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jones

Profi

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1

Donnerstag, 12. Februar 2015, 11:47

Virtualisierung Inv Stand 2015

Hallo,
Virtualisierung von Investox .... Da die meisten Forumeinträge darüber doch schon einige Zeit zurück liegen möchte ich das Thema noch mal kurz aufgreifen.

Zur Zeit arbeite ich auf einer Windows7, i7 Workstation mit 24GB RAM und SAS 24/7 Platten im "RAID 0" Verbund die nur für die "Arbeit" verwendet wird und auf der nur Investox v6 + IB + TPR+ Office läuft (alles brav auf C: installiert) und die an einem NotStromAtomreaktor ;) hängt. Ein Backup der wichtigen Daten wird seperat auf ein "Raid1" geschrieben.

Meine Überlegung:
Da es für mich höchste Zeit ist nach 5 Jahren Dauerbetrieb die Platten zu wechseln, schwebt mir vor das System auf ein " RAID10" mit 6 Platten um zu bauen und INVESTOX dann nur noch virtuellen zu betreiben.
Fragen:
  1. zur Virit. Installation von INVESTOX .... funzt das ohne Probleme oder ist es sicherer/besser/stabiler/schneller INV nur direkt auf C: zu installieren - wie gehabt?
  2. Vor- oder Nachteil bzw. Sinnhaftigkeit der Virtualisierung von Inv wenn eh ein "RAID10" dahinter ist ?
  3. Leistungsfähikeit und optimale Nutzung der CPU Kerne für max Performance von Investox im Vergleich "Virtuelle- VS. Herkömmlicher" Installation ?
  4. Was ist wenn ich mehrere Instanzen betreiben muß?
  5. Wie ist das dann mit den extern programmierten Indikatoren?
  6. Zugriff via Teamviewer, VNC... mit Problemen behaftet oder nicht?
  7. Was gäbe es noch zu behirnen auf das ich jetzt noch nicht gedacht habe?
Mich würde Eure Erfahrung / Meinung zu iesem Thema bzw. zu den oben angeführten Punkten interessieren.
LG
jones
lg jones

dubi

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Beiträge: 331

2

Donnerstag, 12. Februar 2015, 16:13

Hallo Jones,

was meinst du mit virtuell? z. B. auf VMWare installieren? Falls ja: das geht bei mir ohne Probleme. Brauchst aber für jede virtuelle Umgebung eine Investox Lizenz. Inv instanzen von einer virtuellen Installation in einer anderen Instanz geht (nach meinen Erfahrungen) nicht.
Was mir nicht klar ist, was virtuell mit Raid setup zu tun hat? Das eine hat doch mit dem anderen nix zu tun oder verpasse ich da was???

Viele Grüsse
dubi

jones

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3

Donnerstag, 12. Februar 2015, 17:47

danke dubi ...
richtig, das habe ich gemeint ... mit VMWare.

Zitat

Was mir nicht klar ist, was virtuell mit Raid setup zu tun hat?
Das "RAID 10" was mir vorschwebt hätte einige Vorteile. RAID 10 = RAID 1 + RAID 0. Das bedeutet das ich die Leistung von RAID 0 habe ( sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben können mehrere Festplatten parallel genutzt werden) , kombiniert mit der Datensicherheit von RAID 1 (alle daten werden automatisch gespiegelt).
Auf diese Art kommt man auf extreme Schreib-/Leseraten sofern du den entsprechenden Controller (der richtig ins Geld geht) hast. Dann noch SSDs und es heißt "WARP 10 Scotty".

Ich habe schon mit VMW rumgespielt aber kenn mich da nicht wirklich aus ob es nicht zu Lasten der Perf. geht wenn man dann alles mögliche herumvirtualisiert hat , aber ich die Kiste eh nur zum Traden nehme.
Dann stellt sich die Frage vielleicht gar nicht ob virtualisieren von Inv überhaupt eine Sinn macht - oder?
lg jones

dubi

Profi

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4

Donnerstag, 12. Februar 2015, 19:26

Hallo Jones

Befrage Google einmal nach "overhead virtualization". Auf die Schnelle hab ich z.b. das hier gefunden. Es wird immer etwas Performance gegenüber direkter Installation (also direkt auf dem warmen Blech...) verloren gehen. Je nach Anwendung kann Virtualisierung Sinn machen oder eben nicht. Disk Performance ist nach meiner Erfahrung im wesentlichen beim Laden vom OS in der virtuellen Umgebung wichtig. Wenn die Umgebung mal geladen ist, ist der Unterschied m. E. nicht mehr relevant. Investox läuft ebenfalls flüssig, aber wenn es dir natürlich auf höchste Performance ankommt, sollte nicht virutalisiert werden.

dubi

Bernd

Experte

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5

Donnerstag, 12. Februar 2015, 19:29

Da die meisten Forumeinträge darüber doch schon einige Zeit zurück liegen ... mehrere Instanzen ... Zugriff via ...

Wenn es also um VMWare geht: dies ist noch immer meine Konfiguration, die meisten Deiner Fragen dort im Thread; "Für die virtuellen Maschinen bleiben 99% der Resourcen übrig".

Ich habe schon mit VMW rumgespielt aber kenn mich da nicht wirklich aus

Dann hast Du wahrscheinlich so einen Player verwendet auf Windows als Träger. Damit kenne ich mich allerdings auch nicht aus; keine Ahnung, wieviel Performace das kostet. Wüsste aber auch keine gute Verwendung ausser zu Testzwecken dafür. Speziell wenn Du Dir einen solchen Harddisk/SSD Boliden baust UND vertualisieren willst, wirst um einen Hypervisor-1 Ansatz nicht rumkommen.

Aber wofür, wenn Du Dich noch fragst, "Was ist wenn ich mehrere Instanzen betreiben muß?", da musst Du vielleicht aktuell noch nicht über den Aufwand nachdenken, sondern einfach neuer Rechner, Investox drauf, gut ist.
Gruss
Bernd

jones

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6

Freitag, 13. Februar 2015, 02:54

danke euch beiden für die Postings!
@Bernd
das mit dem neuen Rechner ist eh auch ein Thema genau so wie auch das mit vSphere Typ-1-Hypervisor das ich mir mal näher anschaun will :thumbup: .
Hast du da dann eine Serverumgebung im Hintergrund?

Sollte noch jemanden was einfallen dann gerne weiter posten und melde mich dazu dann wieder wenn meine neue Hardware läuft.

Danke bis demnächst
lg jones

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jones« (13. Februar 2015, 09:15)


Bernd

Experte

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7

Freitag, 13. Februar 2015, 19:28

Hast du da dann eine Serverumgebung im Hintergrund?

... die meisten Deiner Fragen dort im Thread ...

Die Frage auch, aber ich kenne die Manager-Krankheit; wenn's zuviel Text ist, endet man immer am ersten Absatz, gelle :engel:
Gruss
Bernd

paxromana Männlich

Benutzer

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Beiträge: 52

8

Freitag, 13. Februar 2015, 20:56

RE: Virtualisierung Inv Stand 2015

Hallo Jones,
ich hatte in dem einen verlinkten Thread hier schon einiges dazu geschrieben. Daher fasse ich mich zu deinen konkreten Fragen etwas kürzer und gebe danach noch mal allgemein ein paar Punkte an:

Fragen:
zur Virit. Installation von INVESTOX .... funzt das ohne Probleme oder ist es sicherer/besser/stabiler/schneller INV nur direkt auf C: zu installieren - wie gehabt?

Das ist kein entweder / oder. Bei mir funktioniert das unter Vmware vSphere und unter Microsoft Hyper-V ohne Funktions(!)probleme und völlig stabil. Schneller ist es natürlich, auf die Virtualisierung zu verzichten. Ob das dann auf C: oder D: installiert wird, hat damit nix zu tun - bei der Virtualisierung übrigens auch nicht. Ob das BESSER ist, kann man so nicht sagen. Das ist am Ende eine Bewertung, die auf deine persönliche Situation hin vorgenommen werden muss. Siehe dafür den allgemeinen Teil unten.

Zitat

Vor- oder Nachteil bzw. Sinnhaftigkeit der Virtualisierung von Inv wenn eh ein "RAID10" dahinter ist ?

Der Hypervisor, den du verwenden möchtest, der muss das RAID10 performant ansprechen können. Kann er das nicht, dann bleibt von dem RAID1 nix übrig. Das wirst du probieren müssen und sowas kostet Zeit und Einarbeitung. Generell würde ich mal hinterfragen wollen, ob die Plattengeschwindigkeit in deinem Szenario tatsächlich so kritisch bzw. ein limitierender Faktor ist.

Zitat

Leistungsfähikeit und optimale Nutzung der CPU Kerne für max Performance von Investox im Vergleich "Virtuelle- VS. Herkömmlicher" Installation ?

Tja, das ist eine spannende Frage. Ich hatte auf meinem Server bisher Vmware vSphere 5.1. Da war die Performance gefühlt in Ordnung, wobei ich klarstellen möchte, dass mir der Vergleich zur ich nenne es mal Direktinstallation fehlt. Neulich habe ich auf Microsoft Hyper-V migriert, weil der in der kostenlosen Version einfach mehr kann (siehe unten). Und da laufen bei mir die Anwendungen 1. gefühlt und 2. auch messbar langsamer! Das nervt micht so, dass ich wohl auf vSphere zurückmigrieren werde, wenn der freie 6er erscheint. Näheres unten.

Zitat

Was ist wenn ich mehrere Instanzen betreiben muß?[*]Wie ist das dann mit den extern programmierten Indikatoren?

Mehrere Instanzen innerhalb der gleichen virtuellen Maschine? Dann brauchst du nix weiter zu beachten. Mehrere Instanzen auf verschiedenen virtuellen Maschinen brauchen mehrere Lizenzen.

Zitat

Zugriff via Teamviewer, VNC... mit Problemen behaftet oder nicht?

Ich greife per Windows RDP zu und das funktioniert ohne Probleme.

Zitat

Was gäbe es noch zu behirnen auf das ich jetzt noch nicht gedacht habe? ]Mich würde Eure Erfahrung / Meinung zu iesem Thema bzw. zu den oben angeführten Punkten interessieren.

So, jetzt wird es spannend ;)

Grundsätzlich gilt: Du machst hier eine Baustelle auf und zwar keine kleine!

Ich selbst sehe den wesentlichen Vorteil der Virtualisierung bei den Backups, Replikation oder gar im Clustering. Wenn deine Serverhardware die Grätsche macht, dann spielst du die virtuelle Maschine auf einem anderen Server auf und kannst quasi sofort loslegen. Quasi deshalb, weil du natürlich Lücken in der Kursversorgung hast und weil am Ende dann doch nicht alles so einfach ist, wie auf dem Papier. Ich weiß z.B. nicht, ob die Online-Lizenz von Investox die dann notwendiger Weise stattfindende Änderung der IP-Adresse überlebt (sollte sie besser, denn man kann heute nicht voraussetzen, dass eine IP-Adresse statisch ist). Wenn du Replikation eingerichtet hast, dann wird jede Änderung des Hauptrechners mit wenigen Sekunden Verzögerung in eine schon bestehende zweite (oder sogar dritte) aber ausgeschaltete virtuelle Maschine (sinnvoller Weise auf einem anderen Server) nachgezogen und du hast dann kaum Verluste bei einem Crash). Wenn du Clustering konfiguriert hast, dann geht alles sofort zur 2. virtuellen Maschine und die ist schon gestartet und kann übernehmen, ohne dass man sie wie Replikation erst hochfahren müsste. Bei der Replikation kann die zweite Hardware in einem ganz anderen Rechenzentrum (oder bei dir zu Hause) stehen. Beim Clustering sollte das besser sehr nahe dran sein. Wie viel Performanceverlust beim Clustering auftritt, kann ich dir allerdings nicht sagen. Vom Prinzip her würde ich das bei der Replikation für sehr gering halten, aber gemessen habe ich das nicht.

Ein weiterer Vorteil ist, dass du auf der gleichen Hardware noch weitere Rechner laufen kannst. Ich habe z.B. noch einen kleinen Linuxserver drauf, der kleiner Administrationstätigkeiten übernimmt. Du könntest auch Produktion und Entwicklung bzw. Test auf der gleichen Hardware aber sauber getrennt laufen lassen. Der Produktion gibst du hohe Priorität, damit diese die CPUs bekommt, wenn sie die braucht. Wenn sie die nicht braucht, laufen in der Entwicklung die langlaufenden Backtests. Klar dürfte sein, dass in so einem Szenario die Ausführungsgeschwindigkeit in Prod nicht mit der Direktintallation auf der Hardware mithalten können wird. Die Frage wird dann sein, ob die Prod "schnell genug" ist.

Replikation und Clustering muss man bei Vmware vSphere kaufen und das wird gleich teuer. Bei Microsoft Hyper-V ist das alles in der kostenlosen Version drin. Hyper-V kann auch Trim-Kommandos aus der virtuellen Umgebung an den Hypervisor und damit an die echte Platte durchreichen. Eine SSD weiß ja nix von der Virtualisierung und wird ohne Trim-Kommandos ja doll im Kopp! Das ist übrigens auch bei RAID-Controllern zu prüfen, wenn da SSDs dran hängen!

Blöd unter Hyper-V: Das nutzte mir nix, denn die SSD wurde genauso schnell angesprochen, wie mein RAID1 mit herkömmlichen Platten. Performancegewinn durch SSD gleich 0! Erst als ich die SSD per PassThrough direkt an die virtuelle Maschine durchgereicht habe, ging die ab wie ein Turnschuh. Nur: Dann habe ich das Trim-Kommando direkt aus der VM an die Platte und das eben genannte Feature wird gar nicht verwendet. Bei vSphere habe ich die SSD aus diesem Grund übrigens auch als physical Device angebunden (nicht zur Verwechseln mit Direct-IO. Wenn dir das nichts sagt => sagte ich schon, dass du hier eine Baustelle vor dir hast? ;-)

vSphere kann auch USB-Ports an eine virtuelle Maschine durchreichen. Dann könnte (ich habe es nicht getestet) man die Lizenz auch über ein Dongle an die Maschine binden. In dem Fall ist der Nutzen von Replikation und Clustering natürlich insoweit begrenzt, als dass man dann auch eine getestete(!) Lösung für die Lizenz in petto haben muss.

Microsoft Hyper-V installierst du quasi wie Windows Server (die meisten Windows-Server bringen sogar Hyper-V mit und dann hast du auch gleich eine bestimmte Anzahl von Windowslizenzen für die VMs dabei). Grundsätzlich geht das auch mit Windows 8, aber dann brauchst du extra Lizenzen für das Windows in der oder den VMs. Hyper-V Server (was ein eigenständiges Produkt ist und in dieser Hinsicht nicht mit dem Hyper-V von Windows Server verwechselt werden sollte, ist sogar kostenlos und von der Funktionalität nicht eingeschränkt. Man hat allerdings keine vollwertige grafische Oberfläche, das ist eher so wie Windows Server Core. Und zu guter Letzt ist es noch so, dass der Hyper-V in dem bezahlten(!) Windows 8 weniger kann, als der kostenlose Hyper-V Server (weiß der Geier warum). Der Hyper-V in Windows 8 kann z.B. keine Replikation.

Wenn du dich nun dazu entscheidest, lieber Vmware vSphere zu nehmen, dann lies mal besser weiter ;-) Bzw. lies mal die Installationsanleitung und schau dir an, ob du dir das geben willst. Der konfiguriert sich wieder ganz anders, als du es von Linux oder sowieso von Windows gewohnt bist. Und wenn du Hardware hast, die von Vmware nicht (mehr) unterstützt wird, was dir z.B. bei der Netzwerkkarte sehr schnell passieren kann, dann installiert der sich nicht. Da musst du dann mit Drittanbietersoftware ISO-Files patchen, damit die Treiber alle da sind. Das ist auch der (oder ein?) Grund, warum alle so auf der Hardware Compatibility List (HCL) von Vmware rumreiten.

Das schöne bei vSphere ist aber wiederum, dass der ziemlich schlank ist und man ihn auch auf einem USB-Stick installieren kann. Das kann in dem ein oder anderen Szenario interessant sein. Die Konfigurationstools von vSphere unterscheiden sich in zwei Klassen: den C# Client, der kostenlos ist, nicht alles kann was die aktuellen vSphere-Versionen unterstützen und sehr schnell ist. Und dann gibt es den Web-Client, der alles kann, sehr langsam ist und extra Geld kostet und sogar eine eigene VM zur Installation braucht... Ich habe am Ende die Konfiguration von Hand mit einem Texteditor geändert - sicher nicht jedermanns Sache.

Updates spielst du in Hyper-V genauso ein, wie bei Windows gewohnt, denn die kommen über Windows Update. Bei vSphere ist das wieder nicht so einfach. Generell sollte der Server - und darauf bin ich hier gar nicht eingegangen) aber gut abgeschottet vom Rest der Welt sein. Das gilt insbesondere für den Hypervisor! Insofern sind regelmäßige Updates hier nicht so kritisch sofern alles funktioniert.

So, das war jetzt mal kurz(!) das was ich zu zwei mir bekannten Hypervisoren sagen kann. Es gibt aber noch einige dutzend andere - ein großes Feld zum Experimentieren ;-)


Grüße

Pax Romana
Quod licet iovi non licet bovi.

Trader

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9

Freitag, 13. Februar 2015, 22:01

Mal eine Frage eines Laien auf dem Gebiet:

Was spricht eigentlich gegen Virtualbox (kostenlos) gegenüber der VMWARE Lösung?

Danke.

Gruss
Trader

jones

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10

Samstag, 14. Februar 2015, 13:44

@paxromana
ich kann einfach nur danke sagen !!!!

@bernd
das mit dem ersten Absatz .... stimmt ... da brauch es manchmal schon 2-3 Anläufe (bei mir) 8|

Wie handhabt ihr das wenn sich mal was verabschiedet mit der möglichst schnellen wiederherstellung des Systems um wieder handlungsfähig zu werden/bleiben und möglichst wenig Verlust (Bezug auf Daten) zu haben wenn der PC mal 1Std. steht.
Ich war zum Glück zumind. am Tradingrechner noch nie in der Situation das sich das OS verabschiedet hat da ich diesen rein fürs traden nutze und möglichst sauber halte - die Kiste läuft nun fast 5 Jahre ohne derart gröbere Probleme.
Durch die Raidcopie ist eh im prinzip alles schon mal mind. doppelt.

Schönes Wochenende
lg jones

paxromana Männlich

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11

Samstag, 14. Februar 2015, 14:07


Was spricht eigentlich gegen Virtualbox (kostenlos) gegenüber der VMWARE Lösung?

Gegenüber Vmware oder grundsätzlich - sozusagen im Vergleich zu allen anderen Virtualisierern?

Die kostenlosen Varianten sind halt irgendwo doch eingeschränkt. Als ich mir das zuletzt angesehen hatte (was jetzt zugegeben auch schon länger her ist und heute nicht mehr gelten muss), war Virtualbox in seiner Mächtigkeit nicht so wie vSphere, z.B was die Unterstützung von maximalen Speicher oder Anzahl der CPUs angeht. USB Durchreiche ist auch immer so ein Knackpunkt, wenn man Dongles im Blick hat.

vSphere hat den Vorteil, dass ich die virtuellen Maschinen einfach lokal auf meinen PC herunterladen kann und mit nur kleinen Anpassungen auch auf meinem lokalen PC über den VmWare Player betreiben kann. Bei Hyper-V ist das ja eh alles Windows und mehr oder weniger das Gleiche.

Wie das bei VirtualBox ist, kann ich leider nicht sagen. Ich weiß nur, dass die Servervirtualisierung wiedrum ein anderes Produkt ist, so wie VmWare Player und VmWare vSphere auch zwei verschiedene Produkte sind.


Grüße

Pax Romana
Quod licet iovi non licet bovi.

paxromana Männlich

Benutzer

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Beiträge: 52

12

Samstag, 14. Februar 2015, 14:24

@paxromana
ich kann einfach nur danke sagen !!!!

Gerne!

Zitat

Wie handhabt ihr das wenn sich mal was verabschiedet mit der möglichst schnellen wiederherstellung des Systems um wieder handlungsfähig zu werden/bleiben und möglichst wenig Verlust (Bezug auf Daten) zu haben wenn der PC mal 1Std. steht.

Erst mal musst du das mitbekommen, dass dein Server steht. Das ist von deinem persönlichen Szeanrio abhängig. Steht der Server bei dir zu Hause? Sitzt du zu den Tradingzeiten sowieso vorm PC und passt auf, dass alles klappt? Oder liegst du im Freibad und lässt es dir gutgehen? Wie dringend muss im Zweifel reagiert werden? Kannst du mit deinem PC zu Hause dann einen (Not-)Betrieb aufrecht erhalten oder brauchst du vollwertigen Ersatz? Um wie viel Geld geht es im Zweifel?

Da gibt es keine allgemein gültige Antwort.

Bei mir reicht es zur Zeit, wenn ich samstags ein Backup der VMs auf einen externen Storage (also nicht auf dem Server sondern extra angemietet) mache. Darauf kann ich von überall per FTP zugreifen und die VMs jederzeit woanders hin aufspielen und dort weiter betreiben und die verlorenen Kurse zur Not nachladen.

Brauchst du eine Überwachung dann bietet sich ein Monitoringtool wie Icinga oder Nagios an. Das kann z.B. auf der kleinen Linux-VM auf dem gleichen Server laufen. Das ist natürlich auch unten, wenn der Server die Grätsche macht. Dann brauchst du am Ende das Tool auf einem weiteren Rechner (der auch einfach eine VM bei einem günstig-Hoster sein kann. Dann bist du aber wieder in der Situation, dass du deine Maschine nach außen hin irgendwie doch öffnen musst, was wiederum gut geschützt werden will. Sagte ich schon, dass das alles keine kleine Baustelle ist ;-)

Vor meinem Server hängt z.B. über VLan gepatcht eine externe VM mit einer Firewall, damit der Hypervisor nicht frei im Internet hängt. Damit könnte man dann auch die eine IP für den externen Monitoringrechner durchlassen. Du kannst natürlich auch die Firewall als VM innerhalb deines Servers laufen lassen und dein Netzwerk innerhalb deines virtuellen Datacenters so routen, dass der Hypervisor nur über diese Firewall erreichbar ist. Vorteil: Du brauchst keine externe Firewall. Nachteil: Wenn die VM mit der Firewall hängen bleibt, kommst du von extern nicht mehr drauf und musst Hands On Zeit beim Provider einkaufen.

Zitat

Durch die Raidcopie ist eh im prinzip alles schon mal mind. doppelt.

Vorsicht! Wenn dein Server die Grätsche macht, dann hilft dir dein RAID nix mehr. Wenn das RAID die Grätsche macht, musst du es erst mal mitbekommen. Vielleicht läuft das ja schon seit Monaten auf nur noch einer Platte? Wenn du diese eine Platte dann ausbaust und woanders auslesen willst, funktioniert das nur wenn die Controller zueinander kompatibel sind. Oft ist RAID wegen der Datensicherheit gar nicht so die gute Lösung. Das muss man dann schon mal genau durchdenken und vielleicht auch mal durchexerzieren.


Grüße

Pax Romana
Quod licet iovi non licet bovi.