirm rauskommt, war klar ich muß das Ding haben. Zum Glück habe ich eine verständnissvolle Freundin, die es mir am ersten Tag der Markteinführung schenke (dafür hat sie extra eine arbeitslose Freundin, die ihr noch einen Gefallen schuldete drei Stunden in die Schlange gestellt).

Fazit: Ich sitze oft am Balkon, im Lesestuhl, im Bett und lese schnell im Internet oder mache die oben beim iPhone beschriebenen Dinge. Oder letztesmal mit einem modernen Auto Langstrecke gefahren. iPhone per Bluetooth gekoppelt zum Telefonieren, iPad ebenfalls per Bluetooth gekoppelt und John Murphys Videos gekuckt und auf der Auto-Anlage gehört. Bei Freunen haben wir die neuesten Urlaubsbilder hergezeigt etc. etc.

Also ich finde sowohl iPhone als auch iPad mit all Ihren zugegebenen Einschränkungen, super geil und möchte sie nciht mehr missen.

Ach ja ... und das mit den Kosten finde ich auch net schlimm, weil wenn ich mir ein Auto anschaue, was glaubt Ihr, was ein Auto reine Teilekosten kostet. Ich weiß es, weil ich bei einem münchner Automobilbauer arbeite. Und da ist auch a bissi a Gewinnspanne drauf, damit sich die Mitarbeiter so was wie ein iPad leisten können :-)

In diesem Sinne ein schönes Wochenende
Oli

Lenzelott Männlich

Experte

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8

Freitag, 9. Juli 2010, 21:17

immer das gleiche, wenn Sie einmal Blut geleckt haben dann sind die Vampire unersättlich.
Nich schlimm, dass ein Handy 1000€ kostet für den Kunden. :wacko:

Das ist immer noch "nur" ein Handy !!!
Für den Preis bekommt man ein älteres gebrauchtes Autos mit 2 Jahren TÜV.
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9

Montag, 12. Juli 2010, 08:57

Tja, an Olli sieht man gut wie es einen packt und plötzlich Dinge unabkömmlich sind, die man vorher u.U. nicht benötigte! :D Aber nichts für Ungut Olli, denn schließlich sind wir ja alle ein bisschen "Apple"-ich schließe mich nicht aus... ;) Andererseits können Lösungen wie das IPhone/IPad für diverse Nutzer sehr hilfreich und der große Wurf sein,gerade wenn man beruflich sehr mobil ist! Vorsicht:Beim IPhone 4 gibt es erheblich Schwierigkeiten und auch von Fehlkonstruktion ist die Rede! Schwerstes Manko ist der Empfang,ausgelöst durch eine fehlkonstruierte Antenne!

Hier kommt die neuste Zwischenlösung! Das ist keine schlechte Lösung wie ich finde. Die Abmessungen des verlinkten Gerätes und das geringe Gewicht lassen den Transport am Gürtelclip gerade noch zu,wenngleich ein enges Kleidungsstück nicht mehr "so tailliert" erscheint!Man kann als Tarif einen Datenflatrate (ohne vorherige Sprachoption) wählen, die bei den günstigsten Anbietern etwa 10 Euro kostet (auch Postpaid/Prepaid). Allerdings sind diese Flatrates,je nach Anbieter auf 200-1000 MB Datenverkehr pro Monat beschränkt!Will man mehr, zahlt man ca 20 Euro/Monat.Dafür gibt es ca. 5GB im bis zu 7,2er UMTS Tempo,was ca DSL 6000 entspricht. In der Praxis wird sich der Geschwindigkeits-Idealfall aber selten einstellen! Zudem sollte genau testen ob der gewählte Anbieter im eigenen Einzugsgebiet im UMTS Tempo erreichbar ist! Von O2 und EPlus sollte man, wenn man richtig Tempo haben möchte,Abstand nehmen!Bleibt also Vodafone und T-Com über! Hier noch ein Link,der auch mal die Schattenseiten der (chinesischen)HighTechis beschreibt....weiter lesen-und Apple wird bekanntlich primär von Foxconn beliefert!
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MartinP Männlich

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10

Montag, 12. Juli 2010, 09:43

Hallo,

der Beitrag von Olli macht auf sehr schöne Weise deutlich wie wenig die Frage des iPhone's eigentlich mit dem Geld zu tun hat. Am Ende schmeißen wir alle doch genug davon raus, und wenn sich die sache mit den Samrtphones genug gesetzt hat werden sie bestimmt noch in den Katalog des Minimums für Hartz IV Emfpänger aufgenommen.

Nur Olli's Verwendung, abends auf dem Balkon z.B. ist ja gerade das feine. Nicht mehr die Maschine zählt, sondern man benutzt das Ding einfach! Microsoft ist sowas nie gelungen. Und die Versuche über "Technik", den besseren Prozessor, Multitasking etc. gegen Apple anzukommen zeigen nur, dass die meisten Konkurrenten noch nicht wirklich sehen was abläuft. Google geht da schon etwas erfolgreicher vor, aber hat den Tritt noch nicht gefunden.

Und, das mit dem Geld ist gerade in unserem Ländle aber die beliebtestet Diskussion. Ich kenne hier selbst zu viele die in ein 3 Sterne Restaurant gehen und nachher über die Preise reden, aber nicht wissen was sie hätten genießen können ;( .

Gruß

Martin

P.S. Wenn ich einen solchen Gedanken - Verwendung statt Technik - mal auf unser Trading übertrage. Was muss eigentlich eine Anwendung für uns leisten? Ich behaupte mal, die meisten mir bekannten Programme sind eindeutig technisch induziert. Wie würde ein Trader - Hobby, Profi, automatische Systeme oder diskretionär, ... - sich eine Untersützung wünschen?

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11

Donnerstag, 15. Juli 2010, 07:48

Hallo Martin,

was genau meinst Du unter dem Punkt PS? Wenn Du damit Investox ansprichst,könnte das nur heissen das Investox "online" geht-sprich eine optionale Web-Applikation wird?

Typischer aufsteigender Großkotz der meint, alles vorbehaltlos verkaufen zu können! Apple:Kaufen...kaufen...in den Himmel loben und dann die Klappe halten!Wir von Apple machen keine Fehler...weiter lesen.....und noch einLink

Stellt euch vor, wir würden jeden kritischen-und in dem Fall berechtigt kritisch Beitrag zu Investox im INV-Forum löschen!Ich finde berechtigte Kritik muss erlaubt sein und die Toleranz dem gegenüber zeichnet Entwickler und Vertreiber aus! Man sieht welche Politik Apple betreibt...dazu muss man nichts mehr schreiben....
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Frieder

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12

Donnerstag, 15. Juli 2010, 08:44

Mein Leben nach der Apfel-Fase...

Ich habe mein Apple Eifone 3GS letzte Woche verschenkt.....und fühle mich echt erleichtert!

Hier die Gründe:

- mit diesem Telefon konnte ich im Gegensatz zu allen anderen Handys, die ich vorher hatte, in meiner Wohnung nur auf dem Balkon telefonieren. In den Räumen war der Empfang zu schwach.

- Nachdem ich meinen Account bei Apple aktiviert hatte, wurde ich in der Folgezeit überschwemmt mit amerikanischer Spam

- Einen für viel Geld im Store gekauften Kinderfilm, den ich anschliessend mit der dort angebotenen Möglichkeit auf DVD gebrannt hatte, konnte ich in der Folgezeit mit keiner anderen SW mehr betrachten, selbst nicht mit Quicktime, wenn auf diesem Rechner nicht Itunes installiert UND AKTIVIERT war...

- bei der Kontriolle meiner Abrechnungen (zugegebenermassen erst sehr spät) fiel mir auf, dass einige Apps, die ich als "kostenlos" installiert hatte, im Rahmen einer allgemeinen Update-Orgie( "8 Apps können updated werden", sich vollautomatisch in den kostenpflichtigen Zustand geupdated hatten (z.b. NTV etc...)

- einige Filme und Musikstücke, die mir berechnet wurden, waren nicht von mir geordert worden

- regelmäßig verpasste ich Anrufe, weil sich in meiner Hosentasche der Hebel für den Lautsprecher auf "off" umgelegt hatte

Es kommen die oben von Udo genanten Argumente dazu plus die Zensurvorgaben von Apple für die Apps, über die ja andernorts ausgiebig berichtet wurde (Spiegel,Stern)

Ausserdem las ich, dass die ohnhin in letzter Zeit deutlich im Preis nach oben angehobenen Apps auf dem Ipad nochmal verteuert werden sollen plus: das Ifone4 kostet in den USA ca. 300 USD und wird hier bei uns ab 1100€ vertrieben!!!

Eine Firma mit einer derartigen Verkaufs- und Produktpolitik werde ich nicht weiter unterstützen.

Ich bin zu meinem Nokia E61 zurückgewechselt: damit habe ich jetzt wieder 1 Woche Standby-Zeit und nicht 48 Stunden, ich kann wieder an meinem Schreibtisch telefonieren und benötige kein Isolierband Hier um die Rahmenantenne, um als Linkshänder damit telefonieren zu können.(Consumer-Report) Aber es sieht so aus, dass selbst Steve Jobs von dem Problem keine Ahnung hatte, als er das Ifone vorstellte... Demo

Falls ich mir in nächster Zeit ein neues Handy zulegen sollte, dann wäre es im Moment das Samsung Galaxy, dass in der C`t in den höchsten Tönen gelobt wird.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Frieder« (15. Juli 2010, 09:06)


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13

Donnerstag, 15. Juli 2010, 09:06

@Frieder

Das Galaxy ist einfach klasse! Super Technik (vor allen das Display) und viele Funktionen auf gerade mal 125 Gramm verteilt und dazu ein 4'' Display vom Feinsten das auch in die Gürtelclip-Tasche passt und nicht sonderlich aufträgt! Der SAR-Wert ist auch sehr gering,was man vom IPhone nicht gerade behaupten kann! Laut Gerüchten gibt es im Frühjahr 2011 den Galaxy- Nachfolger!Es ist eine Nuance zwischen Smartphone und Pad, aber ich denke noch mit genügend Mobilität,wenn die Angaben der Gerüchte zutreffen sollten!Ein 2 GHz Prozessor und 1GB RAM wäre natürlich sehr edel, denn damit kann man eine ganze Menge anstellen wenn man bedenkt, das es immer noch ein Handy ist..
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14

Dienstag, 27. Juli 2010, 23:52

Jailbreaking erlaubt - Schlappe für Apple

Apple verbot bisher Jailbreaking. iphones durften nur Software abspielen, die von Apple stammte. Der US-Kongress hat diese Beschränkung nun aufgehoben. Damit verliert Apple die Kontrolle über seine Kunden!


Jailbreaking war bisher illegal. Doch nun muss Apple eine Schlappe einstecken: iPhone-Nutzer in den USA dürfen das Smartphone jetzt ohne schlechtes Gewissen knacken. Der US-Kongress hat das "Jailbreaking" offiziell erlaubt. Apple konnte bisher nach einem Bericht der "New York Times" eine Strafe von bis zu 2500 US-Dollar verlangen, wenn ein Gerät gehackt worden war.

"Jailbreaking" bedeutet, eine eingebaute Hürde im Gerät zu umgehen, um fremde Software darauf zu installieren und um das Gerät auch in fremden Netzen einzusetzen. Damit hatte Apple seine Kunden genau unter Kontrolle. Gekauft und installiert werden durfte nur, was Apple anbietet. Das soll jetzt anders werden.

Der zuständige Leiter der Bibliothek des US-Kongresses hat damit genau das erlaubt, was der Hersteller mit seinem restriktiven Betriebssystem verhindern will. Das könnte für Apple in Zukunft zum Problem werden, denn der Konzern hat kräftig an seinem Monopol verdient. Fremde Apps jedoch, die auf ein geknacktes Gerät installiert werden, kann Apple nicht kontrollieren – und daran auch kein Geld verdienen.

© news25
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MartinP Männlich

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15

Donnerstag, 29. Juli 2010, 16:09

Hallo Udo,

mit etwas Verzögerung eine Ergänzung zu meinem PS.

Du sprichst in diesem Zusammenhang von Invextox "online". Genau dies meine ich aber erstmal nicht. Mir geht es in erster Linie um die Frage was ich mit der Software machen möchte und wie die Software mich dabei am besten, d.h. auch am einfachsten, am intuitivsten, ... unterstützt. Und da hat Apple schon vor Jahrzehnten Maßstäbe gesetzt und bis heute Kontinuität gewahrt. Nicht umsonst war der Apple die Maschine der Graphiker. Dies lang nicht an der besseren Technik - Gott behüte. Es lag daran, dass die Software an den wirklichen Bedürfnissen der Benutzer orientiert war. Vergleichbare Software auf dem PC hatte auch vergleichbare Funktionen. Aber, der Graphiker musste auf dem PC die Funktionen lernen, sich erabeiten was er wann tuen konnte etc. Er musste sein Handwerk neu lernen. Für jemanden der von Graphikverarbeitung nicht viel Anhnung hatte war es kein so großer Unterschied, ihm war ja sowieso alles neu, und in die Feinheiten der Software drang er fast nie ein.

Bei vielen weiteren Anwendungen auf dem Mac ist es ähnlich. Sie leisten nicht mehr als andere Anwendungen auch. Aber, sie lassen sich - in der Regel - leichter bedienen. Beim einfachen Versuchen ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Anwendung das gewünschte macht einfach größer als bei vielen PC oder auch Linux Anwendungen. Von den kranken Mainfraime-Anwendungen möchte ich erst garnicht sprechen. Eine gute Software ist einfach mehr als die Summe aller Funktionen - übers Menü, die F-Tasten, Kürzel, ... aufrufbar.

Daher möchte ich garnicht sagen, ob ein Investox als WebApp so super wäre. Meine Frage war allgemeiner, was solle eine Anwendung können. Von überall identisch erreichbar sein - wie eine WebApp - wäre ein Punkt.

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16

Samstag, 31. Juli 2010, 17:00

Hallo Martin,
ok habe ich jetzt verstanden und gebe Dir recht! Apple hat in der Tat begriffen das man Anwendungen so einfach wie möglich gestalten sollte! Damit erreicht man unglaublich viele Zielgruppen. Erst neulich habe ich mit einem IPhone Besitzer unterhalten. Er ist nach seinen Angaben eine absolute IT-Niete aber seit er das IPhone hat wickelt er seine Geschäfte drüber ab. Dazu musste er nicht mal großartig die Anleitung lesen! Genauso muss es laufen und mit diesem Geschäftsprinzip erreicht man die Masse der Anwender,steigert den Vertriebsradius was man man am Wert der Aktie und den Geschäftszahlen von Apple sieht! Viele Anwendungen bzw. Hardwarefunktionen sind viel zu kompliziert als das sie Ottonormalo überhaupt anwenden kann! Was folgt ist das ein Produkt in der Regalen bleibt.Weniger ist oft mehr wenngleich ich mir beim IPad etwas "mehr" wünschen würde um es zu kaufen...
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Bernd

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17

Samstag, 31. Juli 2010, 18:54

Von den kranken Mainfraime-Anwendungen möchte ich erst garnicht sprechen.

:cursing: ich liebe die Mainframe Anwendungen. Es wurde in den letzten 30 Jahren nichts stringenteres erfunden.

Wären die Anwendungen heute dementsprechend designed, würde jederman ohne neuen Einarbeitungs-Aufwand damit zurecht kommen. So murkst man sich die Finger ab, um irgendein Grafik-Interface bedienen zu wollen. Das wird schwerer, je mehr Gicht man hat und je schlechter die Augen werden. Mit TSO-Bildschirmen wäre das nicht passiert, und lesen könnte man die Dinger noch mit Glasbausteinen vor den Augen im Alter von 120 Jahren.
»Bernd« hat folgendes Bild angehängt:
  • wm_clown.gif
Gruss
Bernd

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bernd« (31. Juli 2010, 19:10)


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18

Freitag, 6. August 2010, 14:48

Hacker-Angriff auf das iPhone ist vielleicht erst der Anfang

Angreifer können problemlos die Kontrolle von iPhone und iPad übernehmen und auf private Daten zugreifen: Diese erste Warnung von schweren Sicherheitslücken bei einem Smartphone kommt für Experten nicht überraschend. Denn die Internetprogramme der mobilen Geräte werden ständig umfangreicher – und weil immer mehr Menschen diese nutzen, auch interessanter für Angreifer...weiter lesen
In dem Zusammenhang: JailbreakMe: iPhone per Browser knacken...iPhone ruft nach Jailbreak kostenpflichtige Nummer an...
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MartinP Männlich

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19

Sonntag, 8. August 2010, 19:05

Hallo Bernd,

ich kann verstehen, dass du Mainframe-Anwendungen liebst. Einfach, klar, super-überschaubares Programmiermodell, etc.

Nur, die meisten Mainframe-Anwendungen die mir über den Weg gelaufen sind waren absolut Tekki-Lastig. Solche Anwendungen können ggf. auch - nach einer entsprechend langen Einarbeitungszeit - bei den Benutzern ankommen. Man lernt halt was zu machen ist. Und wenn man jeden Tag seine ganze Zeit damit verbringt kommt man dazu die F-Tasten und die Kürzel etc. für etwas Gott-gegebenes zu halten. Gelegenheitsbenutzer haben da natürlich kaum eine Chance.

Graphische Spielereien sind natürlich auch nicht dazu angetan den Benutzer zu helfen. Das zeigen z.B. eine Menge von Anwendungen aus dem Handelsbereich. Vollgestopft mit Graphiken deren Aussagekraft für den normalen Anwender zwar zweifelhaft ist, aber es ist halt protizg. Wie ein Auto mit den richtigen Felgen.

Wie aber könnte eine Handelsanwendung alla Apple denn aussehen? Gibt es sowas überhaupt? Oder sind die Benutzer nicht zu unterschiedlich, um nur eine Lösung zu finden?

Gruß

Martin

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20

Montag, 9. August 2010, 16:44

Hallo,
ich persönlich finde das APP-Prinzip von Apple super,weil es fast jedermann anwenden kann und man keine speziellen Kenntnisse haben muss!Wie man sieht ziehen viele Softwareentwickler,wenngleich auch mit unterschiedlichen Ergebnissen und Zielrichtungen nach! Mainframe könnte man eventuell zusammenstutzen bzw. Anwender von Mainframe-Applikation stellen eigene Apps zusammen so das man einen "APP-Katalog hat! Bernd hat schon recht:Man murkst sich ab und muss sich x-Anwendungen merken um andere auszuführen.Grafische Spielereien,bezogen auf Börsensoftware sind aber immer noch Anziehungspunkte und Kaufargumente-je bunter desto anziehender!Daher widerspricht sich Kaufargument und Vernunft etwas. Aber seit IPhone ist das Argument m.A.veraltet!
Vor kurzen habe ich ein OSgefunden, das hauptsächlich im Netbook-Bereich laufen soll. Ich werde das bei Gelegenheit mal testen. Für Zwecke als Trader ist es zwar völlig unbrauchbar aber für den aktuellen Web-Mainstream geradezu prädestiniert und zieht in Richtung IPhone! :D
@ Martin
Apropro Apple: Android 2.2 ist derzeit der größte (Angst)Gegner von Apple. Die Applikation auf diversen Android-Phones ist wirklich genial! Bei SAMSUNG-PHONES sollte man darauf achten das nicht BADA( z.B. Samsung 8500 Wave) installiert ist denn der Markt für APPS und zusätzliche Applikationen ist relativ eng! AndroidPhones kosten ungefähr die Hälfte des IPhones (Direktkauf in D,nicht importiert z.B. aus GB)
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