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Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

1

Dienstag, 5. Oktober 2010, 16:10

Ex-Börsenzocker Kerviel zu Haft verurteilt

Jahrelange Haft und fast fünf Milliarden Euro Schadenersatz: Der ehemalige französische Börsenhändler Jérôme Kerviel ist am Dienstag in Paris wegen Veruntreuung, Fälschung und betrügerischer Manipulation verurteilt worden.Das Urteil lautet auf fünf Jahre Haft - zwei davon wurden zur Bewährung ausgesetzt. Kerviel hatte bei Börsengeschäften für die Großbank Société Générale bis Anfang 2008 rund 4,9 Milliarden Euro verzockt. Diese Summe muss er nach dem Urteil seinem ehemaligen Arbeitgeber zurückerstatten....weiter lesen


Ja klar....das zahlt er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus der Kaffeekasse! Wenngleich eine angemessene Strafe sein muss sollten die Gerichte beim Strafmaß,insbesondere die der hier angesetzten Geldstrafe die Realität im Auge behalten und sich nicht auf die Astralebene mit ihren Forderungen begeben.Stellt euch vor wie viele Jahre die Beteiligten HypoRealEstate und Bayern LB verknackt werden müssten!Mit dem (Geld)Strafmaß könnte man doch glatt das deutsche Staatsdefizit stopfen! Aber nein,der Steuerzahler muss das Zockerloch der Banken stopfen und weil sie so gut gezockt haben waren bekommen alle noch einen satten Boni,damit sie mit ihrem neuen Sportwagen schnell und tief vor der deutschen Justiz flüchten können!Verkehrter Film-oder wie oder was?
Happy Trading

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 071

Wohnort: Iringsweg

2

Dienstag, 5. Oktober 2010, 18:34

Wenn dann der Anwalt dazu noch so textet:

Zitat

Der Anwalt der Bank, Jean Veil, zeigte sich mit dem Urteil zufrieden. "Es ist eine moralische Wiedergutmachung. Es zeigt eindeutig, dass die Bank keine Ahnung haben konnte, was er da anrichtete", sagte er.

.. müssten alle Angestellte im Risk-Management dieser Bank mit zur Rückzahlung der 5 Megamellonen verdonnert werden. Diese Leutchen müssen doch mit allen denkbaren Ablenkungen, die ein moderner Arbeitsalltag mit Internet Zugang heute so bietet, versucht haben, sich von möglichen Risiken in ihrem Geschäft abzulenken. Aber vielleicht haben sie auch nur jahrelang in den eigenen Bauchnäbeln gebohrt, das würde natürlich alles entschuldigen. Hygiene ist schliesslich wichtig heutzutage ;(
Gruss
Bernd

mike45

unregistriert

3

Mittwoch, 6. Oktober 2010, 23:41

das witzige ist, wenige stoßen sich daran, dass ein einziger trotz aller sicherheitsvorkehrungen, die eine bank von dieser größe haben sollte, 5 mrd. verzocken kann (computermissbrauch hin oder her). sollte das wirklich so sein, muß man dieser bank umgehend die lizenz entziehen, denn die können offensichtlich keinen geordneten betrieb garantieren und das zuständige management nackt über die champs-elysees treiben. ich will kerviel nicht verteidigen, aber normalerweise müßten in solchen fällen wesentlich mehr verdonnert werden. (chefhändler, treasurer, risk manager,......) - dummheit und unfähigkeit ist offensichtlich nicht strafbar, wahrscheinlich hat es diesen leuten nicht einmal den kopf gekostet. aber bei der finanzkrise ist ja personell auch erstaunlich wenig passiert. mit gier alleine war das nicht zu erklären.