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Giuseppe Männlich

Meister

Registrierungsdatum: 31. März 2004

Beiträge: 556

Wohnort: Wien

1

Sonntag, 19. Februar 2012, 01:27

Kriterienkatalog für die Erstellung von einer Kapitalkurvenranking

Hallo,

ich versuche eine Vielzahl an Kapitalkurven (KK) nach gewissen Kriterien zu Bewerten und ein Ranking zu erstellen. Ich habe ein Paar KK gezeichnet die ich als Mensch subjektiv folgendermassen bewerten würde (von besten zu schlechtesten KK): 1, 3, 4, 2, 5.

Bei der Entscheidung habe ich folgende Kriterien beobachtet:
Anzahl der Trades (KK3, KK4 zu wenig Trades)
Kapital (KK2, KK5 negatives oder zu kleines Kapital in vergleich zu den restlichen KKs)
Volatilität der KK (KK2, KK3 zu grosse Schwankungen)
Max Draw Down der KK (KK2, KK3 zu grosses DD)

Mich hätte es interessiert ob es euch noch andere Kriterien einfallen, die ich bei dem Ranking der KK verwenden sollte. W



Danke

LG
giuseppe
keep going on...
Inv [7.6.7]

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

2

Sonntag, 19. Februar 2012, 12:25

Die Beurteilung von Kapitalkurven ist m.E. eine Kunst. Es wird eine Mischung aus Chagall und Cézanne mit einer Prise Pikasso nötig sein, um anhand einer KK zu beurteilen, ob ein System abgestürzt ist, oder morgen wieder outperformed. Oder, um wissenschaftlich zu werden, eine Mischung aus Gödel, Feinman mit der bewussten Prise von Fermat ...

Udo hatte zu dem Thema immer wieder einige sehr interessante Betrachtungen gepostet. Leider kann er wohl momentan nicht hier schreiben, aber such' doch mal im Forum nach seinen Beiträgen zu dem Thema, ggf. auch neben der Boardsuche unten auf der Forums-Webseite, da powered google das Investox-Forum, die findet sogar seine Beiträge im alten Investox-Forum! Tipp einfach mal sowas wie "udo kapitalkurve" da unten ein.

Ich war jeden mehrfach erstaunt, welche interessanten Berechnungen und Beobachtungen (die sich später als zielführend herausgestellt haben) er aus einer einfachen (grafisch) geposteten Kapitalkurve anstellen konnte! Das Material steck sicher noch alles in den Investox Foren (altes und aktuelles).
Gruss
Bernd

Giuseppe Männlich

Meister

Registrierungsdatum: 31. März 2004

Beiträge: 556

Wohnort: Wien

3

Samstag, 3. März 2012, 12:23

Hello Bernd,

danke für dein Hinweis. Was mich interessierte, ist eher die Stabilität der KK in der Vergangenheit um von einer Menge der KK die auszuwählen, die am stabilsten aussehen. Ich will also nicht ein bevorstehendes Einbruch der KK vorhersagen.

Momentan suche ich programatisch nach KK die in einem Trendkanal liegen. Es wird angenommen dass: je größere Teile der KK in einem Trendkanal liegen desto stabiler ist die KK (also das System). Ich spiele mit dem Gedanken, die Teile der KK, die näher am ende des Testzeitraumes liegen mehr zu bewerten als die am Anfang.

LG
giuseppe
keep going on...
Inv [7.6.7]

Ganesha

unregistriert

4

Samstag, 3. März 2012, 13:40

Hallo,

das ist möglicherweise einfach: Mit dem Indikator RSquared bekommst Du das Bestimmheitsmaß. Der Indikator schwankt zwischen 0 und 1. 1 Ist dabei eine perfekte Gerade. In der Praxis: Eine KK mit einer Bestimmheit der Steigung >= 0.9 kann man handeln. Die Bestimmtheit der Steigung muss allerdings über einen längeren Zeitraum ermittelt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bestimmtheitsma%C3%9F

Viele Grüße

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

5

Samstag, 3. März 2012, 14:29

Da Du das Wort pragmatisch erwähnst im vorletzten Thread, nehme ich an, es geht nicht um den akademischen Standpunkt.

R-Quadarte können einen Ansatz darstellen, aber eine hilfreiche Bewertung einer KK, die auch in Zukunft Freude machen wird (wobei Du nicht erwähnt hast, ob das das Ziel ist, aber was sonst?), habe ich damit bisher nicht gesehen. Genausowenig wie M/S Ansätze (Master/Slave). Auch Kelly Geschichten gehen in diese Richtung, Rauschen auf der KK, nur wie könnte man pragmatisch vorgehen?

Es bleiben doch am Ende diese zwei Problemstellungen: wann bringt man ein System in den Markt, und wann nimmt man es heraus? Richtig?, oder sind Deine Überlegungen anderst ausgerichtet?

Mir ist also kein exaktes mathematisches Verfahren bekannt, aber wie immer, wenn es um Handel geht, kann Mr. Dow mit seiner Theorie helfen; die kann man auf alles anwenden, was sich in Zahlen messen lässt und den Markt zur Grundlage hat (nicht jedoch auf Zufallssachen wie Münzwürfe Kopf oder Zahl usw.), also auch auf den Erfolg eines Handelssystems.

Wann bringt man ein System in den Markt: am Besten, wenn die KK im Standard-Trendkanal am unteren Ende angekommen ist und dort wieder höhere Hochs und höhere Tiefs ausbildet. In der Hoffnung, dass der Turn-around bevorsteht. Vielleicht auch, wenn das System im mittleren Bereich tendiert, aber wohl nicht an der Oberkannte. Mit dieser Regel kann man es zwecks Kapitalschutz wie im nächsten Absatz beschrieben nämlich auch schnell wieder aus dem Markt herausnehmen, besonders in der Anfangs-Phase:

Wann nimmt man es heraus: wenn die Unterkannte signifikant gebrochen wurde und dabei (Dow Theorie) tiefere Hochs und tiefere Tiefs ausbidlet. Vorsicht: beides muss nicht gleichzeitig eintreffen, die KK könnte ja auch die Unterkannte in einer Seitwärtwärts-Phase brechen, also höhere Hochs und tiefere Tiefs gefolgt von tieferen Hochs und höheren Tiefs ausbilden.

Du könntest jetzt die Tiefs und Hochs der KK am rechten Ende des jeweiligen Standardabweichungs-Trendkanals bewerten und daraus ein Schema ableiten. Nicht einfach und es öffnet sich eine Tür zu einem weiten Betätigungsfeld.

Oder eben Kelly, R2 und was sonst noch an mathematischen Verfahren ansteht. Immerhin kann man diese Verfahren leicht quantifizieren, nun fehlt nur noch ein Walk-Forward Verfahren auf der so modifizierten KK (alte Weisheit: wer misst misst Misst, wie der Elektriker sagt; bei Akademikern ist das Phänomen dagegen natürlich eher bekannt als Schrödingers Katze), um den Erfolg auch messen zu können auf der selbst-adaptiven KK Linie ... sonst bleibt es beim Ansatz mit der Hoffnung auf Dow, was auch eine Theorie ist. Die immerhin oft schon funktioniert hat, niemand konnte bisher das Gegenteil beweisen und Mr. Dow widerlegen :D
Gruss
Bernd

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Bernd« (3. März 2012, 15:14)


Nora

unregistriert

6

Samstag, 3. März 2012, 17:40

nun fehlt nur noch ein Walk-Forward Verfahren auf der so modifizierten KK
Dazu meine Erfahrung: Vor vielen Jahren, als in INV die Kapitalkurvenanalyse implementiert wurde, begann ich, meine bis dahin entwickelten und fast uninteressanten HS mit der Kapitalkurvenanalyse neu zu betrachten. Längere Zeit ohne irgendeinen Mehrwert. Also weg mit dem Ding.
Nach einer beleidigten Denkpause griff ich es später nochmal auf und entdeckte (per Zufall, nicht durch einen Intelligenzschub), dass sich - durch gewisse Vorgehensweisen bei der Kapitalkurvenanalyse-bei einer ganze Reihe von vormals nur auf einem Markt halbwegs performenden HS plötzlich dieselben Parametereinstellungen auf mehreren Märkten als tragfähig erwiesen.
Vielleicht ist es anderen auch so ergangen, wenn nicht, hab ich hiermit vielleicht auch mal ein persönliches Geheimnis verraten.
Seitdem- es sind auch schon wieder einige Jahre- arbeite ich nur noch mit Kapitalkurvenanalysen von vorher entwickelten HS und zwar mit extrem
arbeitsaufwändigen händischen Walk-Forward-Tests.
Ich hab mich dran gewöhnt, von mir aus kann es so bleiben.
ABER : Warum gibt es für die Kapitalkurvenanalyse oder überhaupt für die "normale" HS-Entwicklung immer noch keinen Walk-Forward-Test, wenn
es den doch für NeuroPlus schon immer als Schmankerl dazu gab?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nora« (3. März 2012, 18:05)


sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

7

Montag, 5. März 2012, 21:07

Hallo,

es wäre schön wenn es ein Investox-Modul "Kapitalkurvenanalyse" gäbe, wo man algorithmitische Unterstützung dahingehend bekommt, ab wann man ein HS besser abschalten sollte bzw. wenn man einen Schwarm von HS hat, welche KK zukünftig wohl am stabilsten weiter laufen könnte.

Knifflich ist auch, dass man im ProduktivModus die Periodenanzahl aus Performancegründe stark reduziert, so dass man mit einem GD200 auf der Kapitalkurve nicht sehr weit kommt, d.h. z.B. abschalten, wenn KK unter GD fällt.

Bisher mache ich das weitestgehend intuitiv, mit allen Problemen die hierbei auftreten ("Die Rübe hat man voll eingesteckt und wenn's dann wieder hoch geht, ist man nicht mehr dabei ...").

Zu den möglichen Ansätzen:
Ich erinnere mich verschwommen, da gab es etwas bei "EoD Handessystem auf NN-Basis von Reiner", siehe http://www.investoxforum.de/index.php?pa…DBData&dataID=1.

Ich hatte mal experimentiert mit HS abschalten, wenn n Verluste hintereinander auftreten und HS wieder aktivieren, wenn m Gewinne hintereinander auftreten. Das ist aber nur sehr aufwendig umsetzbar, weil man keinen direkten Zugriff auf die letzten Tradeergebnisse hat. Es geht nur über Umwege wie Tradehistory, aber da gab es dann irgend einen Hacken bei den Backtest's. Eine manuelle Auswertung war auf Dauer zu aufwendig, deshalb habe ich es dann gelassen.
Aber kann sein, dass es mit dem aktuellen Inv. jetzt leichter umsetzbar ist.

Viele Grüße
Sten

Giuseppe Männlich

Meister

Registrierungsdatum: 31. März 2004

Beiträge: 556

Wohnort: Wien

8

Freitag, 11. Mai 2012, 21:52

Hallo lieben Investoxler,

danke für die Beiträge. Die entscheidende Information war die Verwendung von RSquared - Bestimmheitsmaß.

Für die, die es nicht kennen, ein paar Beispiele:

1) Alle Kapitalkurven:



2) Gefiltert nach = { 'determinationCoef' 'ratioOfProfTradesTotal'; 'max' 'max'};



3) HS rules angereichert mit Bestätigunssignalen
Gefiltert nach = { 'determinationCoef' 'ratioOfProfTradesTotal'; 'max' 'max'};



Noch mal Danke!

LG
giuseppe
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Inv [7.6.7]

sten

Experte

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Beiträge: 2 879

9

Sonntag, 26. August 2012, 13:25

Hallo Giuseppe,

seit dem letzten Beitrag sind ein paar Monate vergangen.
Hat sich der Ansatz bewährt?
Wie setzt Du es jetzt konkret mit Investox um (z.B. kommst Du mit einem HS aus oder verwendest Du einen Master/Slave Ansatz, auf wieviele Tage hast Du das Leistungsschema im Livebetrieb gestellt), oder hast Du dafür ein eigenes Tool?
Danke.

Viele Grüße
Sten

Lenzelott Männlich

Experte

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10

Montag, 27. August 2012, 01:35

höchstes R² ist ein probates Mittel eine ordentliche Kapitalkurve zu finden, mit der Nebenbedingung Steigung > 0.

Allerdings funktioniert das nicht mehr wirklich gut, wenn man mit Reinvestition rechnet, da sich daraus bei einem guten Handelssystem eine exponetiell steigende Kurve ergeben sollte.
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

Giuseppe Männlich

Meister

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Beiträge: 556

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11

Donnerstag, 30. August 2012, 11:24

Hello Sten,

meine Implementierung hat starke Parallelen zu Genetic HS-Builder Tool, dass du in einem Anderem Beitrag vorgestellt hast.

Da ich nicht ausreichend Zeit und offensichtlich auch nicht Gedult habe :engel: , um manuell vor dem Bildschirm verschiedene kombinationen von HS-en auszuprobieren (hier meine ich nicht nur die Parametriesierungen der Handelsregeln, sondern die Regeln selbst), die auf einer Idee basieren würden, habe ich nach einer automatischer oder halbautomatischer Lösung gesucht. In Matlab habe ich mir ein Prototyp programmiert der anhand von definierten IndikatorSets + deren Parametrisiegungen eine große Anzahl an HS-en testet und dann die besten KK auswählt. Ergebniss sind dann die bereit vorgestellten KK oder hier ein Beispiel-HS:



Das HS besteht aus 3 Pattern und 10 Stops die automatisch gefunden worden sind. Es ist definitiv kein HS das ich handeln würde (nur Long Trades, zu wenig Trades, Underlying durchgehend in Auftrend, KK mit Setitwärtsphasen und Knicks ...) aber das grüne Bereich ist Out of sample + das wieße dahinten Papertrading. Wie man sieht ohne Einbruch der KK und das ist für mich eben wichtig.

Da matlab an sich nicht für die OOP Programierung geeignet ist, schreibe ich jetzt mein Programm in Java um, optimiert auf mehrere CPUs und ausreichend RAM was einen Performanceschub bringen soll. Ziel ist es eine KK mit 50000 Perioden unter einer Sekunde berechnet zu haben und parallelisiert über 8 Kerne dann eben 8 KK in einer Sekunde.

Grundsätzlich suche ich keinen automatischen HS Generator. Es geht mir eher darum eine Idee mit einer großen Anzahl an zusätzlichen Faktoren durchzutesten ohne, dass ich vor dem Rechner sitzen muss.

LG
giuseppe
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Giuseppe« (30. August 2012, 15:32)


sten

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12

Donnerstag, 30. August 2012, 22:01

Hallo Giuseppe,

Zitat

...habe ich nach einer automatischer oder halbautomatischer Lösung gesucht...
...Da matlab an sich nicht für die OOP Programierung geeignet ist, schreibe ich jetzt mein Programm in Java um, ...


Wie machst du das?
Hast Du irgend einen Weg gefunden, die Daten automatisiert aus Investox heraus zu holen (z.b. 300 Generationen einer NN-Prognose mit allen Parameter, wie Nettoprofit, usw.), in einem anderen Programm (z.B. mittels Java) weiter zu bearbeiten und dann wieder in Investox zurück zu bringen, um die KK zu generieren, usw.
Kannst Du vielleicht sogar die *.inv-InvestoxProjekt bearbeiten?

Viele Grüße
Sten

Giuseppe Männlich

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13

Freitag, 31. August 2012, 11:33

Hallo Sten,

Zitat

Hast Du irgend einen Weg gefunden, die Daten automatisiert aus Investox heraus zu holen (z.b. 300 Generationen einer NN-Prognose mit allen Parameter, wie Nettoprofit, usw.), in einem anderen Programm (z.B. mittels Java) weiter zu bearbeiten und dann wieder in Investox zurück zu bringen, um die KK zu generieren, usw.


Zum Daten herausholen verwende ich eine kleine VBS Library die ich mir geschrieben habe. Ich berechne alles in Investox und exportiere lediglich Zeitreihen der Titel und der Indikatoren und hier auch nur Binärwerte (z. B. ist der Wert von GD1 > GD2). Mit NN arbeite ich gar nicht. Extern berechne und analysiere ich die KK. Fertig analysierte Handelsregeln übertrage ich wieder in Investox.

Zitat

Kannst Du vielleicht sogar die *.inv-InvestoxProjekt bearbeiten?

Nein, das kann ich auch nicht.

LG
Giuseppe
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sten

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14

Samstag, 1. September 2012, 01:20

Hallo Giuseppe,

das klinkt sehr interessant.

Zitat

Ich berechne alles in Investox und exportiere lediglich Zeitreihen der Titel und der Indikatoren und hier auch nur Binärwerte (z. B. ist der Wert von GD1 > GD2).

Angenommen GD1 hat fest 10 Perioden und bei GD2 möchtest Du die Periode von 11-111 optimieren. Kannst Du das extern berechnen aus einer exportierten Zeitreihe?

Der andere Punkt ist, wie aktualisierst Du die exportierten Zeitreihen mit den geringsten Aufwand? Wahrscheinlich extern geht das nicht, d.h. man müsste nach jeder Periode alle Zeitreihen immer wieder aus Investox heraus nach extern exportieren. Ist dafür ein manuelles anfassen der Zeitreihen notwendig, oder konntest Du den Punkt vollständig automatisieren (z.B. über VBS)?

Danke.

Viele Grüße
Sten

Giuseppe Männlich

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15

Samstag, 1. September 2012, 13:43

Hello Sten,

Zitat

Angenommen GD1 hat fest 10 Perioden und bei GD2 möchtest Du die Periode von 11-111 optimieren. Kannst Du das extern berechnen aus einer exportierten Zeitreihe?

Nein, das geht natürlich nicht. Ich habe früher einige Bibliotheken für die Berechnung von verschiedenen Indikatoren getestet und mit Investox verglichen. Ziel war die Berechnung der Indikatoren von Investox auszulagern. Ich habe nie die gleichen Ergebnisse bekommen wie von Investox. Somit habe ich mich entschieden alle Indis die ich für die Analyse benötige einfach von Investox zu berechnen und über VBS zu exportieren. Ich packe z.B. GD mit verschiedenen Einstellungen in ein IndiSet object zusammen, der wiederum 300 Indis beinhaltet.

Zitat

Der andere Punkt ist, wie aktualisierst Du die exportierten Zeitreihen mit den geringsten Aufwand? Wahrscheinlich extern geht das nicht, d.h. man müsste nach jeder Periode alle Zeitreihen immer wieder aus Investox heraus nach extern exportieren. Ist dafür ein manuelles anfassen der Zeitreihen notwendig, oder konntest Du den Punkt vollständig automatisieren (z.B. über VBS)?

Ich aktualisiere die Datenobjekte nur wenn ich die aktuelleren Daten für die Analyse benötige z. B. bei den Tages-Handelsansätzen monatlich. Das mache ich definitiv nicht öffters. Dabei überschreibe ich die Datenobjekte komplet mit aktuelleren. Man könnte das Algorithmus anpassen, so, dass nur die neueren Daten nachgeladen werden. Das hat jetzt aber keine Prio.

LG
Giuseppe
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Inv [7.6.7]

sten

Experte

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Beiträge: 2 879

16

Sonntag, 2. September 2012, 12:52

Hallo,

Zitat

Ich packe z.B. GD mit verschiedenen Einstellungen in ein IndiSet object zusammen, der wiederum 300 Indis beinhaltet.

Könnte man das auch auf ein traniertes NN anwenden, wo man z.B. alle 300 Generationen in einem Ruck nach extern in 300 Zeitreihen exportiert.

Im Prinzip könnte man es auch manuell durchführen, z.B. so den Ref(NN, -1)>0 Indikator markieren, rechtes Mausmenü und abspeichern. Der Hacken ist halt, man müsste es 300x machen, für alle 300 NN-Generationen und dann nochmal 300x mal für die short-NNSignalzeitreihen.

Deshalb die Frage, ob es alles "in einem Ruck" gehen würde mit VBS, d.h. 1x VBScripte starten und nach x Minuten sind alle NNSignalzeitreihen, wie oben beschrieben, nach extern exportiert.

Viele Grüße
Sten

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sten« (2. September 2012, 12:58)


Giuseppe Männlich

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17

Sonntag, 2. September 2012, 18:18

Hello Sten,

Zitat

Könnte man das auch auf ein traniertes NN anwenden, wo man z.B. alle 300 Generationen in einem Ruck nach extern in 300 Zeitreihen exportiert.

Von VBS Seite sehe ich kein Problem die Daten zu exportieren. Die Frage ist nur ob die Investox-Schnittstelle diese Daten zur Verfügung stellt. Das kann ich nicht beantworten.

LG
Giuseppe
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