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Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

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1

Montag, 14. September 2009, 12:28

Drei Viertel der Admins traut dem Virenscanner nicht

Rund drei Viertel der Administratoren hält den auf Signaturen basierenden Virenschutz in Unternehmen für unzuverlässig. Insbesondere bei Zero-Day-Attacken glaubten zwei Drittel der im Rahmen einer Studie befragten Admins nicht, dass herkömmlicher Virenschutz gegen Angriffe helfe. Insgesamt wurden 226 Administratoren, CIOs und Sicherheitsspezialisten zu ihrer Meinung nach Signatur- und Blacklist-basierten Verfahren befragt. Auftraggeber der Studie war der Hersteller CoreTrace.

CoreTrace stellt Sicherheitssoftware her, die anhand von Whitelisting das Ausführen von Anwendungen erlaubt. Dabei darf der Nutzer nur vorher definierte Programme starten. Ausführbare Anhänge in Mails oder infizierte Programme auf mobilen Datenträgern ließen sich so nicht mehr starten. Seit Vista ist ein ähnlicher Schutz bereits in Windows als Software Restriction Policies (SRP) implementiert, der sich allerdings nur rudimentär über Microsofts Management Console (MMC) verwalten lässt. In Windows 7 hat Microsoft SRP um feiner einstellbare Regeln erweitert, als Konfigurationswerkzeug muss jedoch weiterhin die MMC herhalten. Immerhin setzten 89 Prozent der in der CoreTrace-Studie Befragten einen herkömmlichen Virenschutz ein, wobei die Hälfte davon als Grund anführte, es sei "besser als gar nichts". Die andere Hälfte sah sich aufgrund von Compliance- und Firmenrichtlinien an den Einsatz der Schutzprogramme gebunden. Rund 40 Prozent hätten aber auch bereits darüber nachgedacht, den Einsatz von Schutzsoftware rückgängig zu machen – unter anderem weil es die Performance der Systeme negativ beeinflusse.

Laut Umfrage kannten 40 Prozent der Anwender keine Alternativ-Methoden zu Blacklisting und Signaturen. Beim Whitelistings-Ansatz fanden immerhin 43 Prozent positiv, dass es keine Scans der Systeme mehr gebe. Allerdings hatten 66 Prozent Sorge darum, wenn es um das Hinzufügen neuer Anwendungen für die Nutzer ging. Dies solle möglichst wenig Aufwand mit sich bringen.Auch traditionelle Hersteller von Antivirensoftware arbeiten an Whitelisting-Lösungen in ihren Produkten. Aufgrund der täglichen Flut von Varianten verschiedener Schädlinge wird das Erstellen und Verteilen von Signaturen nämlich immer unpraktikabler. Als erste Abhilfe haben viele Hersteller deshalb mittlerweile Cloud-basierte Lösungen integriert, bei über den Hash einer Datei abgefragt wird, ob diese bereits auf einem anderen System als bösartig erkannt wurde. (ct.heise.de)
Happy Trading

Bernd

Experte

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2

Montag, 14. September 2009, 19:01

Mmmh, aha. OK. Und was sagt mir das nun als Systemtrader hier im Investox Forum? Maschinen abschalten oder nicht ?
Gruss
Bernd

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3

Montag, 14. September 2009, 19:09

Bernd,

Virenscanner abschalten und Power sparen! :D Du ringst doch ohnehin an allen Ecken und Enden nach Power.. 8)
Happy Trading

Bernd

Experte

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4

Montag, 14. September 2009, 19:17

Innovative Antwort
Gruss
Bernd

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5

Montag, 14. September 2009, 19:25

Tja..so bin ich halt... :D :D
Happy Trading

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6

Montag, 14. September 2009, 19:42

Nachtrag: Man sollte auch überlegen, das einige Investox Einsteiger sich nicht imklaren sind, wie viel Power Investox in einigen Situationen frisst!Viele Probleme konnten schon durch deaktivieren von Virenscanner gelöst werden.Ich habe mir erlaubt, einen Hinweis für den Normalanwender in Bezug auf Sicherheit für Direkthandel einzutragen, da ich mir vorstellen kann das vorsichtige Anwender dahingehend bedenken haben aber blind auf den Virenscanner vertrauen! Nicht jeder ist Programmierer und somit am Puls von VBS;C++;C#, Investox-geimpfter, eingeschliffner User der die Tücken bis ins Detail kennt! Ich hoffe mit dem Nachtrag den geistigen Gehalt meiner Antwort etwas zu polieren.. 8| :D
Happy Trading

HP1973

unregistriert

7

Dienstag, 15. September 2009, 13:09

Lösung mit NAT?

Hallo Investoxler!

Frage am Rande:

Besteht die Möglichkeit, das Problem durch NAT zu lösen - ich gehe mal von zwei getrennten Rechnern (RTT + INV) und einem NAT-fähigen Router aus.

In Wikipedia habe ich dazu "port restricted cone NAT" gefunden - dies stellt sicher dass die Rechner "hinter" dem NAT-Router nach aussen hin kommunizieren dürfen - von aussen jedoch kein unangefordertes Paket (nach innen) durchkommt. Als "verschärfte" Variante stelle ich mir weiters vor, dass den INV- bzw. RTT-Rechnern ohnehin nur Kommunikation mit dem Kurslieferanten erlaubt wird (bzw. weitere Quellen, die man sicher irgendwo "freischalten" kann - zB für Windows Service Packs).

Vielleicht sehe ich's ja falsch - aber so wäre man doch recht gut gegen Hacker von aussen abgesichert ... und auch davor, dass man sich irgendwo im Netz einen als xx.mp3 getarten Virus eintritt ...

Freilich ist die Konfiguration dann nicht mehr für unveschwertes Surfen geeignet - aber ich denke ohnehin, dass man einen "scharfen" Tradingrechner nicht mit unnötigen parallelen Aktionen provozieren sollte ...

Wie sehen das die experts?

Grüße aus Wien sendet

Peter

Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 071

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8

Dienstag, 15. September 2009, 19:47

Besteht die Möglichkeit, das Problem durch NAT zu lösen

Virenscanner, Firewalls, Router und NAT adressieren verschiedene Aufgabenstellungen; es gibt gewisse Überschneidungen, aber die Antwort auf Deine Frage ist ganz einfach Nein.

aber so wäre man doch recht gut gegen Hacker von aussen abgesichert

das hat nichts mit dem Posting von Udo zu tun, hier handelt es sich doch nicht im die Aufgabe für einen Virenscanner, sondern für eine Firewall :rolleyes:

aber ich denke ohnehin, dass man einen "scharfen" Tradingrechner

ja, wenn Du sonst keine Rechner im LAN hast, also GAR keinen, mit dem Du auch surfst, ja dann stimmt wenigstens ein bisschen was aus Deinem Beitrag.

In allen anderen Fällen: mach' Dich bitte schlau, warum es Virenscanner, Firewalls, Router und NAT gibt, was die Unterschiede sind und was es für was braucht. Achte auch auf die erheblich unterschiedlichen Aufgabenstellungen an Hardware-Firewalls und die gängigen Software-Firwalls; obwohl beides "Firewall" gerufen wird, widmen sich doch diese beiden Konstrukte schon erheblich unterschiedlichen Aufgaben! Dazu musst Du noch herausfinden, wie UPNP funktioniert, und warum und wie damit irgendein Programm sich selbst einen Weg aus einem LAN herausbahnen kann (trotz Router und NAT, und egal welcher Virenscanner) - um nachhause zu telefonieren. Sogar an der Original Windows Firewall vorbei, ist gar kein Problem.
Gruss
Bernd

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