auf den ersten Blick würde ich sagen, bei den Inputs wurde irgendwo die Trendkomponente nicht entfernt. Immer wenn der GD auf dem Chart einen Aufwärtstrend zeigt, geht das NN-Signal unter die 0-Linie.
z.B.: Ref(GD(Close,15,S),-1) als Input ist schlecht, besser wäre Ref(ROC(GD(Close,15,S),1,$),-1)
damit man die Ergebnisse Input/Output differenzieren und nachvollziehen kann, bieten sich Tests an. Es kann durchaus sein das auch der Output, den man individuell definieren kann, die interne Berechnung verwässert!
Ein Test ist in dem Fall einfach durchzuführen.Das vorliegende System wird dupliziert, und wie bigpoppa bereits ansprach die möglich vorliegende Trendkoponente entfernt.Damit hat Du den direkten Vergleich vorliegen und kannst die Codes dementsprechend optimieren.
wie schauts denn mit Datenreiehn aus?
Gibts Probleme, wenn man zb eine P&F Datenreihe als Input angibt, oder sind andere Auswertungen wie ROC da auch besser?
Lg
eine P&F/RENKO-Datenreihe als Input wäre theoretisch möglich, aber aufgrund der komplexen Synchronisation rate ich davon ab!Es kommt bei NeuroPlus in erster Linie auf "saubere"Daten an. Zeitreihen beinhalten unterschiedliche Muster-Komponenten und für das CurveFitting gibt es kaum was schöneres, als chaotische Verläufe!Da freut sich der Algorithmus tierisch, weil er auswendig lernen kann! Aber leider löst man damit keine Probleme!Daher ist es wichtig, Daten so gut wie möglich vorzuverarbeiten und die chaotischen Verläufe zu entfernen oder zumindest zu reduzieren. Das funktioniert beispielsweise mit P&F(Renko oder Spanne) als ! Basiszeitreihe ! ganz gut! Daher sind diese Komprimierungen für N+ als Basiswert gut geeignet-als Input aber eher nicht!Inputs kann man ggf. normalisieren (habe einen Indikator dafür in der Database hochgeladen) oder in Berechnungen wie SUB/DIV verarbeiten.
Ein einfaches Beispiel: FDAX (Basis) -GD(auf FDAX Basis). Das Ergebnis kann zur weiteren Filterung in einen ROC eingebettet werden.Hier stehen der Phantasie keine Grenzen im Weg. Primär sollte man aber immer versuchen, entweder die Inputs oszillieren zu gestalten oder ggf. binäre Werte zu verwenden bzw zu mischen!Zudem sollte man mit den Inputs sehr sehr sparsam umgehen und bei gewünschter Ergebnisverbesserung nicht noch mehr Inputs reinpacken sondern eher an den Stellschrauben von NeuroPlus drehen.
Hey Udo,
vielen Dank für die ausführliche Antwort und die vielen Tipps!! Werde ich also ab jetzt beachten und möglichst keine Zeitreihen mehr als Inputs definieren.
Wenn ich jetzt aber ein paar Inputs definiere, gibt es eigentlich auch eine Möglichkeit zu bewerten, ob die Inputs qualitativ wertvoll sind oder ob ich besser andere Inputs in evt. einer anderen Zusammensetzung wählen sollte? Da hänge ich irgendwie immer so ein bisschen in der Luft rum...
Lg
wenn Du P&F als Basiszeitreihe !anlegst wirst Du das ja sicher mit einem Berechnungstitel machen.
Aber wie geht man dann im HS mit der Komprimierung vor. Stellt man da die gleichen Einstellungen
wie im P&F Berechnugstitel ein? Oder gibt’s da Probleme?
Früher gab’s doch mal beim HS die Komprimierungseinstellung - keine Komprimierung - in Investox.