Hallo Loros
Schön, mal wieder von Dir zu hören!
VPN ist ein Oberbegriff wie z.B. "Getränk". Also, es gibt Limonade, Bier, Milch, Wasser, Whisky usw. Die Frage, ob es eine bessere Lösung für die Datensicherheit gibt als VPN, ist für mich vergleichbar mit der Frage, ob es eine bessere Möglichkeit gibt, seinen Durst zu löschen, als durch ein Getränk
VPNs gibt es als SSL-VPN, VPN mit IPsec, Passphrase gesicherte VPNs, zertifikatsbasierte Lösungen usw. Dann gibt es solche, bei denen man die PHYSISCHE Kontrolle hat über beide Endgeräte (also über das mobile Gerät (was man sich auch nicht klauen lässt) UND über die Gegenstelle. Oder solche Lösungen, wo man selbst einen man-in-the-middle beauftragt, um die Abwicklung zwischen den beiden Endgeräten zu vereinfachen, weil man selbst nicht über das ultimative KnowHow verfügt. Usw.
Also, man kann nicht über "Getränk" mit jemand diskutieren, ohne zu wissen, ob man über Whisky fachsimpelt - oder über die Unterschiede von Milch.
So ist es auch bei "VPN": was möchtest Du machen? Oder, wie machst Du es bisher? Dann kann man diskutieren, welche Schwachstellen es bei der aktuellen Lösung gibt, bzw. welche Lösung die sicherste für eine angedachte zukünftige Anwendung ist.
Und natürlich wird es Mischformen geben, denn mobil greift man ja überall hin!, der Zugriff auf den Broker wird dabei sicher anders zu bewerten sein (und durch eine andere VPN-Art gesichert), als jener auf Deine Maschinen, und wo die stehen, natürlich (wegen dem physischen Zugriff).
Übrigens, dass unterwegs mehr oder weniger ungesicherte Starbucks & Co. WLANs liegen, spielt für die Sicherheit die kleinste Rolle; allenfalls gibt es spezielle Exploits für gewisse VPN-Arten, für die es aber erhebliches KnowHow braucht - und gegen die man sich weitgehend schützen kann. Die meisten Unsicherheitsfaktoren sind dagegen "hausgemacht", wie EHEC im Gemüsesaft Getränk aus eigener Züchtung.