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sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

1

Sonntag, 9. Dezember 2012, 17:43

Wie kann man permanente chkdsk-Fehler auf C: wieder beseitigen unter winXP?

Hallo,

wenn ich in der DOS-Box chkdsk aufrufe, dann werden Probleme mit dem Dateisystem angezeigt, siehe Anhang.

Habe bisher folgende Maßnahmen durchgeführt, leider bisher ohne Erfolg:
  • mehrmals chkdsk /f und chkdsk /f /r und chkdsk /F in Dox-Box eingegeben und nach der Neustartreperatur waren Fehler weiter vorhanden
  • habe komplette Festplatte auf eine neue gekaufte Festplatte mit Acronis geclont. Auf der neue gefüllten FP ist chkdsk feherfrei durchgelaufen, solange die FP über den USB-Adapter angeschlossen war. Sobald ich die neue FP in den PC eingebaut und an den internen SATA-Anschluss angeschlossen hatte, waren die chkdsk-Fehler wieder da. Auch mehrere Reperaturen mit chkdsk /F habe keinen Erfolg gebracht
  • habe danach die Daten auf der C-Festplatte drastisch reduziert, alles was weg konnte gelöscht bzw. auf eine gesunde Partition verschoben --> aber auch hier: trotz nachfolgender mehrere Reperaturversuche mit chkdsk /F bleibt ein fehlerhaftes Dateisystem


Was kann man sonst noch unternehmen um das korrupten Filesystem zu reparieren?

Danke.

Viele Grüße
Sten

PS:
Beim Clonen der FP mit Acronis wurde der fehlerhafte Bootsektor leider mit übertragen. Würde es den was bringen, die C-Festplatte mit Bordmitteln komplett neu zu formatieren und anschließend mit Acronis das letzte C-Backup zurück zu spielen (wird dann der fehlerhafte Bootsektor auch wieder übertragen ???).
»sten« hat folgendes Bild angehängt:
  • 121209_weiterFehler.GIF

reinerwein

unregistriert

2

Sonntag, 9. Dezember 2012, 20:07

Scheint wohl ein Fehler mit dem SATA-Anschluß oder dem Kabel zu sein.

Schließ die Platte doch mal an den anderen SATA-Anschluß auf dem Mainboard an und/oder nimm ein neues Kabel.

Was macht denn die alte Festplatte am USB-Anschluß?

Gruß
rw

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

3

Sonntag, 9. Dezember 2012, 23:39

Hallo rw,

erstmal Danke für Deine Antwort.

Zitat

Scheint wohl ein Fehler mit dem SATA-Anschluß oder dem Kabel zu sein.
Schließ die Platte doch mal an den anderen SATA-Anschluß auf dem Mainboard an und/oder nimm ein neues Kabel.


Gute Idee. Ich habe ein anderes SATA-Kabel von der Backup-FP genommen, wo bisher keine Fehler angezeigt wurden. Nachdem ich dann daran die C-FP angeschlossen hatte, wurden die alt bekannten Fehler bei chkdsk ausgegeben, d.h. der SATA-Anschluß ist es nicht.

Zitat

Was macht denn die alte Festplatte am USB-Anschluß?

Es betrifft aktuell 2 PC's von mir. Auf allen beiden PC's wird nur bei der C-FP bei chkdsk in der Dos-Box die Fehler ausgegeben. Aber nur wenn die FP am internen SATA-Anschluß angeschlossen sind. Selbst die ausgewechselten alten FP laufen über dem USB-Anschluss bei chkdsk fehlerfrei durch !!!
Das hat mich dann doch überrascht, selbst die alte FP mit fehlerhaften Sektoren war über dem USB-Anschluß okay.

Gibt es den einen Unterschied ob eine FP über USB oder SATA angeschlossen ist?
Oder kommen die chkdsk-Fehler bei den C-FP über den SATA-Anschluß vielleicht nur deshalb, weil Windows parallel läuft und offene Prozess Pseudofehler beim chkdsk erzeugen. Übrigens habe ich vor den chkdsk-Durchlauf alle laufenden Programme beendet, selbst ZoneAlarm abgeschaltet und wärend des Scanns nicht am PC gearbeitet. Aber möglicherweise laufen bei Windows trotzdem noch Hintergrundprozesse, die die chkdsk-Fehler verursachen.

Lösung:
Man müsste ein mini-Windows haben, was nur im RAM läuft und dann die C-Festplatte überprüfen. Dann wäre man sicher, dass Fehler nicht durch aktuell laufende Prozesse auftreten können. Geht das vielleicht sogar mit einem Live-Linux (z.B. Koppix), gibt es da ein chkdsk-Befehl für Windows? Ich hatte irgendwo mal was gelesen von einen Windows, welches auf einem USB-Stick lauffähig ist, d.h. davon gestartet wird ...

Viele Grüße
Sten

Ganesha

unregistriert

4

Sonntag, 9. Dezember 2012, 23:48

Früher(TM) konnte man die Boot-CD von Windows einlegen und dann den DOS-Prompt aufrufen. Von dort dann chkdsk auf der Festplatte aufrufen. Bei der Gelegenheit gleich mal einen Virenscanner drüberlaufen lassen.

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

5

Montag, 10. Dezember 2012, 02:32

Hallo sten

Oder kommen die chkdsk-Fehler bei den C-FP über den SATA-Anschluß vielleicht nur deshalb, weil Windows parallel läuft und offene Prozess Pseudofehler beim chkdsk erzeugen.

Im einen Fall (USB) ist das eine Festplatte, auf der keine Files geöffnet sind, im anderen Fall (SATA) ist es Deine System-Partition (nehme ich jeden an gemäss Deiner Beschreibung), und da sind alle möglichen Files offen, Paging, Systemfiles, usw. und sogar während des chkdsk Laufs in einer Dosbox im schreibgschützen Modus (ohne /F) ändert sich die Volumebitmap, besonders wenn noch Dienste und andere Hintergrundprogramme laufen.

Desswegen sagt Microsoft ja auch

Zitat

CHKDSK stellt möglicherweise Informationen nicht präzise im schreibgeschützten Modus zur Verfügung.

[Quelle]

mehrmals chkdsk /f und chkdsk /f /r und chkdsk /F in Dox-Box eingegeben und nach der Neustartreperatur waren Fehler weiter vorhanden

Dass der Aufruf in der DOS Box (also ohne /f) möglicherweise falsche Fehler findet, ist also jetzt klar. Die Frage ist, war das bisher alles was Du geprüft hast, ein chkdsk ohne /f in einer DOS Box, nachdem Du mit /f in den Neustart gegangen bist? Hast Du nicht mal ins Log gesehen, ob der *echte* chkdsk /f beim Neustart vielleicht korrekt durchgelaufen ist? Das chkdsk Log vom Neustart (müsste bei XP im Ereignislog zu finden sein) wäre die einzige korrekte Informations-Quelle, und würde Dir Rätelraten, Kabel- und Festplatte tauschen und Clonen möglicherweise erspart haben.

Man müsste ein mini-Windows haben

Ansonsten kannst Du ja auch die Wiederherstellungskonsole ab der Vista oder W7 DVD starten, und dann ein chkdsk auf die Festplatte machen. Da dabei Windows auf der Festplatte nicht läuft, reicht zur Kontrolle chkdsk im schreibgeschützen Modus (ohne /f). Ob die XP CD damals eine Wiederherstellungskonsole an Bord hatte, weiss ich nicht mehr. Wenn ja, müsste es damit auch gehen.
Gruss
Bernd

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

6

Montag, 10. Dezember 2012, 20:59

Hallo Bernd,

da habe ich mich von den chkdsk in der DOS-Box ganz schön ins Boxhorn jagen lassen. Aber ich glaube da sind schon sehr viele drauf reingefallen, wenn man sich die vielen chkdsk-Anfragen in den Google-Suchergebnissen ansieht.

Zitat


Hast Du nicht mal ins Log gesehen, ob der *echte* chkdsk /f beim Neustart vielleicht korrekt durchgelaufen ist? Das chkdsk Log vom Neustart (müsste bei XP im Ereignislog zu finden sein) wäre die einzige korrekte Informations-Quelle, ...


Gute Idee. Da hatte ich bisher noch nicht nachgesehen.

Das Ergebnis des *echte* chkdsk /f nach dem Neustart steht unter:
Ereignisanzeige - Anwendungen ... Titeleintrag "Winlogon" und sieht wie folgt aus:

Zitat


Dateisystem auf C: wird überprüft.
Der Typ des Dateisystems ist NTFS.
Die Volumebezeichnung lautet 1teFP_BOOT.

Eine Datenträgerüberprüfung ist geplant.
Die Datenträgerüberprüfung wird jetzt ausgeführt.
Kleinere Inkonsistenzen auf dem Laufwerk werden aufgeräumt.

209728540 KB Speicherplatz auf dem Datenträger insgesamt
72910104 KB in 404008 Dateien
184192 KB in 14974 Indizes
0 KB in fehlerhaften Sektoren
754860 KB vom System benutzt
65536 KB von der Protokolldatei belegt
135879384 KB auf dem Datenträger verfügbar

4096 Bytes in jeder Zuordnungseinheit
52432135 Zuordnungseinheiten auf dem Datenträger insgesamt
33969846 Zuordnungseinheiten auf dem Datenträger verfügbar


Das sieht schon viel besser aus.

Vielen Dank.

Viele Grüße
Sten