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sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

1

Sonntag, 7. September 2014, 17:12

OM: zeitbasierter Stopp, bitte mit Wochentag dazu (Fr.)

Hallo,

FOREX-Markt: Ziel: keine Position übers Wochenende halten
Wenn man im 60min Chart am Fr. in der 23Uhr Kerze zum Close ein Exit generiert, dann könnte diese 1s zuspät bei IB eintreffen. Deshalb am festen schon ein paar Minuten vor 23Uhr wegschicken über OM-Einstellung.
Vielleicht könnte man (siehe Bild) hier noch den Wochentag mit aufnehmen oder noch eine Option "nur Freitags" einbauen.
Danke.

Viele Grüße,
Sten
»sten« hat folgendes Bild angehängt:
  • 140907_OM_mitWochentagDazu.jpg

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

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2

Sonntag, 7. September 2014, 19:24

Finde ich im Prinzip gut, das Investox Ordermodul hinsichtlich der zeitlichen Ausstiege zu verbessern.

Allerdings müsste dann auch die Uhrzeit noch variabilisiert werden, damit das Investox-Ordermodul auch Trades auf z.B. amerikanische ETF's und Futures wie den NQ, ES oder NQ usw. korrekt beenden kann. So wie es im Investox Ordermodul ist momentan, ist diese Funktion eher nutzlos. Es sei denn, jemand ist auf Forex via IB oder EMEA generell beschränkt (d.h. handelt nur Europa, und da eigentlich nur Deutschland, soll's ja geben, aber wir immer seltener, diese vor der eigenen Haustür-Händler).

Dazu ist es nötig, eine Formel zu hinterlegen wie diese hier.

Herr Knöpfel, kann man da was machen im Order-Modul, bitte?
Gruss
Bernd

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

3

Freitag, 12. September 2014, 23:38

Hallo Bernd,

ich habe es jetzt einfach mal so umgesetzt, dass ich über einen Tradedauerstop zum Open am Fr. in der 22h-Kerze im 60min-Chart einen Exit generiere.
Funktioniert, aber man verschenkt hier meistens doch ein ganzes Stückchen, z.B. wieder heute. Gerade in der letzten Stunde scheint es kaum noch einen Trendwechsel zu geben und die einmal eingeschlagene Richtung wird bis zum Marktschluß beibehalten und weiter ausgebaut.
Es wäre schon schön, wenn man da was machen könnte. Auch wenn es dann etwas Abweichung zw. Backtest und Livehandel geben wird, weil man ja etwas eher den Markt verläst und nicht genau zum letzten Pip.

Viele Grüße,
Sten

Lenzelott Männlich

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4

Samstag, 13. September 2014, 00:57

Workarounds

1. Es gibt ja auch jetzt schon die Möglichkeit via Aufgabenmanager zb. am Freitag um 22:55 Uhr alle offenen Depotpositionen zu schließen.
Aber Obacht, nicht dass in der Instanz auch Systeme enthalten sind, die Positionen übers Wochenende halten sollen.

2. Stell Dein System auf 10 Minutenbars um und berechne Deine Signale mit Komp auf Stundenbars hoch.
Deinen Tradedauerstop kannst Du dann bei 10 Minutenbars zum Open des 22:50 Bars machen
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

5

Samstag, 13. September 2014, 19:48

Hallo Lenzelott,

zu 1) habe ich bisher noch nicht genutzt. Guter Tipp.
zu 2) das hatte ich mir auch schon als Alternative überlegt und werde ich versuchen so umzusetzen.

Danke für Deine Antwort.

Viele Grüße,
Sten

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

6

Montag, 15. September 2014, 21:48

Ja, die Möglichkeit ist mit dem Aufgaben-Manager gut umsetzbar bei IB, weil sie dort erlauben, dass man mehrere Investox Instanzen zur selben User-ID starten kann:
Aber Obacht, nicht dass in der Instanz auch Systeme enthalten sind, die Positionen übers Wochenende halten sollen.

Aber leider nicht bei anderen Brokern, speziell solche, die via FIX-Protokoll über den Anwenderbroker angeschlossen sind. Da kann man oft nur eine Instanz mit einer User-ID für einen Kunden starten - und dann ist der Aufgabenmanager unbrauchbar - denn dieser würde eben alle Positionen der Instanz wie von Lenzelott ausgeführt schliessen.

Ich wünsche mir also weiterhin sehr, was ich im Posting #2 ausgeführt habe; das Investox Ordermodul muss das handhaben können, sonst kommt man hier nur als IB-Trader weiter, nicht aber im Lager der gut betuchten Asset-Manager, die IB leider als Passion meiden.
Gruss
Bernd

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bernd« (15. September 2014, 21:54)


sten

Experte

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Beiträge: 2 879

7

Dienstag, 16. September 2014, 11:57

Hallo Bernd,

Zitat

sonst kommt man hier nur als IB-Trader weiter, nicht aber im Lager der gut betuchten Asset-Manager, die IB leider als Passion meiden

"IB aus Leidenschaft meiden" ... Was ist so schlecht an IB, für diese harten Worte? Hat IB nicht schon zich Preise gewonnen, als bester Broker seit x-Jahren (siehe Werbung auf IB-Startseite) und auch mit minimalen Odergebühren sind sie ganz dicke da, auch schon seit vielen Jahren.

Welcher deutscher Broker ist da besser und kann IB "das Wasser reichen"?

Viele Grüße,
Sten

Wiwu Weiblich

Experte

Registrierungsdatum: 4. September 2002

Beiträge: 1 752

Wohnort: Neuenhagen b. Berlin

8

Dienstag, 16. September 2014, 12:20

Hallo Torsten,

IB zeigte sich bisher - speziell was die Gebührenstruktur anbetrifft- leider häufig wenig flexibel und dadurch wenig attraktiv für Entscheidungsträger aus dem institutionellen Bereich.
Auch administrative und sicherheitstechnische Fragen stehen mitunter einer Zusammenarbeit von institutionellen Anlegern mit IB entgegen.
Wenn von institutioneller Seite aus trotzdem mit IB zusammengearbeitet wird, dann häufig nur für kleinere Projekte - so ist auch meine bisherige Erfahrung.

Komplett anders sieht es im Privatkundenbereich bei kleineren Handelsvolumina aus - hier haben die gute Presse und die vielen Auszeichnungen für IB absolut ihre Berechtigung.
Viele Grüße von Anke

http://www.ascunia.de

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

9

Dienstag, 16. September 2014, 21:12

Das ist im Grossen und Ganzen auch meine Erfahrung, wobei die Gebühren-Höhe bei IB für viele institionelle Kunden noch in Ordnung wäre: allerdings, ein Manager, der nicht Auge in Auge über Gebühren mit einem anderen Manager wenigstens *verhandeln* kann, den schreckt IB schon von Natur aus ab!

Schwerer wiegt, man bringt einen Asset Manager, dessen Company schon vor dem Internet mit der Citi, der UBS oder der Deutschen gearbeitet hat, mit keinem Argument dazu, zu einem Broker wie IB zu wechseln, der auch "ganz normale" Endkunden bedient. Saxo is manchmal dagegen eine gute Alternative, aber IB bekommt man nur für Pilot-Projekte an kleinem Geld an den Start. Mit dem erklärten Ziel, das Ding im Erfolgsfall später bei der Haus-Bank durchzuhandeln.

Wenn auf Geschäftsleitungsebene die Wege einmal eingespielt sind und Vertrauen herrscht - diese Kundenbindungen gehen ja meist schon über Jahrzehnte und man kennt sich - kann man nur über FIX Protokoll arbeiten und für den Kunden z.B. eine Auffahrt auf die DB-Autobahn bauen.

Glücklicherweise bietet Investox inzwischen dazu den Anwenderbroker an: jedes Projekt ist speziell und ein allgemeines "FIX-ORM" wäre kaum machbar. Keine zwei Anbindungen gleichen sich, man kann höchsten einmal vorhandenes Coding teilweise neu verwenden, aber die Protokoll-Spezifikationen sind sehr unterschiedlich.

Man muss in Production-Acceptance Tests (sog. PAT) mit dem Kunden und der jeweiligen Bank eine Zertifizierung für genau diese Anbindung erreichen - und manche Banken intern dazu noch verschiedene Plattformen anbieten mit anderen Spezifikationen (neue Zertifizierung nötig), die man je nach Handels-Universum bedienen muss. Dafür ist die zur Verfügung stehende Liquidität dann je nach Konstellation und Markt schon beachtlich.

Für meine eigenen Handelssysteme und besonders wegen den F&F Möglichkeiten dagegen ist IB ganz klar die erste Wahl, wobei ich mir überlege, via meiner FIX/Saxo Schittstelle vielleicht auch privat diesen Broker zu nutzen; deren Angebot im CFD Bereich wäre für manche meiner Systeme aus Money-Management Überlegungen heraus sehr attraktiv statt dem Future.

Damit zurück zum zeitbasierten ORM-Stop: der ist in diesen Gefilden desswegen so wichtig, weil die Grossbanken es nicht wie IB erlauben, dass man bis zu 7 Connections (also in Investox-Sprache: 5 Instanzen plus die RTT Instanz plus den RTT Backfill Thread) über eine User-ID anhängt: sie erlauben pro User-ID meist genau: eine Trading Session und eine Feeder Session (letztere wir mit RTT bisher leider gar nicht nutzen können, nur am Rande bemerkt).

Ein Abwürgen von Trades über den Aufgaben-Manager, während man alle Handelssysteme bzw. Investox-Projekte in eine Investox Instanz "quetschen" muss, geht da leider gar nicht. Wobei schon das "quetschen" Mühe macht, weil man so Multi-Core Prozessoren mit Investox in der Produktion genau gar nicht mehr nutzen kann - aber das ist dann ein anderes Thema ...

Aus all' diesen Überlegungen heraus habe ich dann das Posting #2 getextet mit dem Wunsch an Herrn Knöpfel bzgl. dem Hinterlegen einer Formel. Alternativ wäre es vielleicht auch geschickt, den Aufgaben-Manager zu hübschen: dass man dort pro Projekt oder gar pro Projekt/Handelssystem unterscheiden könnte, wann der Ausstieg erfolgen soll, mit hinterlegter DST-Formel.
Gruss
Bernd

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Bernd« (16. September 2014, 23:01)


Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

10

Mittwoch, 17. September 2014, 17:21

Hallo,

>>Aufgaben-Manager zu hübschen

das wird sich machen lassen: die Ausführung der Aufgabe "Positionen schließen" wird dann optional auf geöffnete Handelssysteme und auf Wunsch auch einen angegebenen "Manager-Key" beschränkt. So kann die Aufgabe dann gezielt einzelne HS ansprechen.

Viele Grüße
Andreas Knöpfel

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

11

Mittwoch, 17. September 2014, 22:00

Hallo Herr Knöpfel

Prima! Ich freue mich schon jetzt auf das neue Feature!
Gruss
Bernd