INVESTOX-Forum

Bevor es VBS gab, habe ich mal .dlls für .NET geschrieben. Wenn ich mich richtig entsinne, gab es ein extra Entwicklerkit für .NET, frag am Besten mal direkt bei Herrn Knöpfel nach.

Warum ich nun VBScript vorziehe:
* selten hat man so aufwändige Kontrollstrukturen, dass sich der Geschwindigkeitsvorteil zwischen VBS und .NET auszahlt
* wenn es mir wirklich auf den letzten Tropfen Speed ankäme. müsste man dann sogar nativen Code Code erzeugen; auch .NET ist ja wieder eine Laufzeitumgebung
* VBScript kann ich dafür viel einfacher zwischen den Investox Instanzen, Maschinen und anderen Usern austauschen, kein Installationsaufwand und Registrierung einer .dll usw.

Also, mach ruhig .NET, vielleicht macht es ausnahmsweise für Deine Anwendung ja auch Sinn. Ich denke, das dürfte so ab einer Fourier Transformation aufwärts sein. Um ein wenig in den Daten rumzubohren, ist das dann aber eher Kanonen auf Spatzen.

Das würde Dir nix nützen. Du brauchst auf jeden das aktuelle .NET Entwicklerkit vom Hersteller.

Darf ich jetzt mal fragen, welcher Art die Problemstellung ist, die man nicht einfach mit VBS umsetzen kann? Das muss

a) entweder zum späteren Verkauf gedacht sein, während Du 200% sichern sein willst, das nur ein sehr gut ausgebildeter Systemadministrator (bzw. ein wenigstens ebenbürtiger sog. Haker) den virtuellen .NET Code re-engeneeren kann,

oder

b) in der Klasse der erwähnten Fourier Transformation rangieren, wobbei ich mich dann frage, warum Du nicht nativen (exekutierbaren) Code für Windows erzeugen willst, statt noch ne Laufzeitumgebung einzubinden ?!?

Kannst Du mich bitte erhellen über Deine Absichten, nur so interessehalber. Klar, hat natürlich nicht mit Deiner Frage zu Eingangs zu tun, und musst das auch nicht beantworten

Zitat von »Kaeltepol«

Außerdem fühle ich mich mit einer richtigen Programmiersprache wohler. Da gibts Bücher zu,

Es kommt auf den Zweck an. Wenn ich ein Betriebssystem oder einen Cross-Compiler programmieren will, dann brauch ich natürlich auch das schwere Geschütz. Aber da nützt mir dann auch kein .NET Dingsbums. Ansonsten - habe ich bisher nix gefunden, was man mit VBS zum Zwecke der Datenanalyse und des Handels nicht programmieren könnte. Ich kann behaupten, ich spreche die meisten Programmiersprachen fliessend und dazu einige Maschinensprachen, und verstehe daüber hinaus praktisch alle heute erfundenen, die sich während dem Lesen des Codes durch Syntax Analyse erschliessen.

Zitat von »Kaeltepol«

Die .net-Umgebung ist sehr stabil und
gut dokumentiert.

Yo. VBS auch. Findest Du aber jede Doku zu.

Zitat von »Kaeltepol«

Ich würde schon längst ein anderes Programm mit einer Programmiersprache
einsetzen (Ninja, OpenQuant o.ä.), wenn

Also, mach' ein Upgrade auf V6. Die Möglichkeiten seit V4 sind Legion. Du sparst am Ende einfach jede Menge Zeit, nicht nur wegen VBS. Wenn ich anfange vorzuschwärem, was alles in V6 seit V4 besser geworden ist - würde dieser Beitrag noch viele Zeilenumbrüche weiterlaufen ... Natürlich würde ich mir auch ein modernes Sprachkonstrukt wie C# native in Investox wünschen - aber ob das zu besseren HSen führen würde?

Übrigens kannst Du jeden Programm-Code nie 1 zu 1 von einer Plattform auf die andere übernehmen. Es geht einfach nicht, ende aus, jendefalls ist mir das in 35 Jahren Informatik noch nicht begegnet. Aber wer es drauf hat, übersetzt sein Coding in Null-Komma huch von Sprache a nach b. Wer das nicht kann, braucht am Ende eh' einen Fachmann dazu.

"Code von anderen Entwicklern einbinden, selber Bibliotheken schreiben und ggfs. auch noch mit anderen Börsenprogrammen verwenden" kannst Du also unmittelbar vergessen, wenn Du nicht bereits über die Skills verfügst, Dinge mal eben anzupassen. Es sei denn, der Weg ist das Ziel, statt zu Handeln.