Hallo Thomas,
mercy für Dein Statement. Ich habe aufgrund Deines Threads-seit langem mal wieder-die Konjunkturdaten angesehen und hier vor allen Kupfer und den CRB. Weiterhin habe ich versucht mir vom derszeitigen Stand der Wirtschaftlage in USA ein aktuelles Bild zu machen. Dazu wurden folgende Indikatoren herangezogen:
-Verbrauchervertrauen
-KGV DJ
-Gedlmenge M3
-Geldmenge M3 gg Vorjahr
-Arbeitlosenrate
-Baubeginne
-Frühindikatoren
-Kapatzitätsauslasung
-Lagerbestände div Industriezweige
-Neubauverkäufe
Zusammenfassend bleibt an dieser Stelle zu sagen, das die Konjunkturschraube in USA anzieht und der Optimismus hoch ist! Die von Dir genannte Geldschwemme in USA kann ich bestätigen.
Bei den Rohstoffen sehe ich noch keine endgültige Trendwende-allerdings sollten sie in naher Zukunft teilweise heftig korrigieren was sich auch im CRB-Metalle widerspiegelt!
Edelmetalle und CRB-Metalle:
Bleibt der Trendkanal im CRB Spot intakt, sollte er demnächst heftig korrigieren!
Die aktuelle Inflation in USA ist historisch an einem Tieftpunkt und daher geht die Vermutung mit spekulativer steigender Inflationserwartungsdruck wohl auch in die richtige Richtung was zur Folge hätte das die Aktienmärkte korrigieren und der Bondmarkt profitieren könnten..
Hierzu was Aktuelles:
US-Notenbank bereitet Märkte allmählich auf steigende Zinsen vor
Die US-Noterbank Fed belässt den als Schlüsselzins geltende Zielsatz für Tagesgeld wie erwartet unverändert. In ihrer Begründung wählten die Währungshüter allerdings eine ungewöhnliche Formulierung, die Volkswirte aufhorchen ließ.
Der Offenmarktausschuss der Fed beschloss am Mittwoch in Washington nach einer zweitägigen Sitzung, den Satz bei einem Prozent zu belassen. Es ist der niedrigste Wert seit mehr als 40 Jahren. Er gilt seit Juni vergangenen Jahres. An den Märkten war die Entscheidung erwartet worden.
Die Experten verzichteten in ihrer veröffentlichten Erklärung auf die zuletzt wiederholt gebrauchte Formulierung, dass die derzeitige lockere Geldpolitik noch für "beträchtliche Zeit" beibehalten werde. Stattdessen hieß es, die Notenbank könne geduldig abwarten, bis sie die Zinsen wieder anhebe.
US-Börsen nach Fed-Beschluss im Minus
An den Märkten wurde dies als Signal für wachsende Bereitschaft zu einer Zinserhöhung gewertet. Deutliche Verluste musste der Euro hinnehmen. Während unter US-Staatsanleihen vor allem die zehnjährigen Laufzeiten absackten. Die US-Aktienmärkte rutschten deutlich ins Minus.
Mit niedrigen Zinsen und wachsender Produktivität sei die US-Wirtschaft im Aufwärtstrend, hielt die Notenbank fest. Zwar spiegele sich das noch nicht markant bei Neueinstellungen wider, doch gebe es auch auf dem Arbeitsmarkt Anzeichen der Erholung. Im Dezember waren nur 1000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Die Arbeitslosenquote lag im November bei 5,9 Prozent. (Quelle: Financial TIMES)
Niedrigste Inflationsrate in den USA seit 43 Jahren
Der Anstieg der Verbraucherpreise in den USA war im vergangenen Jahr mit 1,1 Prozent so niedrig wie schon seit 43 Jahren nicht mehr. Und auch andere Konjunkturindikatoren deuten auf eine Verbesserung in den USA hin.
Für Dezember 2003 meldete das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag saisonbereinigt einen Preisanstieg von 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im November waren die Preise um 0,2 Prozent zurückgegangen. In der Kernrate, also ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Nahrungsmittelkosten, stiegen die Preise um 0,1 Prozent und entsprachen damit ebenfalls der durchschnittlichen Prognose von Experten. Im Gesamtjahr stiegen die Verbraucherpreise in der Kernrate den Angaben zufolge um 1,1 Prozent. Dies war die geringste Teuerung seit 1960.
Positiv sieht es auch im Einzelhandel aus. Der Einzelhandelsumsatz sei im vergangenen Monat um 0,5 Prozent auf insgesamt 325,04 Mrd. $ gestiegen, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag mit. Dies war weniger als die Hälfte des revidierten November-Zuwachses von 1,2 Prozent. Von Reuters befragte Volkswirte hatten für Dezember mit einem Anstieg von 0,9 Prozent zum Vormonat gerechnet.
Ohne Autoverkäufe stiegen die Einzelhandelserlöse um 0,1 Prozent nach einem Plus von 0,7 Prozent im Vormonat. Volkswirte hatten eine Steigerung um 0,4 Prozent vorausgesagt. Die Autoumsätze stiegen um 1,6 Prozent.
New Yorker Konjunkturindex auf Rekordhoch
Und auch ein relativ junger Frühindikator deutet auf wirtschaftliche Erholung: Die Lage in der Industrie im Großraum New York hat sich im Januar deutlich verbessert. Der von der Federal Reserve Bank von New York ermittelte Index für das Verarbeitende Gewerbe stieg auf ein Rekordhoch von plus 39,2 Punkten nach plus 36,2 Zählern im Dezember, wie die New Yorker Fed am Donnerstag mitteilte. Werte über Null zeigen an, dass eine Mehrheit der befragten Unternehmen von einer Verbesserung der Bedingungen gesprochen hat. Die Daten gelten als vergleichsweise zuverlässiger und frühzeitiger Indikator für die landesweite Entwicklung der Industrie zu Beginn eines Monats. Allerdings wird der Index noch nicht sehr lange erhoben.
So Thomas..dank Deiner Hinweise habe ich mich mal wieder über die globale wirtschaftliche Lage informiert..
...was beim Intraday-Futurehandel oftmals viel zu kurz kommt...