Ist eigentlich schon alles gesagt, kriegst aber gerne auch nochmal Zusammenfassung meiner Sicht der Dinge:
1. Niedrige Handelsfrequenz (weekly, monthly) kann man problemlos manuell umsetzen, Dein Notebook reicht.
2. Vollautomatischen Handel und größere Konten muss man anders betrachten wie klimpergeld Handelskonten.Du solltest Dir vor Augen führen, welche Risiken man mit einer solchen Tradinginstallation so eingeht. Man hat ja doch erheblich viele SPOFs (Single Point of Failure) in einer solchen Handels-Infrastruktur, um nur einige zu nennen:
- Stromausfall
Router und/oder Switch
Internet Connection
Datenanbieter
PC / Server
Broker
Investox USB Dongle (mir ist schon mal einer kaputt gegangen)
3. Deine Betriebskosten einer automatischen Tradingplattform setzen sich zusammen aus:
- Hardware
- Software
- Internet
- Strom
- Datenanbieter
- RZ Miete
- ...
- Verlusten aus Fehltrades (nicht Backtest konforme Trades, auch ein ausgelassener Gewinntrade wegen Strom- Oder Internetausfall ist ein Fehltrade!)
Durch Investition in die erst genannten Punkte versucht man den letzt genannten zu minimieren.
Handelst Du den DAX Future und ein technisches Versagen führt zu einem Fehltrade der "nur" 100 Punkte kostet, bist Du 2500€ los.
Handelst Du zb. auf einem größeren Konto 5 DAX Future sind das schon 12500€
Dafür kann man schon einiges an SPOFs beseitigen für einen längeren Zeitraum.
Wieviel Geld man nun in die Hand nimmt um die technischen Risiken zu minimieren kannst nur Du Dir selber beantworten.
Größe des Handelskontos / Tradesize, eigene Risikoeinschätzung, ...
Ich bevorzuge schon immer die RZ Installation für den Produktiv Betrieb, da ich einige SPOFs dort nebenbei gelöst bekomme.
If you think it´s expensive to hire a professional, wait until you hire an amateur.