Hallo Klexer,
whao, Deine KK sehen sehr gut aus.
Und Danke für Deine ausführliche Antwort.
nach Maxima zu suchen ist mM nach eine Anleitung zu einer Überoptimierung.
Ich selbst bevorzuge, Flächen zu suchen.
Prinzipiell stimm ich dem zu, es kommt aber auch auf die Funktion der Variable an. Bei einer Entry-Variable würde ich eine Optimierungsspitze mitunter zulassen, z.B. könnte ein Komp bei 65min eine Spitze ausprägen und bei 64min bzw. 66min viel niedriger liegen und ich würde trotzdem auf die 65min optimieren.
Bei z.B. Stopvariablen bevorzuge ich Flächen, so wie Du schreibst.
Ist kein Problem bei meinem Ansatz, das kann man hier beim:
Optimierungsziel (z.B. Maximim oder Minimum)
definieren, z.B. suche das absolute Maximim oder Minimum (kann auch eine einzelne Spitze sein) oder suche einen möglichst hohen bzw. niedrigen Wert auf einer Fläche.
Eigentlich ist die GA-Suche schon sehr gut, aber wenn man ihr zu viele Parameter mit einem zu großen Suchbereich übergibt, dann ist der Algorithmus schnell überfordert. Dadurch das er auch lokale Minimas wieder verlassen kann, ist die Berechnung sehr zeitaufwendig und man weis auch nie, ob es wirklich das beste mögliche Ergebnis ist, was er da gerade gefunden hat.
Im Grunde genommen funktioniert die GA-Suche dann am besten, wenn man das beste Optimierungsergebnis bereits kennt und die Suche so entsprechend konditioniert.
Deshalb verwende ich die GA-Suche nur bei der Ermittlung der optimalen Entry-OptVariablen (weniger OptVariablen, kleinere OptBereiche). Für die Optimierung von Filtern und Stops nutze ich dann im Anschluß den Robustheitstest. Daher die Idee.
Viele Grüße,
Sten
PS:
Eine Einschränkung des OptVariablenbereiches würde natürlich auch bei meiner Optimierungsstrategie (die eher so eine schnelle Gradientenoptimierung ist, mit dem Nachteil in einem lokalen System-Minimum gefangen zu bleiben) weiterhin funktionieren.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »sten« (4. Januar 2014, 15:09)