Ich würde von einem Audio-Mischpult auf USB Basis abraten. Ich habe damit selbst schlechte Erfahrungen gemacht, und im professionellen Bereich ist das auch nicht die erste Wahl.
Wenn möglich, greife zu Firewire. Dabei ist WICHTIG, dass der Firewire Chipsatz original vom Texas Instruments kommt (!), zwar gibt es kompatible Chipsätze von vielen anderen Firmen, aber TI hat den Standard erfunden und die können es. (Vielleicht geht es auch mit einem anderen Chipsatz, ich will keinen Chipsatz schlecht machen, nur - aber mit TI geht es garantiert) Ausserdem NICHT einen On-Board Firewire Anschluss verwenden (auch wenn ein TI Chipsatz auf dem Board ist), weil der über die Southbridge läuft und das gibt schlechte Ergebnisse. Das ist (neben anderen Gründen) auch der Hauptgrund, warum USB Devices oft schlecht funktionieren. Über die Southbridge läuft ne Menge, und Audio gibt dann dropouts und schlimmeres!
Man muss eine Firewire PCI/e Karte kaufen mit TI Chipsatz. Ich wollt's selbst nicht glauben, aber es ist so. Anderst bekommt man kein wirklich sauberes professionelles Audio - es sei denn natürlich über sündhaft teure Karten/Geräte-Kombinationen.
Ich selbst verwende ein Gerät von
M-Audio, das FireWire 410. Ich denke, es wird nicht mehr gebaut aber die haben sicher einen Nachfolger (und mein "altes" Gerät (könnte schon 10 Jahre auf dem Bukel haben) wird heute noch mit neuen Treibern versorgt, 32- und 64 Bit, sogar W7, das sagt schon was über eine Firma!)
Mit der Kombination bekommt man so gute Ergebnisse, dass man Life 2 Spuren Audio in bester Qualität aufnehmen kann, während man zusätzlich synthetische Midi Instrumente auf dem PC Life spielt (ggf. neben weiteren Playback Spuren) und diese über das Interface mit geringer Latenz aus gibt. Die Latenz ist dabei gering genug (verwendete Software Steinberg Cubase mit diversesten Instrumenten PlugIns), dass ich keine Laufzeitunterschiede zwischen dem Tastendruck (alle 10 Finger, manchmal ein Fuss dazu, das setzt die Hardware unter Druck! (und sieht geil aus in der Präsentation
)) am Midi-Keybord und der Ausgabe am Lautsprecher mehr bemerken konnte.
Zum Video Teil kann ich nix sagen, weil ich damit noch nie was gemacht habe ausser Filme angucken.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Bernd« (30. September 2010, 12:50)