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trade110011

unregistriert

1

Samstag, 10. März 2012, 20:47

Zum :-(

Ja, ich habe eine ziemlich dumme Frage, aber ich habe die Antwort nicht gefunden:

ich bin zu blöd Geld bei IB einzubezahlen. Die 10.000 für die Eröffnung haben funktioniert. Ich kenn aber nicht mehr die IBAN und BIC welche ich gebraucht habe. Ich finde auch keine IBAN für mein Konto. Als ich dann alles bei IB ausgefüllt habe, habe ich Geld von IB zu meinem Konto überwiesen... Auch hier steht nichts eindeutiges, worauf ich zurück überweisen kann...

Wie schaffe ich mein Geld zu iB???

Kann ich auch Euros zu IB überweisen?

Viele Grüße
Felix

Ganesha

unregistriert

2

Samstag, 10. März 2012, 20:59

Das suchst Du auch umsonst. Du musst so wie beim ersten mal über die Account-GUI eine Funding(?)-Anforderung machen und bekommst dann eine Email.

Anders als bei einem deutschen Broker hast Du also kein explizites Konto, sondern überweist Dein Geld an IB und die buchen das dann auf Dein Konto. Ist sehr unschön, ich weiß. :)

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

3

Samstag, 10. März 2012, 21:07

hehe
eine Funding(?)-Anforderung machen

was die heutige Generation nicht mehr weiss, das war bei vielen Handelsbanken bis vor 30 Jahren auch in Deutschland üblich, man nannte das Avise. Es ist es immer noch an in vielen Ländern, also das normalste der Welt :D Einfach jemand Geld schicken, also Leute ...

Ganze Generationen von Banklehrlingen haben so ihr Lehrgeld verdient mit Sortieren von Papier-Belegen, alles noch bevor Herman (Hollerith) die Sachen elektrisch gemacht hat. Erst Avise, dann Geldeingang, dann Prüfung, ob das auch avisiert war, dann Gutschrift. Sonst Zurückweisen. Was denkt Ihr denn? Das waren alles Arbeitsplätze! England hat wenigstens ein paar davon noch, Deutschland nicht. Hat man in Deutschland denn jetzt die ganze Vergangenheit vergessen, oder was?
Gruss
Bernd

PnLtobePositive

unregistriert

4

Sonntag, 11. März 2012, 07:56

Hallo Bernd,

ach daher kommt auch das Wort avisieren. Interessant, war mir neu. Ich dachte bisher immer an Kimme und Korn.

Gruß

Alexander

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

5

Sonntag, 11. März 2012, 09:06

Hallo Alexander

Hehe, ja das Wort anvisieren gibt's auch :D Du könntest z.B. avisieren, ein bestimmtes Ziel anzuvisieren :thumbup:

Zur Erklärung nochmal: eine Avise hatte sehr lange Zeit auch einen praktischen Sinn. Früher (wie das klingt, also ich meine die ganze Zeit, in der es Banken gibt, aber die elektrische Vernetzung von allem mit jedem noch nicht erfunden war, Netzwerke, IBAN/BIC, Paypall, Visa usw.) reichte also ein Geschäftsmann einen Check ein oder erwartete einen Geldeingang.

Sagen wir, der Geschäftsmann brauchte das Geld aber sofort, um z.B. die bestellten Waren einzukaufen oder was auch immer. Also gab es einen weiteren Job in einer Bank, den Disponent. Der Disponent vergewisserte sich, dass das Geld korrekt avisiert war (von der Bank des Zahlenden, per Brief, Telefon, Teletext usw., was möglicherweise schneller ging als die eigentliche Übersendung des unterschriebenen Originaldokuments) UND der Geschäftsmann (Zahlungsempfänger) über eine gute bis sehr gute Bonität für den fraglichen Geldbetrag verfügte (denn ein Check könnte ja auch Tage später platzen, dann müsste der Zahlungsempfänger beim Storno für den Betrag gerade stehen). In Abhängigkeit der korrekten Avise (der Hausbank des Zahlenden) und der Bonität des Zahlungsempfängers wurde das Geld teilweise oder ganz bereits *vorab* freigegeben, obwohl es noch nicht mit Unterschrift bestätigt da- und verbucht war.

Nun sind nicht alle Banken in allen Ländern miteinander vernetzt oder nehmen am gleich System für den Datenaustausch teil; z.T. sind also gerade im Auslanszahlungsverkehr viele Angaben "in Prosa" in der Zahlungsanweisung enthalten, die u.U. nicht vollständig automatisch verarbeitet werden oder verarbeitet werden können (IB nimmt ja auch nicht nur Geld von Kunden aus DLand an... ). In dem Fall wird also wie seit Jahrzehnten üblich dann noch ein Avisierungsverfahren und ein "menschlicher Mitarbeiter" in den Arbeitsabläufen enthalten sein, um sicherzustellen, dass Geldeingänge wirklich dem richtigen Konto zugeordnet werden. Inwiefern hier zur Erhaltung der fraglichen Jobs die z.B. in England starken Gewerkschaften eine Rolle spielen, da kann man natürlich nur spekulieren.
Gruss
Bernd

trade110011

unregistriert

6

Donnerstag, 15. März 2012, 21:08

Danke... :-)