In Anbetracht der starken Vermutung, dass bei dem Börsen-Software-Entwickler und Daten-Lieferanten anscheinend niemand weiß was ein Survivorship Bias ist und damit auch nicht einschätzen kann welche gravierenden Auswirkungen das auf fast alle Aktien-Strategien hat und man auch sonst selbst - so ist mein starker Eindruck - nicht an der Börse aktiv ist oder war, wird da nicht viel bei rauskommen.
Mmhh, ich weiss nicht. Möglicherweise geht die Kalkulation auch genau andersrum.
Als Daten-Anbieter müsste ich mich fragen, welche Kunden das Vorhalten der historischen Daten bezahlen werden. Massen werden es nicht sein. Ob der normale Kunde weiss, was ein Survivorship Bias ist? Wenigstens einer von hundert? oder zwei? Jedoch dann, spätestens wenn Kunden sehen, um wieviel schlechter ein Backtest ausfällt auf solchen Daten, wer will das denn dann noch wissen und wird die Daten kaufen? 10 in Schland? Oder 100? Oder wird es tausend geben auf die paar Bürger im deutschsprachigen Raum? Eine Hotline wird es auch brauchen für Bestandskunden - und für möglicherweise neue Kunden, um den Service mit einer Marge bepreisen zu können, welche die nötigen Mitarbeiter, welche das Thema handhaben können, in Lohn und Brot erhält.
Mmhhh, ich weiss nicht. Vielleicht liegt es nicht daran, dass die Anbieter es nicht verstehen (Zitat, "Daten-Lieferanten anscheinend niemand weiß"); vielleicht sieht kein Abieter ein Kosten-Nutzen Verhältnis - ausser, man würde die Bloomberg Preise verlangen. Jedoch, wer kann diese schon bezahlen, nur für mal eben einen Survivorship Bias free Backtest für ein Handelssystem, welches dann schon hoppela im Backtest versagt?
Grosse Marktteilnehmer investieren richtig Asche, um ein neues Handelssystem in den Markt zu bringen. Ein Personenjahr ist da heute - nichts. Es sind Team-Leistungen bei den grossen Playern. Und gegen diese spielen wir. Bloomberg 2.5k im Monate, yep aber 10 mal, für das ganze Team bitte ...
Wir müssen dagegen eben rum-basteln wie von Lenzelott beschrieben, Daten zusammenklauben, Indikator pinseln, welcher die Daten Bias free auswertet usw. Was soll man machen ...
Ich zum Beispiel bin ja schon froh, dass mein Investox jetzt erstmal seit mehr als einem halben Jahr mal wieder richtig "pumpt",
also richtig sauber verbunden ist mit meinem Prime-Broker. Das ist die Liga, über die wir sprechen.
Getzt?: Kunden von denen ich spreche, würden ein Connection Problem an die Börsen dieser Welt noch in der selben Nacht gelöst haben, in der es aufgetreten ist. Das geht einmal im Management hoch und einmal runter. Dann rollen Köpfe oder es funktioniert. Noch in der selben Nacht. Wenn es lang geht, dauert es 24h. Was wohl da 2.5k Bloomberg im Monat für eine Rolle spielen für solche Player? Genau keine, ein Mückenschiss, auch wenn es ein hundertfaches Vielfaches ist.
Nur mal, um uns hier ein-zu-norden, wo wir spielen. Ein Tipp, es ist nicht die Kreisliga.
Trotzdem müssen wir und wollen wir unsere Chance finden - und finden sie auch. Investox hilft, mit das Beste, was ich bezahlbar für mich gefunden habe, L&P auch, wenn es auch immer wieder Grund zum Ärgern usw. gibt, alles kein Thema. Ganz ehrlich, für uns Privat-Investoren?, - mühsam ist halt nur der Vorname ...
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Bernd« (8. Mai 2019, 20:46)